Berlin. Ein Quad-Fahrer und Motorradfahrer starteten im Tunnel Tegel am Samstag ein Rennen. Dieses nahm ein schlimmes Ende.

Ein Quadfahrer und Motorradfahrer haben sich am Samstag in Tegel im Bezirk Reinickendorf ein Rennen geliefert. Dabei kam der 45 Jahre alte Quadfahrer ums Leben.

Was war passiert? Laut Polizeiangaben waren der 45 Jahre alte Quadfahrer und seine 58 Jahre alte Sozia gegen 17.15 Uhr auf der A111 in Richtung Stolpe unterwegs – ebenso wie ein 26 Jahre alter Motorradfahrer. Im Tunnel Tegel sollen sich beide mit Handzeichen darauf verständigt haben, ein Rennen zu starten. Beide hätten daraufhin stark beschleunigt. Durch die starke Beschleunigung sei die 58-Jährige von der Sitzbank gefallen und vom Quad mitgeschleift worden. Dadurch abgelenkt habe der 45-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Er sei nach links von der Fahrbahn abgekommen und gegen die Mittelleitplanke geprall. Er erlitt Verletzungen, die noch am Unfallort zum Tode führten.

Rettungskräfte brachten die 58-Jährige in ein Krankenhaus, indem sie notoperiert werden musste. Der 26 Jahre alte Motorradfahrer blieb unverletzt. Polizisten beschlagnahmten beide Fahrzeuge und ließen sie abtransportieren. Die Unfallstelle und somit die Fahrtrichtung Stolpe blieb für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme vollständig bis in die frühen Morgenstunden des Sonntags gesperrt. Die weiteren Ermittlungen führt ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 1 (Nord).