Berlin. Nader El-Jindaoui träumt bei Hertha von der Profikarriere. Seine Zukunft in Berlin scheint entschieden. Er selbst weiß davon nichts.

Nader El-Jindaoui ist der vielleicht bekannteste Spieler von Hertha BSC, auch wenn er in der Profimannschaft nur am Rande in Erscheinung tritt. Der Offensivakteur gehört grundsätzlich zum Kader der U23 in der Regionalliga. Auf seinen Social-Media-Accounts folgen ihm jedoch mehrere Millionen Menschen, was den 27-Jährigen gerade bei den jüngsten Hertha-Fans zu einer echten Ikone macht.

Der gebürtige Berliner trainiert regelmäßig bei den Profis mit und feierte dort kurz vor Weihnachten sein Debüt: Im Pokalspiel gegen den Hamburger SV (5:3 n.E.) leitete er erst den späten Ausgleichstreffer in der Verlängerung ein und traf dann später selbst im Elfmeterschießen. Auch im letzten Spiel des Jahres 2023 gegen den VfL Osnabrück erhielt er nochmal Einsatzminuten. Seitdem wartet er allerdings vergeblich auf eine weitere Chance bei den Profis.

Hertha BSC zieht jüngere Spieler gegenüber Nader El-Jindaoui vor

Hertha zieht gemäß dem Berliner Weg jüngere Spieler vor, das hatte Coach Pal Dardai gegenüber dem Spieler und der Öffentlichkeit immer kommuniziert. Nun ist offenbar die Entscheidung gefallen, dass Jindaoui keinen Profivertrag erhält. Wie die „Bild“ berichtet, verzichtet Hertha darauf, eine entsprechende Option zu ziehen.

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Das heißt, entweder bleibt Jindaoui auch im kommenden Jahr Teil der U23, oder er versucht sein Glück im Profifußall an anderer Stelle. Die Entscheidung darüber ist noch nicht gefallen, laut der „Bild“ soll es aber schon mehrere lose Anfragen geben.

Jindaoui selbst wisse von nichts, wie er am Dienstag bei Instagram schrieb. „Ich weiß nicht, ob es stimmt, Leute“, erklärte der Hertha-Spieler in seiner Story. „Der Verein hat nicht mit mir gesprochen, vielleicht müssen wir Berlin im Sommer verlassen.“

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