Berlin. Ein Mädchen wurde im Märkischen Viertel angefahren, ein Motorradfahrer musste nach einem Unfall in Wilmersdorf reanimiert werden.

  • A10: Frau und Kind sterben – Unfall wirft Fragen auf
  • Autofahrer fährt in Marienfelde auf Bus auf – und erfasst Fußgängerin
  • Mann bricht Polizisten in Grunewald die Hand
  • Avus – Autofahrer versteckt Drogen nach Raser-Unfall
  • Märkisches Viertel: Mädchen (13) rennt auf die Straße und wird angefahren
  • Zwei Autos in Spandau ausgebrannt – Brandstiftung vermutet
  • Kreuzberg: Dieb sticht Teeladen-Mitarbeiterin mit Messer in die Hand
  • Motorradfahrer nach Unfall in Wilmersdorf reanimiert
  • Maserati fährt Wildschwein an - 34.000 Euro Schaden

Eine Frau und ein Kind sind am frühen Sonntagmorgen mit einem Auto auf dem östlichen Berliner Ring verunglückt. Rettungskräfte konnten nur noch den Tod feststellen. Der Unfallhergang wirft jedoch Fragen auf. Am Samstag gab es in Marienfelde einen schweren Unfall. Ein Autofahrer, der ein gesundheitliches Problem hatte, kam von der Straße ab und erfasste eine Fußgängerin. Hier lesen Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die Blaulicht-News vom Vortag lesen Sie hier.

Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 24. März 2024: Grabsteine auf Friedhof in Reinickendorf beschmiert

18.04 Uhr: Auf einem Friedhof in Reinickendorf sind am Sonntagnachmittag mehrere Grabsteine beschmiert worden. Polizisten hatten den Friedhof in der Humboldtstraße nach einem Hinweis überprüft und neun beschmierte Grabsteine, eine Sitzbank und Schmierereien an der Kapelle festgestellt. Bereits am 16. März hatte es auf einem benachbarten Friedhof einen ähnmlichen Vorfall gegeben.

Maserati fährt Wildschwein an – tierisch hoher Sachschaden

17.47 Uhr: Beim Zusammenstoß eines Autos der Marke Maserati mit einem Wildschwein ist in Hennigsdorf (Landkreis Oberhavel) ein hoher Sachschaden entstanden. Der 27 Jahre alte Fahrer des Wagens sei am Sonntagmorgen gegen 6 Uhr auf einer Landstraße unterwegs gewesen, als plötzlich ein Wildschwein die Fahrbahn gekreuzt habe, erklärte ein Sprecher der Polizei. Nach dem Zusammenprall rannte das Wildschwein demnach in den Wald. An dem Luxuswagen, der weiterhin fahrbereit war, entstand ein Sachschaden in Höhe von 34.000 Euro.

Unbekannte sprengen Fahrkartenautomaten in Doberlug-Kirchhain auf

15.45 Uhr: Unbekannte haben in der Nacht zu Sonntag im Bahnhof von Doberlug-Kirchhain (Landkreis Elbe-Elster) eine Explosion verursacht. Nach Angaben der Polizei von Sonntag sprengten die Täter einen Fahrkartenautomaten der Deutschen Bahn auf, um an das Bargeld zu gelangen. „Beute machen konnten die Täter nach ersten Erkenntnissen nicht“, teilte eine Sprecherin der Polizei mit. Jedoch sei der Sachschaden am Automaten mit etwa 30.000 Euro groß. Die Polizei ermittelt.

Auto überschlägt sich auf A9 – Fahrer schwer verletzt

13.59 Uhr: Auf der Bundesautobahn 9 hat sich ein 63 Jahre alter Autofahrer bei einem Unfall schwer verletzt. Der Mann sei am Samstagmorgen bei Niemegk (Landkreis Potsdam-Mittelmark) zu schnell auf der regennassen Fahrbahn unterwegs gewesen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Daraufhin habe er die Kontrolle über den Wagen verloren, welcher sich schließlich mehrfach überschlagen habe. Der Fahrer wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Ein Hund, der sich beim Unfall im Auto befand, blieb unverletzt. Die Polizei ermittelt nun den genauen Unfallhergang.

Avus: Autofahrer versteckt Drogen nach Raser-Unfall

13.38 Uhr: Drei Männer sind in der vergangenen Nacht bei einem Unfall in Nikolassee (Steglitz-Zehlendorf) verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, war ein 21 Jahre alter Autofahrer gegen 2.30 Uhr auf dem linken Fahrstreifen der Avus (in Richtung Autobahnkreuz Zehlendorf) unterwegs. In Höhe der Ausfahrt Spanische Allee geriet er aufgrund zu hoher Geschwindigkeit auf den rechten Fahrstreifen und kollidierte mit einem 61 Jahre alten Autofahrer. Der 61-Jährige prallte gegen die Leitplanke. Der VW-Fahrer fuhr noch einige Meter weiter und kam dann zum Stehen.

Anschließend stieg der 21-Jährige aus. Zeugen beobachteten, wie er etwas in der Böschung versteckte. Während Rettungskräfte ihn sowie seinen 22 Jahre alten Beifahrer versorgten, ging ein Polizist zur Böschung und entdeckte eine Tüte mit Tabletten. Es bestand der Verdacht, dass er unter Drogen gefahren war. Dem 21-jährigen Autofahrer wurde in der Klinik Blut abgenommen. Polizisten beschlagnahmten den VW und seinen Führerschein. Der 61 Jahre alte Autofahrer hatte eine Beinverletzung erlitten, die nicht behandelt werden musste. Das Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 4 (Süd) hat die Ermittlungen übernommen.

Geldautomat in Fennpfuhl gesprengt

12.14 Uhr: Ein Geldautomat ist in der vergangenen Nacht in einem Einkaufszentrum an der Paul-Junius-Straße in Fennpfuhl (Lichtenberg) gesprengt worden. Durch herumfliegende Trümmerteile wurden in der Nähe befindliche Geschäfte zum Teil stark beschädigt. Die Ermittlungen hat ein Fachkommissariat des Landeskriminalamts Berlin übernommen

Kreuzberg: Dieb sticht Teeladen-Mitarbeiterin mit Messer in die Hand

12.08 Uhr: Ein Mann hat am Samstag in Kreuzberg eine Mitarbeiterin eines Teeladens verletzt. Wie die Polizei mitteilte, war der Verdächtige gegen 18.45 Uhr in den Laden am Kottbusser Damm gekommen und hatte einen Tee bestellt. Beim Bezahlen griff er dann in die Kasse. Die Mitarbeiterin wehrte sich. Daraufhin zog der Mann ein Messer und stach der Frau in eine Hand. Anschließend flüchtete er mit einem Umschlag mit Geld und einem Handy. Die 30 Jahre alte Mitarbeiterin informierte ihren Mann, der sie in ein Krankenhaus brachte. Die Ermittlungen eines Fachkommissariats der Polizeidirektion 5 (City) dauern an.

Spandau: Quartett überfällt Obdachlosen in S-Bahn

11.41 Uhr: Ein Mann ist in der vergangenen Nacht bei einem Überfall in Spandau verletzt worden. Vier Männer hatten gegen 4.30 Uhr versucht, dem 49 Jahre alten Obdachlosen in der S3 die Tasche zu entreißen. Der Wohnungslose hielt seine Tasche zunächst fest, woraufhin ihn die Männer schlugen. Der Angegriffene rutschte von der Sitzbank auf den Boden. Dort traten sie weiter auf ihn ein. Am S-Bahnhof Spandau flüchteten die Männer mit der Tasche aus dem Zug. Ein Passant konnte die Tasche an sich nehmen und gab sie dem Überfallenen zurück. Rettungskräfte brachten den 49-Jährigen in ein Krankenhaus. Die Kriminalpolizei der Direktion 2 (West) ermittelt.

Mann bricht Polizisten in Grunewald die Hand

11.05 Uhr: Ein Polizist ist in der vergangenen Nacht bei einem Einsatz in Grunewald (Steglitz-Zehlendorf) verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, waren die Beamten gegen 23.40 Uhr an die Lynarstraße alarmiert worden, weil sich ein Mann unbefugt auf einem Grundstück aufgehalten haben soll. Die beiden Polizisten trafen den Verdächtigen vor dem Grundstück an und kontrollierten ihn. Währenddessen griff der Mann immer wieder in seine Jackentaschen, woraufhin ihm die Beamten Handfesseln anlegen wollten. Dagegen leistete der Mann Widerstand, indem er immer wieder seine Hände wegzog. Plötzlich schlug er einem der beiden Polizisten stark auf die Hand. Der Polizist erlitt einen Handbruch.

Den Beamten gelang es dann, den 29-Jährigen zu fesseln. Als die den Mann durchsuchten, entdeckten sie eine Zigarettenschachtel. In dieser befand sich ein Joint und ein Drogen-Gefäß. Der Festgenommene wurde zwecks Blutentnahme sowie erkennungsdienstlicher Behandlung in einen Polizeigewahrsam gebracht und nach Abschluss der Maßnahmen entlassen. Der verletzte Polizist begab sich zur ärztlichen Behandlung in ein Krankenhaus und beendete anschließend seinen Dienst.

Motorradfahrer muss nach Unfall in Wilmersdorf reanimiert werden

10.54 Uhr: Ein Motorradfahrer ist am Samstag in Wilmersdorf gestürzt und musste reanimiert werden. Wie die Polizei mitteilte, war der 40-Jährige gegen 19.10 Uhr auf der Bundesallee in Richtung Durlacher Straße unterwegs. Kurz hinter dem Tunnel am Bundesplatz kam er aus bislang unbekannten Gründen nach links von der Fahrbahn ab, kollidierte dort mit der Schutzplanke, rutschte dann mit dem Motorrad über die Fahrbahn und prallte gegen eine Ampel. Rettungskräfte mussten den 40-Jährigen reanimieren. Mit lebensgefährlichen Verletzungen wurde der Motorradfahrer in eine Klinik gebracht. Die Kawasaki wurde zur Erstellung eines technischen Gutachtens sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.

Zwei Autos in Spandau ausgebrannt – Brandstiftung vermutet

10.47 Uhr: Zwei Fahrzeuge sind am Samstag in Spandau ausgebrannt. Ein Zeuge hatte gegen 18 Uhr an der Straße An der Kappe ein Feuer an einem Opel Corsa bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Die Brandbekämpfer konnten die Flammen löschen, jedoch nicht verhindern, dass der Opel sowie ein danebenstehender VW Golf vollständig ausbrannten und an einem weiteren geparkten Auto Schaden entstand. Menschen wurden nicht verletzt. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamts Berlin hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Märkisches Viertel: Mädchen (13) rennt auf die Straße und wird angefahren

10.41 Uhr: Ein Kind ist am Samstag bei einem Unfall im Märkischen Viertel (Reinickendorf) verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, war das Mädchen gegen 14.30 Uhr auf die Finsterwalder Straße gelaufen und von einem 80 Jahre alten Autofahrer erfasst worden. Rettungskräfte brachten die 13-Jährige mit diversen Verletzungen, unter anderem am Kopf, in ein Krankenhaus. Dort musste es operiert werden. Die Ermittlungen übernahm ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 1 (Nord).

A10: Frau und Kind sterben – Unfall wirft Fragen auf

9.50 Uhr: Eine Frau und ein Kind sind mit einem Auto auf dem östlichen Berliner Ring verunglückt und ums Leben gekommen. Der Wagen kam nach derzeitigen Erkenntnissen am frühen Sonntagmorgen aus unbekannten Gründen von der Fahrbahn der Autobahn 10 bei Erkner ab, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) hatten die beiden Personen Verletzungen, die offenbar nicht auf das Unfallgeschehen zurückzuführen sind. Mehr darüber lesen Sie hier.

Gesundheitliches Problem: Autofahrer fährt in Marienfelde auf Bus auf und erfasst Fußgängerin

8.02 Uhr: Mehrere Menschen sind am Samstag bei einem Unfall in Marienfelde (Tempelhof-Schöneberg) verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, war ein 44 Jahre alter Audi-Fahrer wegen eines gesundheitlichen Problems auf dem mittleren Fahrstreifen des Nahmitzer Damms in Höhe eines Baumarktes auf einen Bus der BVG aufgefahren. Der Autofahrer kam nach rechts von der Straße ab, erfasste auf dem Gehweg eine 60 Jahre alte Frau und stieß dann gegen einen Baum.

Rettungskräfte versorgten die Fußgängerin und den Autofahrer zunächst am Ort. Danach wurden beide in ein Krankenhaus gebracht. Die 39 Jahre alte Beifahrerin des Audi erlitt Armverletzungen, die in einem Krankenhaus ambulant versorgt wurden. Der 43 Jahre alte Busfahrer blieb unverletzt. Polizisten stellten den Audi sicher. Während der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme war der Nahmitzer Damm zwischen Hildburghauser Straße und Motzener Straße zwischen 16.30 Uhr und 22.20 Uhr gesperrt. Ein Verkehrsermittlungsdienst hat die Unfallbearbeitung übernommen.