Berlin. Die Feuerwehr musste in der Nacht einen brennenden Keller in Neukölln löschen. Die Blaulicht-News im Blog.

  • Autofahrer bremst BVG-Bus aus – 81-Jährige schwer verletzt
  • In Grunewald und Reinickendorf brannten am Samstagabend Wohnungen
  • Mann bei Verkehrsunfall schwer verletzt
  • Raser entkommt zweimal der Polizei und wird doch noch festgenommen
  • Mann greift Noch-Ehefrau und ihren Stiefvater an
  • Mitarbeiter von Pflegedienst rassistisch beleidigt und geschlagen
  • Feuerwehr löscht brennenden Keller in der Neuköllner High-Deck-Siedlung

Die Feuerwehr wurde in der Nacht zu Samstag zu einem brennenden Keller in der High-Deck-Siedlung in Neukölln gerufen. Der Einsatz dauerte mehrere Stunden. In Gesundbrunnen wurde ein 50-Jähriger geschlagen. Hier lesen Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die Blaulicht-News vom Vortag lesen Sie hier.

Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 23. März 2024: Wohnungsbrände in Grunewald und Reinickendorf

21.10 Uhr: Die Berliner Feuerwehr musste am Samstagabend zu zwei Bränden ausrücken. In einem Wohngebäude am Wildpfad in Grunewald brannte eine Wohnung im ersten Stock. Eine wurde aus der Brandwohnung gerettet und in ein Krankenhaus transportiert. Insgesamt 56 Einsatzkräfte waren vor Ort. Aich in Reinickendorf brannte eine Wohnung. 60 Einsatzkräfte rückten in die Deutsche Straße aus, wo vier Personen über eine Drehleiter aus der Brandwohnung gerettet wurden. Insgesamt wurden zehn Personen behandelt, vier kamen in ein Krankenhaus.

Raser entkommt zweimal der Polizei und wird doch noch festgenommen

16 Uhr: Polizisten haben am Freitagabend einen 30-Jährigen festgenommen, der im Verlauf des Tages zweimal in einem SUV der Polizei davongerast war. Bereits am Freitagvormittag gegen 10 Uhr war den Beamten ein Fahrzeug aufgefallen, das in Mariendorf viel zu schnell unterwegs war, dessen Fahrer in den Gegenverkehr fuhr und eine rote Ampel missachtete. Bei einer Verfolgungsfahrt konnte dieser den Beamten zunächst entkommen.

Am späten Nachmittag fiel Beamten dasselbe Fahrzeug erneut auf. Mit vorgehaltener Waffe forderten sie den Fahrer zum Aussteigen auf. Dieser legte den Rückwärtsgang ein und überfuhrt beinahe eine Beamtin, die sich nur durch einen Sprung zur Seite retten konnte. Anschließend kollidierte der Wagen mit einem Bus, der auf dem rechten Fahrstreifen der Großbeerenstraße stand. Mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit fuhr der Tatverdächtige davon, konnte jedoch gegen 19.30 Uhr an seiner Wohnanschrift im Beisein seiner Freundin, der Halterin des Fahrzeugs, angetroffen werden. Der 30-Jährige hat keine gültige Fahrerlaubnis. Er wurde nach erfolgter erkennungsdienstlicher Behandlung entlassen. Der in der Nähe abgestellte SUV wurde beschlagnahmt. Weitere Ermittlungen gegen den Mann laufen.

Mann soll Frau und deren Stiefvater verletzt haben

15.50 Uhr: Ein Mann soll in Steglitz seine Noch-Ehefrau und ihren Stiefvater angegriffen und mit Schnitten verletzt haben. Der 37-jährige Verdächtige soll am späten Freitagabend an der Wohnungstür der 33-Jährigen erschienen sein, wie eine Polizeisprecherin am Samstag mitteilte. Das Paar befand sich den Angaben zufolge in Trennung. Die Frau hielt sich mit ihrem 58-jährigen Stiefvater in der Wohnung auf. Als dieser öffnete, soll es zu einer Rangelei gekommen sein. Die Beamten sprachen von einem Fall „häuslicher Gewalt“. Der Mann soll dem 58-Jährigen Schnittverletzungen zugefügt haben. Er kam in ein Krankenhaus. Die 33-Jährige soll ebenfalls durch Schnitte und einen Biss am Unterschenkel verletzt worden sein. Sie wurde ambulant versorgt. Der genaue Hintergrund des Streits war zunächst unklar. Die Polizei machte auch keine Angaben zum Tatwerkszeug. „Die Ermittlungen laufen“, sagte die Polizeisprecherin.

Mann bremst BVG-Bus aus – 81-Jährige schwer verletzt

14.45 Uhr: Ein Autofahrer hat am Freitagvormittag in Buckow einen BVG-Bus ausgebremst, wobei eine 81-Jährige schwer verletzt wurde. Wie die Polizei mitteilte, hatte der Unbekannte auf der Fritz-Erler-Allee aus unbekannten Gründen stark gebremst. Der 52 Jahre alte Busfahrer musste daraufhin eine Vollbremsung machen. Dabei wurde die 81-Jährige, die in dem Bus saß, an Kopf und Hüfte verletzt. Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus. Der Autofahrer fuhr einfach weiter. Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte hat die Ermittlungen aufgenommen.

Mann bei Verkehrsunfall verletzt

12.21 Uhr: In Marzahn-Hellersdorf ist am Freitagmittag ein Mann bei einem Verkehrsunfall zweier Autos verletzt worden. Der Polizei zufolge fuhr ein 32-Jährige gegen 13.10 Uhr in den Bereich der Einmündung Meraner Straße / Allee der Kosmonauten, um nach links abzubiegen. Dabei stieß er mit dem Wagen eines 35-Jährigen zusammen, der in Richtung Rhinstraße fuhr. Der 35-Jährige musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Eines der Fahrzeuge wurde so schwer beschädigt, dass die Feuerwehr das Wrack beseitigen musste.

Bundespolizei stellt Dutzende gefährliche Gegenstände sicher

12.11 Uhr: Die Bundespolizei Berlin hat bei Kontrollen an Berliner Bahnhöfen zahlreiche gefährliche Gegenstände sichergestellt. Was die Beamten fanden, lesen Sie hier.

Pflegekraft rassistisch beleidigt und geschlagen

11.45 Uhr: Ein 50 Jahre alter Mitarbeiter eines Pflegedienstes ist am Freitagabend in Gesundbrunnen rassistisch beleidigt und geschlagen worden. Laut Polizei soll der Mann gegen 20.40 Uhr ein Haus an der Pankstraße betreten haben. Im Hausflur soll ihm ein 58-Jähriger unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Darüber hinaus habe er den 50-Jährigen beleidigt. Der Geschlagene klagte über Kopfschmerzen, verzichtete jedoch auf eine ärztliche Behandlung. Der Staatsschutz ermittelt.

Brennender Keller in der Neuköllner High-Deck-Siedlung

9.36 Uhr: In der Nacht zu Samstag musste die Feuerwehr wieder einmal zu einem Brand in der High-Deck-Siedlung in Berlin-Neukölln ausrücken. In der Leo-Slezak-Straße brannten zwei Kellerverschläge. Anwohner hatten die Brandbekämpfer gerufen, als sie Rauch in den Hausfluren bemerkten. Die Feuerwehr sei mit 22 Kameraden im Einsatz gewesen, so ein Sprecher der Feuerwehr am Samstagmorgen. Den Angaben zufolge wurden zwei Personen von den Einsatzkräften aus dem Gebäude in der Leo-Slezak-Straße geführt. Die anderen Bewohner verließen das Gebäude selbstständig. Nach zwei Stunden war der Brand gelöscht und die Anwohner konnten wieder zurück in ihre Wohnungen.