. Nach den Silvesterkrawallen in Berlin war die Stimmung am 1. Mai 2023 angespannt. Die Polizei zog nun eine erstaunliche Bilanz.

  • Die Demonstrationen am 1. Mai 2023 in Berlin waren so friedlich wie lange nicht mehr
  • Bei der "Revolutionären 1. Mai"-Demo kam es am Kottbusser Tor zu Rangeleien und Festnahmen, größere Ausschreitungen blieben allerdings aus
  • Es gibt Debatten über das aggressive Auftreten von Polizisten gegenüber feiernden Menschen in Kreuzberg
  • Nach israelfeindlichen Parolen, die bei der Demo skandiert wurden, laufen die Ermittlungen
  • Alle News und Live-Eindrücke am 1. Mai 2023 in Berlin lesen Sie hier im Blog

Berlin. Die Polizei hat nach dem Großeinsatz zum 1. Mai 2023 in Berlin von einem „erstaunlich friedlichen“ Verlauf der traditionell krawallträchtigen Demonstrationen gesprochen. Nach Behörden-Angaben war es der friedlichste Mai seit 1987.

Die linksradikale Demo am Abend wurde vorzeitig abgebrochen. Die Polizei sprach von etwa 12.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die Veranstalter von 20.000 Demonstrierenden. Vereinzelt wurde Pyrotechnik gezündet, nach Ende der Demo kam es zu Festnahmen und Rangeleien am Kottbusser Tor, später zu Scharmützeln auf der Oranienstraße. Kritik an ihrer Einsatzstrategie am Kottbusser Tor wies die Polizei zurück. Wegen des aggressiven Auftretens von Polizisten gegenüber feiernden Menschen auf der Oranienstraße gibt es Kritik.

Während des Einsatzes am 1. Mai nahm die Polizei insgesamt 67 Personen fest. Davon stehen 56 Festnahmen im Zusammenhang mit der Linken-Demo am Abend. Schon am Nachmittag war die satirische MyGruni-Demo im Villenviertel von Grunewald unterwegs. Die Polizei war den ganzen Tag über mit insgesamt 6300 Beamten im Einsatz.

1. Mai 2023 in Berlin in Bildern - Partys und Demos

Der 1. Mai 2023 in Bildern - Partys und Demos

Nach dem Ende der Demonstration sichert die Polizei den Bereich um das Kottbusser Tor.
Nach dem Ende der Demonstration sichert die Polizei den Bereich um das Kottbusser Tor. © Kay Nietfeld/dpa | Kay Nietfeld/dpa
Demonstranten und Kräfte der Polizei stehen am Kottbusser Tor, nachdem die Demonstration vom Veranstalter aufgelöst wurde.
Demonstranten und Kräfte der Polizei stehen am Kottbusser Tor, nachdem die Demonstration vom Veranstalter aufgelöst wurde. © Kay Nietfeld/dpa | Kay Nietfeld/dpa
Am Kottbusser Tor herrscht dichtes Gedränge.
Am Kottbusser Tor herrscht dichtes Gedränge. © Michael Kappeler/dpa | Michael Kappeler/dpa
Teilnehmer diskutieren mit Polizisten an den Absperrgittern.
Teilnehmer diskutieren mit Polizisten an den Absperrgittern. © Michael Kappeler/dpa | Michael Kappeler/dpa
Ein Polizeibeamter offenbar in Schwierigkeiten.
Ein Polizeibeamter offenbar in Schwierigkeiten. © Kay Nietfeld/dpa | Kay Nietfeld/dpa
Demonstranten an der Kotti-Wache.
Demonstranten an der Kotti-Wache. © Michael Kappeler/dpa | Michael Kappeler/dpa
6300 Polizisten waren in Berlin insgesamt im Einsatz. Viele von ihnen begleiteten die
6300 Polizisten waren in Berlin insgesamt im Einsatz. Viele von ihnen begleiteten die "Revolutionäre 1. Mai-Demo". © Michael Kappeler/dpa | Michael Kappeler/dpa
Ein Demonstrant bei der
Ein Demonstrant bei der "Revolutionären 1. Mai-Demo". © Kay Nietfeld/dpa | Kay Nietfeld/dpa
Pyrotechnik wird von den Demonstranten gezündet und eine Flagge mit dem Konterfei von Abdullah Öcalan geschwenkt.
Pyrotechnik wird von den Demonstranten gezündet und eine Flagge mit dem Konterfei von Abdullah Öcalan geschwenkt. © Kay Nietfeld/dpa | Kay Nietfeld/dpa
Der Schwarze Block.
Der Schwarze Block. © Lukas Dubro/dpa | Lukas Dubro/dpa
Am Rande der Demostrecke haben es sich einige gemütlich gemacht.
Am Rande der Demostrecke haben es sich einige gemütlich gemacht. © Michael Kappeler/dpa | Michael Kappeler/dpa
Gegen 18 Uhr war die
Gegen 18 Uhr war die "Revolutionäre 1. Mai-Demo" zu ihrem Zug durch Neukölln und Kreuzberg gestartet. © Kay Nietfeld/dpa | Kay Nietfeld/dpa
Teilnehmer der sogenannten Revolutionären 1. Mai Demo hatten sich am Nachmittag in Neukölln gesammelt.
Teilnehmer der sogenannten Revolutionären 1. Mai Demo hatten sich am Nachmittag in Neukölln gesammelt. © John MACDOUGALL / AFP | John MACDOUGALL / AFP
Hunderte von Menschen feierten am Nachmittag auf dem Mariannenplatz in Kreuzberg - auch ohne Myfest.
Hunderte von Menschen feierten am Nachmittag auf dem Mariannenplatz in Kreuzberg - auch ohne Myfest. © Andreas Rabenstein/dpa | Andreas Rabenstein/dpa
Ab dem Mittag zogen Tausende durch das Villenviertel Grunewald.
Ab dem Mittag zogen Tausende durch das Villenviertel Grunewald. © Omer Messinger/Getty Images | Omer Messinger/Getty Images
Die Demonstranten fuhren mit einem Schaufelrad durch die Straßen in Grunewald. Damit soll die
Die Demonstranten fuhren mit einem Schaufelrad durch die Straßen in Grunewald. Damit soll die "Kohle" abgebaggert werden. © Omer Messinger/Getty Images | Omer Messinger/Getty Images
Gefordert wurde unter anderem:
Gefordert wurde unter anderem: "Grunewald enteignen". © Omer Messinger/Getty Images | Omer Messinger/Getty Images
Dabei wurde auch Berlins neue Wirtschaftssenatorin und ehemalige Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) aufs Korn genommen.
Dabei wurde auch Berlins neue Wirtschaftssenatorin und ehemalige Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) aufs Korn genommen. © Omer Messinger/Getty Images | Omer Messinger/Getty Images
Eine Flagge bei der
Eine Flagge bei der "MyGruni"-Demo. © Norman Börner | Norman Börner
Die Stimmung bei der Grunewald-Demo war meist gut.
Die Stimmung bei der Grunewald-Demo war meist gut. © Norman Börner | Norman Börner
Allerdings wurde bei der Grunewald-Demo auch eine Rauchfackel gezündet.
Allerdings wurde bei der Grunewald-Demo auch eine Rauchfackel gezündet. © Lukas Dubro/dpa | Lukas Dubro/dpa
Am 1. Mai marschieren auch immer Tausende bei den Demonstrationen des DGB durch Berlin.
Am 1. Mai marschieren auch immer Tausende bei den Demonstrationen des DGB durch Berlin. © Hannes P. Albert/dpa | Hannes P. Albert/dpa
 Teilnehmer der DGB-Demo vor dem Roten Rathaus.
Teilnehmer der DGB-Demo vor dem Roten Rathaus. © Hannes P. Albert/dpa | Hannes P. Albert/dpa
Die DGB-Demo in Mitte.
Die DGB-Demo in Mitte. © Sergej Glanze | Sergej Glanze
Die unpolitische Seite des 1. Mai - Menschen genießen hier am Brandenburger Tor das schöne Wetter.
Die unpolitische Seite des 1. Mai - Menschen genießen hier am Brandenburger Tor das schöne Wetter. © Maurizio Gambarini | Maurizio Gambarini
Auch diese Touristen aus der Nähe von Danzig freuen sich über die Wärme in Berlin.
Auch diese Touristen aus der Nähe von Danzig freuen sich über die Wärme in Berlin. © Maurizio Gambarini | Maurizio Gambarini
Das Myfest fällt auch dieses Jahr aus - gefeiert wurde am Mariannenplatz trotzdem.
Das Myfest fällt auch dieses Jahr aus - gefeiert wurde am Mariannenplatz trotzdem. © Sergej Glanze | Sergej Glanze
Politische Botschaften durften natürlich trotzdem nicht fehlen.
Politische Botschaften durften natürlich trotzdem nicht fehlen. © Sergej Glanze | Sergej Glanze
Man hatte Spaß und genoss die sonnige Wärme.
Man hatte Spaß und genoss die sonnige Wärme. © Sergej Glanze | Sergej Glanze
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1. Mai 2023 in Berlin: Polizei-Bilanz: Insgesamt 67 Festnahmen und 9 verletzte Polizisten

13.16 Uhr: Am 1. Mai hat die Polizei 19 Versammlungen und drei weitere Veranstaltungen in Berlin geschützt. Ingesamt gab es 28.000 Teilnehmer.

Wie die Behörde am Dienstag mitteilte, nahmen die Einsatzkräfte insgesamt 58 Männer und neun Frauen vorläufig fest. 21 von ihnen kamen für weitere Maßnahmen in einen Polizeigewahrsam.

Es wurden 99 Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen Landfriedensbruchs, Widerstands gegen und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Gefangenenbefreiung, Sachbeschädigung und gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Neun Einsatzkräfte erlitten Prellungen.

Von der Gesamtbilanz stehen 56 Festnahmen und 88 Ermittlungsverfahren sowie acht verletzte Einsatzkräfte im Zusammenhang mit der Linken-Demo am Abend.

Innensenatorin Spranger: Friedlichster 1. Mai seit langem

Iris Spranger (SPD), Berliner Senatorin für Inneres und Sport
Iris Spranger (SPD), Berliner Senatorin für Inneres und Sport © Bernd von Jutrczenka/dpa

12.18 Uhr: Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) hat sich zufrieden mit dem Verlauf der Demonstrationen am 1. Mai in Berlin gezeigt. „Im vergangenen Jahr haben wir vom friedlichsten Mai seit langem gesprochen. Diese Aussage kann ich heute wiederholen“, twitterte Spranger. „Und auf diejenigen, die Gewalt ausgeübt haben bzw. ausüben wollten, waren wir sehr gut vorbereitet.“

Tatsächlich wurde die Polizei anders als in allen früheren Jahren seit 1987 nicht angegriffen. Steinwürfe und Flaschenwürfe aus der Demonstration blieben aus, obwohl Teile der Demonstration durchaus aggressiv waren. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) nannte die Zahl von 70 Festnahmen und 9 verletzten Polizisten. Die endgültigen Zahlen wollten der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU), Spranger und Polizeipräsidentin Barbara Slowik am Mittag vorstellen.

Oranienstraße in Kreuzberg: War der Polizei-Einsatz zu hart?

10.56 Uhr: Polizisten aus Mecklenburg-Vorpommern vertrieben am späten Montagabend die Menschen von der Oranienstraße in Kreuzberg, um die Straße wieder für den Autoverkehr frei zu machen. Ein auf Twitter veröffentlichtes Video hat nun Fragen zum Verhalten der Polizei aufgeworfen.

In dem kurzen Video ist zu sehen, wie ein Mann auf der Oranienstraße nach dem Ende der Linken-Demo auf der Fahrbahn in Richtung eines Polizeitrupps geht. Als die Einsatzkräfte nur noch wenige Meter von ihm entfernt sind, besprüht ihn ein Beamter mit Reizgas. Danach hält der Mann an und dreht sich weg. In diesem Moment sind die Polizisten auf seiner Höhe. Eine Einsatzkraft schubst den Mann weg. Er fällt auf die Straße und bleibt zunächst liegen. Der Polizeitrupp läuft einfach weiter.

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Auf Twitter wird die Polizei wegen des harten Vorgehens kritisiert. Die Berliner Polizei will sich im Laufe des Dienstags zu dem Video äußern, berichtete der Tagesspiegel. Der Landesverband der Gewerkschaft der Polizei (GdP) warnte: "Ja, das sieht martialisch aus, aber man muss vorsichtig sein mit der Beurteilung des Videos", sagte Sprecher Benjamin Jendro der Zeitung. "Es ist nicht klar, was vorher passiert ist, was danach passiert ist, ob die Maßnahme wirklich überzogen war." Wenn sich der Eindruck erhärten sollte, gebe es ohnehin eine Anzeige von Amts wegen. Letztlich müsse dann die Justiz beurteilen, ob das Vorgehen der Beamten angemessen war oder nicht.

Mehrfach war die Polizeieinheit mit Schlagstöcken und Pfeffersprayflaschen in den Händen die Straße höchst aggressiv auf und ab gelaufen. Polizisten besprühten Menschen und stießen sie von der Straße, der Polizeiführer schrie immer wieder: „Runter von der Straße, runter von der Straße.“ Erst durch dieses Auftreten wurde die Stimmung, die zuvor entspannt war, wieder aufgeheizt. Es kam zu Sprechchören gegen die Polizei, später warfen Menschen auch ein oder zwei Flaschen in Richtung von Polizisten.

Aufräumarbeiten im Görlitzer Park

8.40 Uhr: Der Görlitzer Park ist noch ein Scherben- und Flaschenmeer. Die BSR ist mit einem Lastwagen mit Greifarm und etwa 20 Mitarbeitern am Aufräumen. Außer den Reinigungskräften und einigen Männern auf Bänken ist kaum jemand hier. Radfahrer, offenbar auf dem Weg zur Arbeit, bleiben stehen, schütteln die Köpfe, einer sagt: „Das sieht wirklich schrecklich aus.

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Wieder Alltag am Kottbusser Tor

8.19 Uhr: Tausende Demonstranten zogen am Montagabend noch am Kottbusser Tor vorbei. Am Morgen danach herrscht wieder Alltag, von der Demo sind keine Spuren mehr zu sehen.

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1. Mai 2023 in Berlin ist Thema im Senat

6.46 Uhr: Am Dienstag soll der Einsatz zum 1. Mai Thema im neuen Berliner Senat sein. Der neue Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) und Innensenatorin Iris Spranger (SPD) wollen in der Senats-Pressekonferenz eine Auswertung vorstellen.

1. Mai 2023 in Berlin: Neun Festnahmen bei "Revolutionärer 1. Mai"-Demo

News vom 1. Mai, 23.11 Uhr: Bei der traditionellen 1. Mai-Demonstration linker und linksradikaler Gruppen in Berlin hat es nach ersten Angaben der Polizei neun Festnahmen gegeben. Ein Polizist sei nach bisheriger Kenntnis verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher am Montagabend (Stand 22.30 Uhr). Er sprach von einem „erstaunlich friedlichen“ Verlauf. „Es deutet sich an, dass es seit 1987 der friedlichste Mai war“, sagte der Sprecher.

Nach dem vorzeitigen Ende der abendlichen 1. Mai-Demonstration in Neukölln und Kreuzberg versammelten sich allerdings Hunderte Menschen auf der Oranienstraße. Reporter der dpa beschrieben die Stimmung als aggressiv. Die Polizei zeigte starke Präsenz und zog schnell viele Einsatzkräfte zusammen. „Wir rechnen damit, dass kleinere Gruppen die Dunkelheit nutzen könnten, um Straftaten zu begehen“, sagte der Sprecher. Die Polizei sei auf derartige Situationen vorbereitet.

Polizeipräsidentin Slowik zieht positive Bilanz

22.35 Uhr: Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik hat nach dem vorzeitigen Ende der abendlichen 1. Mai-Demonstration eine positive Bilanz gezogen. Der Protestzug sei „weitgehend friedlich“ verlaufen“, sagte Slowik dem RBB. Zu Beginn der Versammlung seien einige antisemitische Straftaten registriert worden, berichtete die Polizeipräsidentin. Entsprechende Anzeigen seien gefertigt worden und der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz beim Landeskriminalamt (LKA) habe die Ermittlungen übernommen. Slowik betonte zugleich: „Der 1. Mai ist noch nicht zu Ende.“ Die Polizei sei darauf eingestellt, dass es in der Nacht noch zu Straftaten kommen könnte. „Die Dunkelheit gibt manchem Raum, noch ein Scharmützel zu suchen“, so Slowik.

Scharmützel an der Oranienstraße dauern an

Die Situation am späteren Abend des 1. Mai 2023 auf der Oranienstraße in Berlin-Kreuzberg.
Die Situation am späteren Abend des 1. Mai 2023 auf der Oranienstraße in Berlin-Kreuzberg. © Julian Würzer

22.22 Uhr: Seit einigen Minuten liefern sich Menschen Scharmützel mit der Polizei auf einem Teil der Oranienstraße. Die Einsatzkräfte versuchen Herr der Lage zu werden. Es fliegen teils Flaschen auf die Einsatzkräfte. Die Polizeieinheit agiert zeitweise ohne erkennbaren Plan und schafft es zunächst nicht, die Menschen zum Verlassen des Ortes zu bewegen. Kurz darauf werden die ehemaligen Teilnehmer der Demonstration in Richtung Mariannenstraße abgedrängt.

Benjamin Jendro, Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Berlin, kommentiert: "Wäre ganz schön, wenn man die Pullen einfach leer trinkt, sie im Anschluss in die dafür vorgesehenen Behälter steckt oder sie wenigstens an den Straßenrand stellt und dann einfach gesittet durch Berlin tanzt oder nach Hause geht, anstatt hier Gegenstände auf Menschen zu werfen."

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Polizei setzt Pfefferspray auf der Oranienstraße und Schlagstöcke ein

21.59 Uhr: Auf der Oranienstraße setzt die Polizei Pfefferspray und Schlagstöcke ein, um Menschen von der Straße zu treiben. Die Einsatzkräfte werden zunehmend von Menschen auf der Straße provoziert. Es kommt zu einzelnen Flaschenwürfen auf Polizisten. Eine Person wird festgenommen.

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Erste Bilanz der Polizei zum 1. Mai in Berlin

21.40 Uhr: „Bislang stellen wir fest, dass wir einen weitgehend friedlichen 1. Mai ohne herausragende Ereignisse und Vorkommnisse erlebt haben“, sagt Polizeisprecher Martin Halweg am Abend. Insgesamt gehe man von 12.000 Teilnehmern aus.

Die Veranstalter lösten die Demonstration bereits um 20 Uhr am Kottbusser Tor auf, da nach ihren Angaben die Polizei am geplanten Endpunkt am Orianienplatz einen Kessel vorbereitet habe. Dem widersprach Halweg. Man sei mit einer normalen Kräftezahl vor Ort gewesen, um den Zug in Empfang zu nehmen.

Polizei räumt am Kottbusser Tor auf

21.32 Uhr: Die Polizei räumt am Kottbusser Tor die Absperrgitter weg. Helme werden schon lange nicht mehr getragen, die Stimmung scheint entspannt. Das übliche Treiben kehrt zurück. Menschen strömen auf die Gehwege, trinken Bier. Der 1. Mai 2023 endet, verglichen mit anderen Jahren und nach bisherigem Stand, eher ruhig.

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Polizei weist Kritik an Absperrgittern zurück

21.10 Uhr: Die Berliner Polizei hat Kritik an ihrer Einsatzstrategie zurückgewiesen. Den Beamten war vorgeworfen worden, dass sie Teilnehmern das Verlassen des Demo-Zugs durch die Errichtung von Absperrgittern erschwert hätten, vor allem im Bereich der Adalbertstraße. Die Polizei schreibt zu dem Vorwurf nun: "Die mobilen Absperrgitter am Kottbusser Tor wurden zum Schutz unserer Kottiwache aufgestellt. Die Wegstrecke wurde vom Versammlungsleiter selbst gewählt und die Engstelle am NKZ ist baulich bedingt. In alle anderen Richtungen war der Weg jederzeit frei."

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Polizei fordert weiter Gruppen zum Gehen auf

Polizisten und Demonstrantengruppen am Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg.
Polizisten und Demonstrantengruppen am Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg. © Norman Börner

21.04 Uhr: Am Kottbusser Tor leert es sich. Aber noch immer stehen einzelne Gruppen zusammen, die die Polizei zum Gehen auffordert.

Lage entspannt sich am Kottbusser Tor – U-Bahn fährt wieder

Der U-Bahnhof Kottbusser Tor.
Der U-Bahnhof Kottbusser Tor. © Dennis Meischen

20.54 Uhr: Zwischen Oranienplatz und Adalbertstraße verringert sich die Polizeipräsenz. Vielerorts wird vor Spätis, Bars und Kneipen zum Partymodus übergegangen. Am Kottbusser Damm macht die Polizei die Durchsage: "Sie können die Veranstaltung jetzt in Kleingruppen verlassen, Veranstaltung von Anmelder beendet, das hat uns auch überrascht." Auch die U-Bahn hält wieder am Kottbusser Tor.

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Sanitäter versorgen bewusstlose junge Frau

Rettungssanitäter sind am Kottbusser Tor im Einsatz.
Rettungssanitäter sind am Kottbusser Tor im Einsatz. © Philipp Siebert

20.42 Uhr: Am Kottbusser Tor versorgen Rettungssanitäter derzeit eine junge Frau, die bewusstlos auf dem Boden liegt. Ihre Hände sind nach wie vor mit Polizeihandschellen auf dem Rücken gefesselt. Die Sanitäter brachten die Frau etwa zehn bis 15 Minuten in die stabile Seitenlage, bevor sie zur weiteren Behandlung in einen Rettungswagen der Berliner Feuerwehr gebracht wurde. Erst darin wurden ihr die Fesseln abgenommen. Mittlerweile wurde sie von der Feuerwehr mit Blaulicht ins Krankenhaus gebracht.

Lage am Kottbusser Tor wird hitziger – erste Festnahmen und Rangeleien

20.40 Uhr: Einsatzkräfte der Polizei gehen nun durch den verbleibenden Demonstrationszug und schiebt die Menge aus dem Bereich des Kottbusser Tors hinaus, es kommt zu einzelnen Festnahmen und Rangeleien. Polizisten fordern die Menschen auf, nach Hause zu gehen – sonst würde man riskieren, in polizeiliche Maßnahmen zu geraten. In Teilbereichen ist die Lage am Kottbusser Tor sehr unübersichtlich. Es befinden sich weiter viele Schaulustige in dem Bereich. Ein Video zeigt ein Handgemenge zwischen Demonstranten und Polizisten:

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Ein komplett anderes Bild herrscht auf der anderen Seite des Platzes vor. Dort sitzen Schüler beim Kartenspiel auf der Straße.

Schüler beim Kartenspielen am Kottbusser Tor.
Schüler beim Kartenspielen am Kottbusser Tor. © Uta Keseling

Auch der „Burgermeister“ am Kottbusser Tor hat wieder geöffnet.

Der
Der "Burgermeister" am Kottbusser Tor. © Uta Keseling

Viele Demo-Teilnehmer verlassen das Kottbusser Tor

Demonstranten und Polizisten am Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg.
Demonstranten und Polizisten am Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg. © Norman Börner

20.33 Uhr: Die meisten Teilnehmer verlassen das Kottbusser Tor. Neue Ziele dem Vernehmen nach: Hasenheide und Mariannenplatz. Zugleich kommt es immer wieder zu kleineren Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstranten. Mehrere Beamte weisen darauf hin, dass die Veranstaltung beendet ist und alle nach Hause gehen sollen.

Feuerwehr schiebt sich durch die Menschenmenge

Ein Rettungswagen schiebt sich durch die Menschenmenge am Kottbusser Tor.
Ein Rettungswagen schiebt sich durch die Menschenmenge am Kottbusser Tor. © Julian Würzer

20.25 Uhr: Protestierende versuchen laut Polizei, einen Bauzaun am Kottbusser Tor zu entfernen. Mehrere Beamte laufen in die vermeintliche Richtung und stellen sich schützend vor die Absperrung. Hin und wieder explodieren Böller.

Polizisten vor einem Bauzaun am Kottbusser Tor.
Polizisten vor einem Bauzaun am Kottbusser Tor. © Norman Börner

Ein Einsatzwagen der Feuerwehr schiebt sich durch die Menschenmenge. Zwischen Polizisten und Teilnehmer des Aufzugs wird die Stimmung aufgeheizter. Derweil versuchen verzweifelt Menschen noch die Demonstration zu verlassen. Am Rande beobachtet der Bekannte Rapper Ali Bumaye das Geschehen.

Polizei will Abstrom über Kottbusser Brücke ermöglichen

Demo-Teilnehmer beim Verlassen des Aufzugs am Kottbusser Tor.
Demo-Teilnehmer beim Verlassen des Aufzugs am Kottbusser Tor. © Dennis Meischen

20.18 Uhr: Die Polizei sagt über Lautsprecher, dass die Versammlung vom Veranstalter aufgelöst wurde. Teilnehmer können den Aufzug nun über die Kottbusser Brücke verlassen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer verlassen am Kottbusser Tor weiter kontinuierlich die Demonstration entgegen der ursprünglichen Laufrichtung. Die meisten Fahnen und Transparente wurden bereits eingerollt. Derweil wird in der Menge Pyrotechnik gezündet, auch in die U-Bahn-Eingänge am Kottbusser Tor.

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Viele Demonstranten verlassen die Demo

Teilnehmer der
Teilnehmer der "Revolutionären 1. Mai"-Demo verlassen am Kottbusser Tor den Aufzug. © Dennis Meischen

20.02 Uhr: Am Kottbusser Tor strömen mittlerweile einige Menschen durch die Polizeikette ab. Jene im autonomen Block warten ab. Auf einem naheliegenden Hausdach haben derweil Polizisten eine Kamera aufgestellt. Teilnehmer der Demonstration winken immer wieder oder zeigen mit ihren Mittelfingern, was sie davon halten. An der Demo-Spitze an der Kreuzung Oranienstraße/Adalbertstraße herrscht bei vielen Teilnehmenden Unsicherheit, wie sie die Kreuzung verlassen sollen. Die Polizei hat die Zuwege teilweise abgesperrt und lässt die Teilnehmer nur an bestimmten Punkten heraus.

Teilnehmer klettern über Polizei-Absperrungen am Kottbusser Tor.
Teilnehmer klettern über Polizei-Absperrungen am Kottbusser Tor. © Dennis Meischen

Während am Kottbusser Tor im Demo-Zug weiter tapfer die Internationale Solidarität besungen wird, klettern immer wieder Teilnehmer über die Absperrungen: „Muss aufs Klo“ - „Will zur U-Bahn“ - „Habe Essen beim Imbiss bestellt.“ Die Polizei weist geduldig alle zurück.

Festnahmen vor der Kotti-Wache? Jubel unter Demonstranten

20 Uhr: Ein Video zeigt, wie offenbar festgenommene Demonstranten unter Jubel des Demo-Zugs in die Kotti-Wache am Kottbusser Tor gebracht werden. Daraufhin skandieren die Demonstrierenden "Ganz Berlin hasst die Polizei".

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Veranstalter erklärt Demo für beendet

Ein kleiner Block Demonstrierenderm bleibt an der Kreuzung Oranienstraße/Adalbertstraße.
Ein kleiner Block Demonstrierenderm bleibt an der Kreuzung Oranienstraße/Adalbertstraße. © Norman Börner

19.53 Uhr: Die Demonstration wurde soeben vom Veranstalter für beendet erklärt. Als Grund nennt der Veranstalter, dass die Polizei einen Kessel auf dem Oranienplatz vorbereitet hätte. "Wir werden dort nicht mit 20.000 Teilnehmer:innen hineinlaufen", so die Veranstalter. Immer mehr Menschen verlassen die Demo an der Kreuzung. Ein kleiner Block Demonstrierender bleibt stehen.

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Demo-Spitze steht noch immer

19.50 Uhr: Die Demo steht noch immer an der Ecke zur Oranienstraße. Eine Rednerin kritisiert die Ausbeutung migrantischer Arbeitnehmer in Deutschland, die oft im Niedriglohnsektor angestellt seien. Dies sei so gewollt. „Yallah Klassenkampf“, ruft sie. Der Applaus ist groß. Ein Redner fordert die Polizei auf, sich zurückziehen. Man sei eine angemeldete Demonstration und fürchte, unter diesen Umständen von der Polizei eingekesselt und einzeln schikaniert zu werden. Die Polizei weigere sich, auf die Forderung einzugehen. Alle sollen geordnet und in Gruppen nach Hause zu gehen. Man sehe sich gezwungen, die Demonstration ab dieser Stelle aufzuheben, so ein Redner.

Viele Jugendlichen begleiten den Demo-Zug am Rande

Schaulustige am Rande der
Schaulustige am Rande der "Revolutionären 1. Mai-"Demo in Kreuzberg. © Philipp Siebert

19.45 Uhr: Heute ist eines sehr auffällig: Am Rand begleiten viele Jugendliche die Demonstration. Immer wieder zücken kleinere Gruppen ihr Handy: „Wallah geil“, sagt einer.

Demo-Spitze kommt an der Oranienstraße zum Stehen

Die Demo-Spitze an der Adalbert- Ecke Oranienstraße in Kreuzberg.
Die Demo-Spitze an der Adalbert- Ecke Oranienstraße in Kreuzberg. © Norman Börner

19.40 Uhr: Die Demo kommt an der Ecke Oranienstraße zum Stehen. Die Polizei blockiert laut Rednern die Abflusswege der Demo. „Wir bleiben hier so lange stehen, bis wir auch geordnet nach Hause gehen können“, sagt eine Rednerin. Es kommt Musik und eine Rednerin kommt zu Wort. Derweil nähert sich auch der Schwarze Block der Kotti-Wache am Kottbusser Tor.

Der Schwarze Block in Sichtweite der Kotti-Wache am Kottbusser Tor.
Der Schwarze Block in Sichtweite der Kotti-Wache am Kottbusser Tor. © Dennis Meischen

Demo-Spitze passiert Kotti-Wache am Kottbusser Tor

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© Norman Börner

19.30 Uhr: Die Demo passiert die Polizeiwache am Kottbusser Tor. Die Teilnehmer skandieren „Ganz Berlin hasst die Polizei“ und zeigen den Mittelfinger. Die Polizei passt auf und schaut oben vor der Balustrade zu.

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Demo-Spitze erreicht Kottbusser Brücke – viele Schaulustige

Schaulustige erwarten am Maybachufer die
Schaulustige erwarten am Maybachufer die "Revolutionäre 1. Mai-"Demo. © Norman Börner

19.24 Uhr: Am Maybachufer haben sich entlang der Kottbusser Brücke zahlreiche Schaulustige versammelt. Die Demo läuft nun in Richtung Kottbusser Tor, wo sich die kürzlich neu eröffnete Polizeiwache befindet. Die Veranstalter twittern derweil, dass etwa 20.000 Demonstrierende in Neukölln und Kreuzberg unterwegs sind – eine Zahl, die weit über die bislang gemeldeten Polizeiangaben hinausgeht. Die Polizei hatte zuvor von etwa 4000 Teilnehmenden gesprochen.

Schwarzer Block zündet Nebelkerzen und Feuerwerk

Teilnehmer der
Teilnehmer der "Revolutionären 1. Mai"-Demo zünden Pyrotechnik. © Julian Würzer

19.19 Uhr: Im schwarzen Block werden immer wieder Nebelkerzen gezündet. An der Ecke Pflügerstraße zünden die Teilnehmer ein kleines Feuerwerk, Polizisten am Rand haben teilweise ihre Visiere heruntergeklappt. Unterdessen hat die Polizei die Route am Kottbusser Tor geräumt und nach außen abgeriegelt. Es dürfen auch keine Zuschauer mehr am Rand stehen.

Abgeriegelte Straßen am Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg.
Abgeriegelte Straßen am Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg. © Uta Keseling

Antisemitische Parolen bei Demo in Neukölln – Polizei ermittelt

19.14 Uhr: Bei der "Revolutionären 1. Mai"-Demo in Neukölln hat ein Block der Gruppierung Samidoun antisemitische Parolen skandiert, darunter die Parole "From the river to the sea, Palestine will be free!", die als Aufruf zur Vernichtung des Staates Israels verstanden wird. Darauf hat das Jüdische Forum aufmerksam gemacht. Die Berliner Polizei meldet auf Twitter, dass die antisemitischen Äußerungen geprüft worden seien. "Die Anzeige ist gefertigt und die Ermittlungen führt unser polizeilicher Staatsschutz beim LKA", heißt es von der Polizei weiter.

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Solidarität vom Balkon und grüner Rauch – Demo-Spitze erreicht U-Bahnhof Schönleinstraße

Anwohner unterstützen die Demo an der Friedelstraße in Neukölln.
Anwohner unterstützen die Demo an der Friedelstraße in Neukölln. © Dennis Meischen

19.09 Uhr: In der Friedelstraße gibt es Solidarität vom Balkon. Der Zug läuft im hinteren Teil ohne größere Zwischenfälle. Zwischenzeitlich steigt grüner Rauch auf und Feuerwerk wird gezündet. Die Spitze der Demo hat mittlerweile den U-Bahnhof Schönleinstraße erreicht.

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Böller explodiert – Kurzer Jubel kommt auf

Der Zug der
Der Zug der "Revolutionären 1. Mai"-Demo in Neukölln. © Norman Börner

19 Uhr: Ein Sprecher aus dem Demonstrationszug beklagt, dass die Polizei die Demo immer wieder ausbremsen würde. „Straße frei, der roten Jugend“ wird skandiert. Ein Böller explodiert. Kurzer Jubel kommt auf.

Junge Menschen sitzen an der Wegstrecke eines Demonstrationszuges an einem Tisch auf der Straße.
Junge Menschen sitzen an der Wegstrecke eines Demonstrationszuges an einem Tisch auf der Straße. © Michael Kappeler/dpa

Polizei blockiert Nebenstraße der Friedelstraße

Demonstranten und Polizisten an der Friedelstraße in Berlin-Neukölln.
Demonstranten und Polizisten an der Friedelstraße in Berlin-Neukölln. © Norman Börner

18.51 Uhr: Die Polizei begleitet den Aufzug im vorderen Teil weiter am Rande, hat aber die Helme wieder abgesetzt. In einer Nebenstraße der Friedelstraße steht eine Polizeiblockade, die Aufzugstrecke ist links und rechts hermetisch abgeriegelt. Direkt am Zug selbst sind teils nur vereinzelt Einsatzkräfte zu sehen. Der hintere Teile der Demo befindet sich aktuell auf der Karl-Marx-Straße. Die Polizei mahnt derweil bei Twitter: "Das Verknoten von Transparenten ist eine doofe Idee."

Die Polizei hat Nebenstraßen der Friedelstraße abgeriegelt.
Die Polizei hat Nebenstraßen der Friedelstraße abgeriegelt. © Philipp Siebert

"Revolutionäre 1. Mai"-Demo weit auseinandergezogen

Die Demo auf der Karl-Marx-Straße in Neukölln.
Die Demo auf der Karl-Marx-Straße in Neukölln. © Dennis Meischen

18.45 Uhr: Der Aufzug ist ziemlich lang. Während ein Teil bereits über die Sonnenallee auf die Friedelstraße einbiegt, befindet sich der hintere Abschnitt kurz vor dem Hermannplatz. An der Sonnenallee stehen viele Menschen am Straßenrand oder schauen von den Balkonen herab. Am hinteren Ende des Demonstrationszuges kurz vorm Hermannplatz wird Pyrotechnik gezündet.

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Polizei bereitet sich am Kottbusser Tor auf Demo vor

Polizisten am Kottbusser Tor in Kreuzberg.
Polizisten am Kottbusser Tor in Kreuzberg. © Uta Keseling

18.43 Uhr: Am Kottbusser Tor hat die Polizei Fahrbahn und Bürgersteige mit Absperrgittern getrennt. Noch stehen viele Biertrinker, Radfahrer, E-Scooter-Fahrer und Fußgänger auf der Demoroute.

Der Demonstrationszug im Schnelldurchlauf

18.40 Uhr: Iran-Regime, internationale Arbeiterklasse, Palästina: Auf den Transparenten der "Revolutionären 1. Mai"-Demo findet sich eine bunte Mischung an Themen. Der Demonstrationszug im Schnelldurchlauf:

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Polizei begleitet Demo nun beidseitig

In schnellem Schritt und in steter Begleitung der Polizei geht es zum Hermannplatz.
In schnellem Schritt und in steter Begleitung der Polizei geht es zum Hermannplatz. © Dennis Meischen

18.37 Uhr: Auf der Karl-Marx-Straße werden die Teilnehmer nun beidseitig von Polizisten begleitet. Im hinteren Teil ist der Aufzug eher ruhig, Durchsagen dringen nicht bis dorthin durch, nur vereinzelt rufen manche Parolen. Die Menschen trinken aber Bier. Das Tempo des Aufzugs ist flott.

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Polizei riegelt Zufahrt zur Oranienstraße ab

Polizisten an der Oranienstraße in Kreuzberg.
Polizisten an der Oranienstraße in Kreuzberg. © Uta Keseling

18.35 Uhr: Polizeiwagen versperren jetzt die Zufahrt zur Kreuzung Oranien-/Adalbertstraße, die auf der Demoroute liegt. Fußgänger können hindurch.

Demo erreicht Hermannplatz in Neukölln – Polizei schätzt Teilnehmerzahl auf 4000

Die
Die "Revolutionäre 1. Mai"-Demo am Hermannplatz in Neukölln. © Julian Würzer

18.29 Uhr: Der Aufzug ist am Hermannplatz angekommen und zieht weiter über die Karl-Marx-Straße. „Die Häuser denen, die drin wohnen“, ist zu hören. Die Polizei begleitet den Aufzug mit behelmten Beamten. Unter den Teilnehmern der Demonstration sind auch viele Schaulustige.

Nach ersten Schätzungen der Polizei haben sich ungefähr 4000 Menschen am Boddinplatz in Neukölln im Rahmen der "Revolutionären 1. Mai-Demo" auf den Weg zum Oranienplatz nach Kreuzberg gemacht.

Polizei begleitet Demo – Bengalo gezündet

Bei der
Bei der "Revolutionären 1. Mai"-Demo in Berlin werden Bengalos gezündet. © Norman Börner

18.26 Uhr: Die Polizei begleitet den Demonstrationszug teilweise mit aufgesetzten Helmen. In der vorderen Reihe wird ein Bengalo gezündet. Die Polizei wiederholt derweil bei Twitter die Auflagen der Demo: keine Sturm- & Flammschutzhauben, keine Körperprotektoren, kein Pyro.

"Revolutionäre 1. Mai"-Demo in Neukölln gestartet

Polizisten beim Start der
Polizisten beim Start der "Revolutionären 1. Mai"-Demo in Berlin-Neukölln. © Sergej Glanze

18.15 Uhr: Die "Revolutionäre 1. Mai"-Demo ist am U-Bahnhof Boddinstraße in Neukölln gestartet, meldet die Berliner Polizei bei Twitter. Der Demonstrationszug ist nun zunächst Richtung Hermannplatz unterwegs. Später soll es Richtung Kreuzberg gehen. Endpunkt ist der Oranienplatz. Begleitet wird der Aufzug von einem Großaufgebot der Polizei. Von Teilnehmern gibt es Rufe wie: "Ganz Berlin hasst die Polizei".

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Überblick – So ist die Lage vor der "Revolutionären 1. Mai"-Demonstration

Die
Die "Revolutionäre 1. Mai"-Demo in Neukölln vor dem Start. © Norman Börner

18.10 Uhr: Bei der abendlichen Demonstration linker Gruppen zum 1. Mai in Berlin hat in Neukölln die Auftaktkundgebung begonnen. Dazu versammelten sich am Montag Tausende Menschen auf der Hermannstraße. Auch Palästinenserflaggen waren dort zu sehen. Die sogenannte "Revolutionäre 1. Mai-Demonstration" sollte um 18 Uhr in Neukölln starten und nach Kreuzberg führen - vorbei an der neuen Polizeiwache am Kottbusser Tor. Die Polizei erwartet 10.000 bis 15.000 Teilnehmer. In früheren Jahren kam es bei der Demonstration zu Gewaltausbrüchen vor allem durch linksautonome Randalierer.

Die Polizei hat für den 1. Mai diesmal insgesamt 6300 Einsatzkräfte eingeplant. Zwischenfälle wurden bis zum Abend nicht bekannt, laut Polizei verlief der Tag friedlich. In Kreuzberg herrschte Partystimmung. Am Nachmittag twitterte die Polizei: „Neben vielen Veranstaltungen & Versammlungen, die ausnahmslos störungsfrei verliefen, erschallt Musik in der ganzen Stadt. Es wird getanzt, gelacht, Musik gehört, Musik gemacht. Wir wünschen auch weiterhin allen einen schönen, sonnigen und friedlichen 1. Mai in #Berlin.“

Polizisten zeigen sich entspannt vor der Kotti-Wache

Die Kotti-Wache am 1. Mai 2023 kurz vor dem Start der
Die Kotti-Wache am 1. Mai 2023 kurz vor dem Start der "Revolutionärn 1. Mai"-Demo in Berlin. © Uta Keseling

18.01 Uhr: Kotti-Wache: Noch ist am Kottbusser Tor alles entspannt, auch die Beamten auf der Balustrade vor der umstrittenen, neu eröffneten Polizeiwache im Wohnkomplex Neues Kreuzberger Zentrum. Der Platz gilt als Kriminalitäts- und Drogenschwerpunkt.

Start der "Revolutionären 1. Mai"-Demo in Neukölln verzögert sich

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der "Revolutionären 1. Mai"-Demo in Berlin-Neukölln vor dem Start. © Dennis Meischen

17.57 Uhr: Der Start der Demonstration verzögert sich um wenige Minuten. Dann wollen die Teilnehmer über die Hermannstraße nach Kreuzberg ziehen. Während Parolen skandiert werden, versorgen sich noch viele Teilnehmer mit Bier aus den umliegenden Spätis, auch Flaschen mit hochprozentigem Alkohol sind zu sehen, andere gönnen sich noch einen Imbiss. Etwa 2000 Menschen sollen sich am U-Bahnhof Boddinstraße vor dem Start der Demo versammelt haben, meldet der RBB unter Berufung auf einen Polizeisprecher.

Israelfeindliche Gruppe bei Kundgebung in Neukölln

Fahnen und ein Transparent des Netzwerks Samidoun bei der Kundgebung vor der
Fahnen und ein Transparent des Netzwerks Samidoun bei der Kundgebung vor der "Revolutionären 1. Mai"-Demo in Neukölln. © BM

17.33 Uhr: Bei der Kundgebung in Neukölln sind auch Fahnen des umstrittenen Netzwerks Samidoun zu sehen. „Boycott Israel“ steht auf einem Transparent. Laut Sicherheitskreisen schätzt der Verfassungsschutz die Gruppe als israelfeindlich und der radikalen Palästinenserorganisation PFLP ("Volksfront zur Befreiung Palästinas") nahestehend ein. Bei einer vorherigen Demo in Neukölln sollen antisemitische Parolen skandiert worden sein. Zwei weitere Demos in Berlin wurden verboten.

"Apartheid exists – Palestine resists" steht auf einem Transparent, das bei der Kundgebung in Neukölln zu sehen ist. © Dennis Meischen

Hubschrauber schwebt über dem Kottbusser Tor, Polizei baut Scheinwerferanlagen auf

Die Sanderstraße in Berlin-Neukölln vor dem Start der
Die Sanderstraße in Berlin-Neukölln vor dem Start der "Revolutionären 1. Mai"-Demo. © Uta Keseling

17.20 Uhr: Entlang der Demo-Route am Kottbusser Damm und Sanderstraße ist es relativ menschenleer. Die Polizei baut rund ums Kottbusser Tor Scheinwerferanlagen auf, ein einzelnes Geschäft ist verbarrikadiert, der Imbiss daneben bleibt offen. Während auf der früheren Demo-Strecke an der Oranienstraße dicht an dicht zwischen fahrenden und parkenden Autos gefeiert wird, gilt an Kottbusser Damm und der Sanderstraße heute Halteverbot. Über dem Kottbusser Tor schwebt ein Hubschrauber.

Kundgebung zur "Revolutionären 1. Mai"-Demo startet

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der "Revolutionären 1. Mai"-Demo in Neukölln vor dem Start. © Sergej Glanze

17.05 Uhr: Die Kundgebung zum "Revolutionären 1. Mai" in Berlin-Neukölln ist gestartet. Die Auflagen der Polizei werden extra schnell und unverständlich von den Veranstaltern vorgelesen.

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Auch palästinensische Gruppe bei "Revolutionärer 1. Mai"-Demo dabei

Eine palästinensische Gruppe bei der
Eine palästinensische Gruppe bei der "Revolutionären 1. Mai"-Demo in Berlin-Neukölln. © Dennis Meischen

17 Uhr: Auch eine palästinensische Gruppe ist vor dem Start der Auftaktkundgebung zur "Revolutionären 1. Mai"-Demo in Berlin-Neukölln vertreten, schwingt Fahnen, singt und skandiert in unregelmäßigen Abständen.

Startplatz der "Revolutionären 1. Mai"-Demo füllt sich

Polizisten, Demonstranten und Schaulustige kurz vor dem Start der
Polizisten, Demonstranten und Schaulustige kurz vor dem Start der "Revolutionären 1. Mai"-Demo am U-Bahnhof Boddinstraße in Berlin-Neukölln. © Dennis Meischen

16.49 Uhr: Kurz vor der Auftaktkundgebung zur "Revolutionären 1. Mai"-Demo füllt sich der Startplatz am U-Bahnhof Boddinstraße (Hermann- Ecke Flughafenstraße) immer mehr mit Menschen. Ein Lautsprecher-Wagen testet das Equipment.

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Party im Görlitzer Park und an der Oranienstraße in Kreuzberg

Im Görlitzer Park in Kreuzberg sitzen am 1. Mai 2023 Tausende Menschen dicht an dicht.
Im Görlitzer Park in Kreuzberg sitzen am 1. Mai 2023 Tausende Menschen dicht an dicht. © Uta Keseling

16.35 Uhr: "Tag der Arbeit" im Görli: Der Park ist voll, aber bisher überwiegen friedliches Chillen und Musik, beobachtet unsere Reporterin vor Ort. Tausende Menschen sitzen dicht an dicht, ein offizielles Programm gibt es nicht. Auf der Oranienstraße wirkt es derweil so, als sei das MyFest in vollem Gange. Dabei war das Straßenfest in diesem Jahr abgesagt worden. Gute Stimmung herrscht auch weiterhin beim Linken-Fest auf dem Mariannenplatz mit Disco-Punk von Eat Lipstick aus Berlin. Alle Hintergründe zur Absage des Myfests in Kreuzberg lesen Sie hier.

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3700 Teilnehmer bei der MyGruni-Demo in Grunewald – Verlauf bisher störungsfrei

Die MyGruni-Demo 2023 in Berlin-Grunewald.
Die MyGruni-Demo 2023 in Berlin-Grunewald. © Norman Börner

16.34 Uhr: Rund 3700 Teilnehmer zählt die Polizei aktuell bei der MyGruni-Demo in Grunewald. Die Demo kommt gerade zur Abschlusskundgebung am Johannaplatz in Grunewald an. Die Demonstration sei bisher absolut störungsfrei verlaufen, teilt die Polizei mit.

Startpunkt der "Revolutionären 1. Mai"-Demo in Neukölln noch menschenleer

Der U-Bahnhof Boddinstraße in Berlin-Neuköln am 1. Mai 2023.
Der U-Bahnhof Boddinstraße in Berlin-Neuköln am 1. Mai 2023. © Dennis Meischen

16.15 Uhr: Eine Dreiviertelstunde vor Start der Auftaktkundgebung zur "Revolutionären 1. Mai"-Demo am U-Bahnhof Boddinstraße in Neukölln ist noch alles fast menschenleer. Die Polizei und die Veranstalter besprechen die Modalitäten bei strahlendem Sonnenschein. Der Auftakt dort ist um 17 Uhr, der Start der Demo gegen 18 Uhr vorgesehen. Die Demo soll dann über Hermannplatz, Karl-Marx-Straße, Reuterstraße, Sonnenallee, Friedelstraße, Sanderstraße, Kottbusser Damm, Kottbusser Tor, Adalbertstraße, Oranienstraße bis zum Oranienplatz führen.

Die Polizei zeigt schon deutliche Präsenz am Start der angemeldeten Strecke an der Ecke zur Flughafenstraße. In den letzten Jahren kam es immer wieder zu Beschädigungen an dem bebilderten Neubau.
Die Polizei zeigt schon deutliche Präsenz am Start der angemeldeten Strecke an der Ecke zur Flughafenstraße. In den letzten Jahren kam es immer wieder zu Beschädigungen an dem bebilderten Neubau. © Dennis Meischen

"Revolutionäre 1. Mai"-Demo in Berlin: Das ist die Route

Die Route der
Die Route der "Revolutionären 1. Mai"-Demo in Neukölln und Kreuzberg.

16.05 Uhr: Die Route der "Revolutionären 1. Mai"-Demo in Berlin führt auch in diesem Jahr an mehrere heiklen Orten vorbei. Im Fokus der Aufmerksamkeit steht vor allem die sogenannte Kotti-Wache am Kottbusser Tor in Kreuzberg. Aber schon vorher gibt es Stellen, die für die Polizei von hoher einsatztaktischer Bedeutung sind. Eine Analyse der Route bei der sogenannten 18-Uhr-Demo am 1. Mai in Berlin lesen Sie hier.

Viele Menschen strömen nach Kreuzberg – auch ohne MyFest

Der Mariannenplatz in Kreuzberg am 1. Mai 2023.
Der Mariannenplatz in Kreuzberg am 1. Mai 2023. © Uta Keseling

15.55 Uhr: Auch ohne MyFest strömen die Menschen nach Kreuzberg – hier am Mariannenplatz, wo auf dem hinteren Teil das Fest der Linken stattfindet. Beste Stimmung ist aber auf der Wiese davor. Am Mariannenplatz spricht der ehemalige Kultursenator Klaus Lederer (Linke) als „freie Person“ mit Piccolöchen in der Hand, interviewt wird er von der Drag Queen Gloria Viagra. Lederer redet sich in Wut über die Bildung der Groko in Berlin: „Die Sondierungen im Vorfeld waren nur Theater, ein Fake“.

Auf der Wiese am Mariannenplatz in Kreuzberg.
Auf der Wiese am Mariannenplatz in Kreuzberg. © Uta Keseling

Wegner und Spranger "etwas nervös" vor der Demo am Abend

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© Joachim Fahrun

15.30 Uhr: Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU), Innensenatorin Iris Spranger und ihr Staatssekretär Christian Hochgrebe (beide SPD) besuchen die Feuerwache Neukölln, um den Einsatzkräften ihre Anerkennung auszusprechen. „Es ist gut, dass die Polizei die Feuerwehrleute schützt“, sagte Wegner, „aber es ist traurig, dass das nötig ist.“ Beide räumten ein „etwas nervös“ zu sein, was den Verlauf des Abends betrifft. Alle Details zu Wegners Besuch bei der Feuerwehr am 1. Mai 2023 lesen Sie hier.

Es wird immer voller in Kreuzberg – Autos kommen an der Oranienstraße nicht mehr durch

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© Uta Keseling

15.15 Uhr: Am Görlitzer Bahnhof sammeln sich Demo-Teilnehmer, die Polizei organisiert sich in der Wiener Straße, es wird voller, aber noch warten die Passanten bei Rot an den Ampeln. In der Oranienstraße kommen Autos jetzt nicht mehr durch.

Senioren mit Verständnis für Demonstrierende in Grunewald

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© Norman Börner

14.41 Uhr: Die Demo zieht am Seniorenzentrum Herthasee vorbei. Die 78-jährige Bewohnerin Heidi hat sich mit anderen Bewohnerinnen auf eine Bank im Vorgarten der Einrichtung gesetzt. Sie winkt den Demonstranten zu. „Die Demo gehört am 1. Mai dazu. Und ich kann die Leute teilweise auch verstehen“, sagt sie. Die hohen Mieten und steigende Preise seien für viele Menschen der Stadt ein großes Problem.

Schon viele Besucher an der Oranienstraße in Kreuzberg

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© Sergej Glanze

14.03 Uhr: Die Oranienstraße war bis 2019 Hauptschauplatz des Myfests, das seit 2003 mit der Idee veranstaltet wurde, um dem Krawall etwas entgegenzusetzen. Drei Jahre fand das Fest pandemiebedingt nicht statt, dieses Jahr wurde es kurzfristig abgesagt, weil Bezirk und Veranstalter über die Sicherheitsauflagen stritten. Wo bis 2019 Grillstände und Musikbühnen standen, fließt nun der Verkehr - theoretisch, denn es sind jetzt schon viele Besucher hier, und die Bürgersteige stehen teils voller Mieträder und E-Scooter, sodass viele Partygäste auf die Straße ausweichen.

MyGruni-Demo: "Berlin darf kein zweites London werden"

14.00 Uhr: Als nächstes spricht auf der MyGruni-Demo Nicole vom Bündnis gegen Obdachlosigkeit. Sie wirbt für ein soziale Mischung in der Stadt. Zwangsräumung und Mietenwahnsinn würden Menschen in ganz Berlin betreffen. Berlin dürfe kein zweites London werden, welches mit Start-ups zugebaut werde. Die sozialen Bewegungen der Stadt müssten zusammenhalten. Sie hoffe, dass auch die Grunewalder zuhören und den Protest unterstützen. „Ich wünsche uns allen eine geile Demo“, ruft sie.

Die Route der Demo hat sich indes geändert. So wollen die Demonstrierenden nach ihrem kurz bevorstehen Aufbruch wieder zum Johannaplatz zurück kehren, statt am S-Bahnhof Grunewald enden. Die Route sei auch aufgrund der Einschränkungen durch den Schienenersatzverkehr verkürzt worden. Laut Polizei sind inzwischen rund 1900 Personen auf dem Johannaplatz versammelt.

Auf der MyGruni-Demo wird ein symbolische Baggerrad eingeweiht, welches „die Kohle abbaggern soll“. Die Grunewalder skandieren „Gruni bleibt“. Dann wird das offizielle Protestlied angestimmt. „Glück auf, Glück auf, Kohle raus, Schauffelrad nimm deinen Lauf.“

Vorbereitung auf "Revolutionäre 1. Mai-Demo" in Neukölln

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© Uta Keseling

13.39 Uhr: Polizei-Mannschaftswagen aus NRW sammeln sich am Hermannplatz. Hier soll ab 16 Uhr die sogenannte „Revolutionäre 1.-Mai-Demo“ vorbeiziehen - vom U-Bahnhof Boddienstraße (Neukölln) über Kottbusser Tor und die umstrittene „Kotti-Wache“ bis zum Oranienplatz. In Kreuzberg strömt das erlebnisorientierte Partyvolk Richtung Kottbusser Tor und Mariannenplatz. Vor der Kotti-Wache ist alles noch ruhig, der Verkehr fließt.

IG Metall-Chef: "Die Menschen haben Bock auf Arbeit"

13.23 Uhr: In der Innenstadt geht die Gewerkschaftsdemo mit Ansprache unter anderem des IG Metall-Vorsitzenden Jörg Hofmann entgegen. „Die Menschen haben Bock auf Arbeit. Aber auf gute Arbeit“, sagt der Gewerkschafter unter den Zuspruch der Zuschauer. „Ungebrochen solidarisch“ ist das Motto der Veranstaltung. Unmut kommt jedoch auf, als Stephan Weh, Landesvorsitzender der GdP spricht. Aus Teilen der Veranstaltung schallt es auf kurz „Ganz Berlin hasst die Polizei.“

"MyGruni"-Demonstranten fordern Umverteilung des Reichtums

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© Norman Börner

13.10 Uhr: In den Redebeiträgen wird eine Umverteilung des Reichtums und mehr Klimaschutz auf Kosten der Wohlhabenden gefordert. „Kohle raus“ skandierenden die Teilnehmer. Ebenfalls mit dabei sind Imken und Leo Maurer von der Initiative 9-Euro-Fonds. Die Idee hinter der Initiative: Jeder, der möchte, zahlt monatlich neun Euro in den Fonds ein und nutzt auch ohne Ticket den Nahverkehr. Wer ohne gültigen Fahrschein angetroffen wird, reicht seine Zahlungsaufforderung an den Fonds weiter. Das Deutschland-Ticket sei keine Alternative für armutsbetroffene Menschen.

Leo Maurer, Sprecher der Kampagne, kommentiert: “Das Deutschlandticket hat zwei zentrale Probleme und beide hängen mit dem Preis zusammen. Zum Einen sind 49 Euro viel zu teuer für Menschen, die von Armut betroffen sind. Zum Anderen zeigen Umfragen, dass für 49 Euro niemand vom Auto auf Bus und Bahn umsteigt. Das ist eine verpasste Chance für sozialen und gerechten Klimaschutz.”

Gegendemonstranten in Grunewald

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© Norman Börner

12.50 Uhr: Anwohnende aus dem Grunewald haben sich zu einer Gegenkundgebung versammelt. Auf Schildern stehen Botschaften wie „Unsere Kohle bleibt hier“ oder „Eure Armut kotzt uns an“ oder „CO2 ist mein Lieblingsgas“. Buhrufe und nach unten gestreckte Daumen halten die MyGruni-Demonstranten entgegen.

Auch in Grunewald tut sich was

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© Norman Börner

12.30 Uhr: In Grunewald zieht es immer mehr Menschen zu einer Demonstration auf den Johannaplatz. Seit 2018 veranstaltet die satirische Initiative "Quartiersmanagement Grunewald" die MyGruni-Demo im Villenviertel von Grunewald. Dabei hatte es bei der ersten Auflage auch Sachbeschädigungen gegeben. Die Polizei ist präsent. Die Stimmung friedlich.

Unter dem Motto "Reichtum wird enteignet" (RWE) rufen die Veranstalter zu einem Umzug auf, der vom Johannaplatz über die Bismarckallee, die Richard-Strauß-Straße, die Königsallee und die Winklerstraße bis zum S-Bahnhof Grunewald führen soll.

DGB-Demonstration erreicht den Alexanderplatz

11.45 Uhr: „Heute ist kein Arbeitstag, heute ist Kampftag.“ Trotz kämpferischer Parolen ist und wehender Fahnen bleibt die Stimmung auf der DGB-Demo beim Umzug durch die Stadt friedlich. Über die Karl-Liebknecht-Straße geht es jetzt auf den Alex zu. „Streik ist die Devise, wir zahlen nicht für Eure Krise“, skandieren Demonstrierende bei Erreichen des Roten Rathauses. Im hinteren Teil des mittlerweile kilometerlangen Aufzugs ist die Stimmung kämpferischer. Dennoch bleibt es friedlich.

DGB-Demonstration mit Prominenz aus Landespolitik unterwegs

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© Marc Hofmann

11.07 Uhr: „Rauf mit den Löhnen, runter mit den Mieten.“ Mit ersten Ansprachen bringen sich die Gewerkschaftsvertreter in Stimmung. Unterdessen zeigen sich auf der Veranstaltung auch Berlins SPD-Vorsitzender Raed Saleh und die frischgebackene Arbeits- und Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe. Vom Platz der Vereinten Nationen setzt sich der Demozug der Gewerkschafter jetzt über die Mollstraße in Bewegung. Polizei aus Berlin und Brandenburg sichert den Aufzug, der mittlerweile auf eine vierstellige Teilnehmerzahl angewachsen ist. Auch die grüne Bundesvorsitzende Ricarda Lang hat sich eingefunden.

Teilnehmende der DGB-Demo sammeln sich in Friedrichshain

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© Marc Hofmann

10.20 Uhr: Reger Zulauf zum Platz der Vereinten Nationen, von wo aus der DGB seine Mai-Kundgebung in Kürze durch die Stadt startet. In Friedrichshain haben sich bereits einige Hundert Gewerkschaftsanhänger versammelt, Flaggen von DGB, Verdi, aber auch der DKP werden entrollt.

Berliner Polizei mit Walpurgisnacht-Bilanz

8.38 Uhr: In der Nacht zum 1. Mai ist es bei einer linken Frauen-Demonstration in Kreuzberg zu kleineren Krawallen gekommen. Es gab Angriffe auf die Polizei, Teilnehmer warfen Flaschen und Feuerwerkskörper, wie ein dpa-Fotograf und die Polizei berichteten. Mindestens eine Frau wurde festgenommen. Nach Angaben der Polizei waren etwa 3300 Demonstrantinnen unter dem Titel „Take back the night. Queer-feministische Demonstration“ dabei.

Vor allem im vorderen Teil des Veranstaltungszugs war die Stimmung am Sonntagabend aggressiv. Es gab Sprechchöre wie „Ganz Berlin hasst die Polizei“, Feuerwerkskörper wurden gezündet. Zudem wurde bengalisches Feuer abgebrannt. Eine linke Demonstration durch den Wedding mit rund 650 Teilnehmern war am Nachmittag dagegen friedlich verlaufen.

Berliner Polizei hatte in der Nacht Parks im Blick

8.36 Uhr: Parallel zum Protest hatte die Polizei am Abend der Walpurgisnacht vor allem die vollen Parks im Blick. Zur Beobachtung wurde sogar ein Hubschrauber eingesetzt. Im Viktoriapark in Kreuzberg beendete die Polizei „ein nicht genehmigtes Konzert eines Rappers“. Musik lief auch in anderen Parks wie dem Mauerpark, dem Gleisdreieckpark und dem Treptower Park, wo kleinere Partys auf den Wiesen gefeiert wurden.

Demo in Kreuzberg: Polizei mit erster Bilanz zu "Take Back The Night"

Sonntag, 30. April, 23.45 Uhr: Nebeltöpfe, Feuerwerkskörper, vereinzelte Flaschenwürfe auf Einsatzkräfte und mindestens eine Festnahme: Martin Halweg, Sprecher der Berliner Polizei, mit einer ersten Bilanz zur "Take Back The Night"-Demo durch Kreuzberg:

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Veranstalter erklären Aufzug für beendet

23.10 Uhr: Die Veranstalter erklären die Demonstration an der Ecke Skalitzer- und Görlitzer Straße für beendet. Eigentlich sollte sie noch ein paar Hundert Meter bis zum Schlesischen Tor ziehen.

Video zeigt weitere Festnahme in Kreuzberg

22.48 Uhr: Auf der Reichenberger Straße kommt es erneut zu Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Demonstrierenden. Eine Person wurde festgenommen.

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Protestzug wächst weiter an, Polizei bestätigt Festnahme

 Einsatzkräfte der Polizei gehen gegen Teilnehmer der linken Demonstration
Einsatzkräfte der Polizei gehen gegen Teilnehmer der linken Demonstration "Take back the night" in Berlin-Kreuzberg vor. © Fabian Sommer/dpa

22.34 Uhr: Der Protestzug zieht nun über die Reichenberger Straße und ist laut Polizeisprecherin Anja Dierschke auf mittlerweile rund 3300 Personen angewachsen. Es habe immer wieder Zustrom aus den Nebenstraßen gegeben. Auf der Adalbertstraße sei eine Person festgenommen worden. Die Gründe seien bislang noch nicht bekannt, so Dierschke weiter.

Unter der "Kotti-Wache" bleibt es friedlich

22.25 Uhr: Die Demonstrierenden ziehen unter der "Kotti-Wache" hindurch. Bis auf lautstarke Unmutsbekundungen und gestreckte Mittelfinger bleibt es friedlich.

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Augeheizte Stimmung, erste Festnahmen

Polizisten und Demonstrierende bei der queerfeministischen Demo in Kreuzberg in der Walpurgisnacht.
Polizisten und Demonstrierende bei der queerfeministischen Demo in Kreuzberg in der Walpurgisnacht. © Fabian Sommer/dpa

22.14 Uhr: Der Demonstrationzug wird durch die Polizisten immer wieder gestoppt, die Stimmung ist aufgeheizt. Reporter beobachten erste Festnahmen. Die Demo befindet sich aktuell an der Ecke Adalbert-/Oranienstraße unweit der sogenannten "Kotti-Wache".

Polizisten drängen in den Aufzug

21.50 Uhr: An der Ecke zur Adalbertstraße drängt die Polizei in den Demonstrationszug. Grund sollen Angriffe auf Einsatzkräfte mit Pyro und Flaschen gewesen sein. Mittlerweile geht es jedoch weiter. Unser Video zeigt das Gerangel:

Polizei spricht von "kämpferischer Stimmung" – Aufzug gestoppt

Teilnehmer*innen verbergen sich bei der
Teilnehmer*innen verbergen sich bei der "Take Back The Night"-Demo in Kreuzberg hinter Transparenten. © Sergej Glanze

21.39 Uhr: Laut eines Sprechers der Berliner Polizei gibt es aus dem Demonstrationszug vereinzelt Flaschenwürfe auf Einsatzkräfte. „Es herrscht insgesamt eine kämpferische Stimmung und wir begleiten die Demonstration eng.“ Aktuell geht die Polizei von etwas mehr als 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus. Beim Einbiegen von der Köpenicker in die Adalbertstraße ist der Aufzug von der Polizei erneut gestoppt worden.

Demo in Kreuzberg: Flaschenwürfe auf Polizisten

Polizisten und Demonstranten am Vorabend des 1. Mai in Berlin-Kreuberg.
Polizisten und Demonstranten am Vorabend des 1. Mai in Berlin-Kreuberg. © Philipp Siebert

21.20 Uhr: Demo-Teilnehmer*innen sollen Polizisten mit Flaschen und Pyros beworfen haben, meldet die Polizei bei Twitter. Per Lautsprecher forderte die Polizei die Teilnehmenden auf, dies zu unterlassen. "Wir wissen noch nicht, ob jemand verletzt wurde", heißt es weiter. Ansonsten würde der Zug seinen Zielort nicht erreichen. Der Aufzug wurde auf der Köpenicker Straße von der Polizei kurzzeitig gestoppt. Mittlerweile zieht er jedoch weiter.

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Demo zieht durch Kreuzberg – Pyrotechnik wird gezündet

Die Spitze des Aufzugs am Mariannenplatz.
Die Spitze des Aufzugs am Mariannenplatz. © Sergej Glanze

20.57 Uhr: Um kurz vor 21 Uhr setzt sich der Zug vom Mariannenplatz unter lautstarken Parolen und flankiert von Pyrotechnik über die Muskauer Straße in Bewegung. Von der Muskauer- soll es über die Eisenbahn- und Köpenicker- zur Adalbertstraße gehen. Dort liegt schließlich auch die "Kotti-Wache" auf der Route, die bereits vor ihrer Eröffnung im Februar zum Hassobjekt der linken Szene wurde.

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Demo in Kreuzberg vor dem Start: 600 Menschen am Mariannenplatz

20 Uhr: Im Video-Kurz-Interview beschreibt Polizeisprecherin Anja Dierschke die Einsatzlage am Vorabend des 1. Mai. Demnach verlief der erste Aufzug in Wedding ohne Zwischenfälle. Zusätzlich zu den angekündigten Demonstrationen bereite man sich heute und morgen auf Störaktionen der "Letzten Generation" vor. Am Mariannenplatz in Kreuzberg haben sich im Vorfeld der "Take Back The Night"-Demo rund 600 Menschen zusammengefunden, so die Sprecherin. Das gesamte Interview sehen Sie hier:

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"Take Back The Night"-Demo in Berlin-Kreuzberg: Hubschrauber kreist

Vor dem Start der
Vor dem Start der "Take Back The Night"-Demo in Berlin-Kreuberg. © Philipp Siebert

19.25 Uhr: Kurz vor Beginn der "Take Back The Night"-Demo kreist ein Hubschrauber über Kreuzberg. Am Startpunkt der Demo, dem Mariannenplatz, haben sich mehrere Hundert Menschen zusammengefunden, um gegen das Patriarchat, Kapitalismus und Unterdrückung zu protestieren. Männer sind ausdrücklich nicht erwünscht. Angemeldet sind 500 Teilnehmerinnen. In den vergangenen Jahren kamen aber auch mal mehr als 2000, von denen aggressive Sprechchöre gegen die Polizei skandiert wurden. Einzelne zündeten bengalisches Feuer und vernebelten mit Rauchtöpfen die Straßen.

Walpurgisnacht im Berliner Mauerpark: Video zeigt Menschenmassen

18.39 Uhr: So voll dürfte man den Mauerpark in Prenzlauer Berg schon lange nicht gesehen haben: Ein kurzes Twitter-Video des Journalisten Arndt Breitfeld zeigt Menschenmassen, ausgelassene Stimmung und Live-Musik bei der "Friedlichen Walpurgisnacht".

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Die Berliner Polizei meldet bei Twitter dazu: "In den Berliner Parks halten sich viele Menschen auf und genießen die Sonne. Unsere Einsatzkräfte sind vor Ort, zeigen Präsenz, sorgen für Sicherheit und sind für Sie ansprechbar."

Demos in der Walpurgisnacht 2023: Verkehrseinschränkungen in Kreuzberg erwartet

18.25 Uhr: Die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) weist darauf hin, dass es wegen der "Take Back The Night"-Demo in Kreuzberg ab 19 Uhr zu Verkehrseinschränkungen kommen kann. Betroffen bis 24 Uhr ist der Bereich Mariannenplatz, Köpenicker Straße, Adalbertstraße, Reichenberger Straße, Ohlauer Straße, Wiener Straße, Skalitzer Straße und Schlesisches Tor.

Antikapitalistische Demo in Wedding und Gesundbrunnen beendet

18.10 Uhr: Die linke Demo "Frieden statt Kapitalismus - Wettrüsten stoppen und Armut beenden!" hat ihren Endpunkt an der Badstraße/Stettiner Straße in Gesundbrunnen erreicht. Nach Angaben der Polizei waren etwa 650 Teilnehmer dabei. Alles sei ohne besondere Vorkommnisse abgelaufen, sagte ein Polizeisprecher.

1. Mai in Berlin: Die Demos am "Tag der Arbeit" in der Übersicht

17.40 Uhr: Eine ganze Reihe von Demonstrationen zum Tag der Arbeit am 1. Mai sind für diesen Montag angekündigt. Der Tag beginnt am Vormittag mit den traditionellen Demonstrationszügen der Gewerkschaften durch die Innenstadt zum Brandenburger Tor. Am Mittag starten Kundgebungen in Kreuzberg, unter anderem von der Partei Die Linke. Das früher so beliebte Kreuzberger „MyFest“ mit Zehntausenden Besuchern und völlig überfüllten Straßen in Kreuzberg findet wegen der Belastungen für die dortigen Bewohner nicht statt. Am Nachmittag ziehen linke Gruppen mit satirischen Aktionen und Demonstrationen durch den Villen-Stadtteil Grunewald.

Für den Abend ist die jährliche linke und linksradikale sogenannte „Revolutionäre 1. Mai Demonstration“ geplant. Ab 18 Uhr ziehen die Demonstranten von Neukölln nach Kreuzberg - vorbei auch an der neuen Polizeiwache am Kottbusser Tor. Die Polizei erwartet 10.000 bis 15.000 Teilnehmer. Immer wieder kam es bei der Demonstration zu Gewaltausbrüchen vor allem durch linksautonome Randalierer. Eine Übersicht mit allen Veranstaltungen zum 1. Mai in Berlin finden Sie hier.

Berlins Innensenatorin Spranger dankt Polizei bei Demo

Innensenatorin Iris Spranger (SPD) bei der linken Demo in Berlin-Wedding.
Innensenatorin Iris Spranger (SPD) bei der linken Demo in Berlin-Wedding. © Sergej Glanze

17.20 Uhr: Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) begrüßt am Rande der Demo in Wedding Polizisten. Spranger ließ sich unter anderem in die Einsatzlage rund um den Mauerpark einweisen. Spranger ist die einzige Angehörige des neuen schwarz-roten Senats in Berlin, die ihren Posten behält. Alle anderen Senatsmitglieder starten neu in ihren jeweiligen Ressorts – auch Franziska Giffey, die ins Wirtschaftsressort wechselt.

Aufzug in Wedding setzt sich in Bewegung

Die linke Demo
Die linke Demo "Friede statt Kapital" zieht am Vorabend des 1. Mai durch Berlin-Wedding. © Sergej Glanze

16.53 Uhr: Die linke Demo "Frieden statt Kapitalismus - Wettrüsten stoppen und Armut beenden!" hat sich laut Angaben der Berliner Polizei nun in Bewegung gesetzt. Die Route: Müllerstraße - Amsterdamer Straße - Turiner Straße - Utrechter Straße - Müllerstraße - Nazarethkichstraße - Hochstädter Straße - Liebenwalder Straße - Reinickendorfer Straße - Gottschedstraße - Exerzierstraße - Badstraße - Badstraße/Stettiner Straße. Angemeldet waren laut Polizei 300 Menschen, die Beamten rechnen bis zu 1000.

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Ein bei Twitter veröffentlichtes Bild zeigt Teile des Aufzugs. Zu sehen ist dort unter anderem ein Transparent mit der Aufschrift "Stoppt den Krieg gegen Russland. Keine Waffen für die Ukraine. Für die Niederlage der Nato."

Tanz in den Mai – die besten Partys in der Übersicht

Tanz in den Mai 2023: In der Walpurgisnacht finden in Berlin viele Partys statt.
Tanz in den Mai 2023: In der Walpurgisnacht finden in Berlin viele Partys statt. © picture alliance/dpa/XAMAX

16.35 Uhr: In Berlin finden zur Walpurgisnacht etliche Partys statt: ob in Clubs, als Open-Air-Feier oder in Rooftop-Bars. Eine Übersicht mit den besten Partys und Veranstaltungen zum Tanz in den Mai 2023 in Berlin finden Sie hier.

Polizei heute mit 3400 Kräften im Einsatz

16.05 Uhr: Die Berliner Polizei meldet bei Twitter, dass heute 3400 Einsatzkräfte die Demonstrationen und weiteren Veranstaltungen in Berlin begleiten. Insgesamt will die Polizei am langen Wochenende deutlich mehr Beamtinnen und Beamten als in den vergangenen Jahren einsetzen. Grund für die Aufstockung der Kräfte sind auch befürchtete Aktionen der Klimaaktivisten der "Letzten Generation", wie Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik der Morgenpost sagte. Das komplette Interview mit Barbara Slowik über die Walpurgisnacht, den 1. Mai und die "Letzte Generation" lesen Sie hier.

Fest zur Walpurgisnacht im Mauerpark startet

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© picture alliance/Paul Zinken

16 Uhr: Zu den größten Festen in der Walpurgisnacht in Berlin zählt die "Friedliche Walpurgisnacht" im Mauerpark in Prenzlauer Berg. Das Fest begeistert Besucherinnen und Besucher seit vielen Jahren mit Lagerfeuer, Artistik, Jonglieren, Musik und Tanz. Entstanden ist das Fest als friedliche Antwort auf gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizisten im Mauerpark. Alle Infos zur Walpurgisnacht im Mauerpark finden Sie hier.

Linke Demo vor dem Start in Berlin-Wedding

15.50 Uhr: Eine Demo unter dem Motto "Frieden statt Kapitalismus - Wettrüsten stoppen und Armut beenden!" soll um 16 Uhr an der Müllerstraße in Wedding starten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollen dann bis zur Badstraße in Gesundbrunnen ziehen, das Ende wird gegen 19 Uhr erwartet. Die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) warnt in dem Bereich vor Verkehrseinschränkungen, einige Buslinien werden unterbrochen.

Wegner und Faeser mahnen zu friedlichen Demos

15.30 Uhr: Vor den Berliner Demonstrationen zum 1. Mai hat der Regierende Bürgermeister Kai Wegner die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Gewalt gewarnt. „Ich wünsche mir, dass wir alle einen friedlichen 1. Mai erleben“, sagte der CDU-Politiker dem rbb. Auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) mahnte zu friedlichen Protestformen. Die Berliner Polizei erließ strikte Auflagen für den sogenannten Revolutionären 1. Mai in Neukölln und Kreuzberg mit bis zu 15 000 Teilnehmern am Montagabend.

(bee/psi/uk/tok/mrh/nb/jof/dm)