Berlin. Im Landkreis Barnim starb ein Motorradfahrer bei einem Unfall. In Lichtenberg attackierte ein Mann mehrere Afghanen. Die News im Blog

  • Alkoholisierter Mann attackiert Afghanen und beleidigt Polizisten
  • Frau schaut aufs Smartphone und stürzt ins Gleis
  • Mehrere Verletzte nach Streit in der S-Bahn
  • Tödlicher Motorradunfall im Landkreis Barnim
  • Toter Mann aus Großem Seddiner See geborgen

Auseinandersetzung in Treptow-Köpenick – ein Mann greift einen anderen Mann mit einem Schlagstock an und verletzt ihn am Kopf. In Mitte hat am Mittwoch ein Radfahrer einen schweren Unfall. Hier lesen Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die Blaulicht-News vom Vortag lesen Sie hier.

Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 2. Mai 2024: Alkoholisierter Mann attackiert Afghanen und beleidigt Polizisten

17.02 Uhr: Ein alkoholisierter Mann beleidigte am Mittwochabend am Bahnhof Lichtenberg mehrere Personen rassistisch und schlug um sich. Bundespolizisten bemerkten gegen 20.00 Uhr, wie der 47-Jährige auf dem Bahnhofsvorplatz drei Afghanen beleidigte. Plötzlich versuchte der alkoholisierte Mann einen 26-jährigen Afghanen zu schlagen, daraufhin trat ihn dessen 15-jähriger Sohn gegen das Bein. Anschließend warf der Mann ein Eis in Richtung der Gruppe.

Die Bundespolizei griff daraufhin ein und nahmen den Mann vorläufig fest. Der alkoholisierte Deutsche verhielt sich aggressiv, beleidigte die Beamten und griff sie mehrfach an. Zwei Bundespolizisten wurden leicht verletzt, konnten aber ihren dienst fortsetzen.

Auf der Dienststelle wurde bei dem Mann ein Atemalkoholwert von 2,31 Promille gemessen – für die Feststellung seines Blutalkoholwerts wurde ihm auf richterliche Anordnung Blut entnommen. Der Mann ist in der Vergangenheit bereits wegen diverser Gewaltdelikte polizeilich in Erscheinung getreten. Gegen ihn wurden mehrere Strafverfahren unter anderem wegen des Verdachts der Körperverletzung, Beleidigung und des tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Alle Beteiligten kamen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder frei.

Frau schaut aufs Smartphone und stürzt ins Gleis

15.56 Uhr: Am S-Bahnhof Ostkreuz stürzte am Mittwoch gegen Mitternacht eine 33-Jährige ins Gleis. Laut Bundespolizei soll sie beim Gehen auf ihr Smartphone geschaut und deshalb abgelenkt gewesen sein. Ein hereinfahrender Zug der Linie S42 musste eine Gefahrenbremsung einleiten, während die Frau sich in einen Rettungsschacht retten konnte. Sie erlitt ein Hämatom an der Stirn und Prellungen im Hüftbereich. Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus. Der Triebfahrzeugführer und die Fahrgäste der betreffenden S-Bahn blieben unverletzt. Durch den Vorfall kam es zu Auswirkungen auf den S-Bahnverkehr. Die Bundespolizei ermittelt gegen die Frau aufgrund des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.

Mehrere Verletzte nach Streit in der S-Bahn

15.38 Uhr: In der Nacht zu Mittwoch endete ein Streit in der S-Bahn mit mehreren Verletzten. Wie die Bundespolizei meldet, kam es gegen 3 Uhr zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen in der S75 am Bahnhof Ostkreuz in Friedrichshain.

Ausgangspunkt war ein Streit zwischen einem 38-Jährigen und einem 24-Jährigen, der eskalierte. Der 38-Jährige habe seinen Kontrahenten getreten, sodass dieser zu Boden ging. Im weiteren Verlauf soll der 24-Jährige gemeinsam mit seinen beiden 21- und 24-jährigen Begleitern auf den 38-Jährigen eingeschlagen und ihn getreten haben. Dabei schlug er dem 38-Jährigen mit einer Glasflasche auf den Kopf. Dieser erlitt durch den Schlag eine Kopfplatzwunde und kam zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.

Beamte der Bundespolizei und der Berliner Polizei nahmen alle Beteiligten in Bahnhofsnähe fest – gegen alle wird wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt. Alle Beteiligten waren alkoholisiert. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und einer Blutentnahme beim 24-Jährigen kamn alle Personen wieder auf freien Fuß.

Tödlicher Motorradunfall im Landkreis Barnim

15.22 Uhr: Im Landkreis Barnim ist ein 55-jähriger Motorradfahrer mit einem Auto zusammengestoßen und dabei tödlich verletzt worden. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, verlor der Mann am Mittwochnachmittag in einer Kurve auf der B167 in Schorfheide die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet in den Gegenverkehr. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Auto zusammen. Bei dem Zusammenstoß wurde das Motorrad über das Auto geschleudert und ging nach dem Aufprall auf der Fahrbahn in Flammen auf. Nachdem ein Rettungshubschrauber den Mann zunächst in ein Krankenhaus brachte, erlag er dort seinen schweren Verletzungen. Auch die beiden 53 und 56 Jahre alten Insassen des Autos wurden bei dem Unfall verletzt.

Toter Mann aus Großem Seddiner See geborgen

14.49 Uhr: Im Großen Seddiner See ist ein Mann ums Leben gekommen. Im Rahmen von umfangreichen Suchmaßnahmen wurde die Leiche des 40-Jährigen am Mittwoch aus dem Wasser geborgen, wie einer Sprecherin der Polizei am Donnerstag mitteilte. Zuvor berichtete die „Märkische Allgemeine“. Die Ursachen für den Vorfall am Mittwochabend im Landkreis Potsdam-Mittelmark sind bisher noch unklar.

Nach Feuer in Döner-Imbiss in Neuruppin – Polizei vermutet Brandstiftung

14.30 Uhr: Nachdem es in einem Döner-Imbiss in Neuruppin gebrannt hat, hält die Polizei Brandstiftung als Ursache für das Feuer für wahrscheinlich. Das geht aus einer Mitteilung der Polizei vom Donnerstag hervor. Im Rahmen der Untersuchung des Brandorts sei festgestellt worden, dass ein gefüllter Mülleimer vor dem Objekt offenbar mit offener Flamme in Brand gesetzt worden sei, hieß es. Die Kriminalpolizei ermittelt nun zu den Hintergründen der Tat in der Nacht zu Mittwoch. Ein rassistisches Tatmotiv könne zunächst nicht ausgeschlossen werden. Die Polizei ermittle „in alle Richtungen“, sagte eine Sprecherin der Polizei.

Rangsdorf: Mutmaßliche Einbrecherbande bei Oranienburg vorläufig festgenommen

11.31 Uhr: Wegen des Vorwurfs, mehrere Einbrüche in Brandenburg begangen zu haben, sind drei Männer vorläufig festgenommen worden. Wie eine Sprecherin der Polizei am Donnerstag mitteilte, werden die Männer im Alter von 19, 28 und 26 verdächtigt, seit Wochen in verschiedenen Landkreisen von Brandenburg in Häuser einzubrechen. Zuvor berichtete die „MOZ“. Am Dienstag nahmen Beamte der Polizeiinspektion Oberhavel die mutmaßlichen Einbrecher in der Gemeinde Löwenberger Land fest. Nachdem das Trio einem Haftrichter vorgeführt wurde, erließ dieser gegen alle drei Haftbefehle.

Die Männer sitzen nun in Untersuchungshaft – zwei in der JVA in Wulkow (bei Neuruppin) und einer im Gefängnis Wriezen. Die Polizei ermittelt, für wie viele und welche der Einbrüche das mutmaßliche Einbrecher-Trio verantwortlich ist. Laut Sprecherin sollen diese Ermittlungen voraussichtlich mehrere Monate dauern.

Mann randaliert in Wohnung – Polizei schreitet ein

Einsatzkräfte gehen in das Haus.
Einsatzkräfte gehen in das Haus. © Pudwell | Pudwell

10.29 Uhr: Ein Mann hat am Mittwochabend in einer Wohnung in Rangsdorf randaliert. Ersten Informationen von vor Ort zufolge zerstörte er Möbel – vermutlich mit einem Hammer. Einsatzkräfte der regionalen Polizei verschafften sich gewaltsam Zutritt zu der Wohnung und konnten die Person überwältigen. Der Mann wurde in eine Klinik gebracht.

33-Jähriger in Kreuzberg mit Messer angegriffen

10.09 Uhr: In der Nacht zu Donnerstag ist ein 33 Jahre alter Mann in Kreuzberg mit einem Messer angegriffen und dabei schwer verletzt worden. Wie eine Sprecherin der Polizei mitteilte, sind die genauen Hintergründe des Vorfalls bisher noch unklar. Zuvor berichtete die „BZ“.

Gegen 1 Uhr nachts soll der Mann mit Stichverletzungen in der Brust in einem Café um Hilfe gebeten haben, hieß es. Daraufhin wurde er ins Krankenhaus gebracht und dort notoperiert. Laut Polizei bestehe keine Lebensgefahr.

Unbekannter schlägt Transfrau in Tiergarten mit Gürtel gegen Kopf

9.42 Uhr: Ein Unbekannter hat einer Transfrau am Mittwochnachmittag in Berlin mit einem Gürtel eine Platzwunde am Kopf zugefügt. Gegen 14.20 Uhr habe der Unbekannte die 31-Jährige nach Angaben der Polizei in der Kurfürstenstraße im Ortsteil Tiergarten (Mitte) von hinten attackiert und sei anschließend entkommen. Zeugen des Vorfalls hätten der Polizei jedoch eine Täterbeschreibung geben können, hieß es weiter. Die Platzwunde am Kopf des Opfers wurde den Angaben zufolge ambulant behandelt.

Nach Zusammenstoß mit Auto in Mitte – Radfahrer wird notoperiert

9.20 Uhr: Ein Radfahrer ist in Mitte von einem Auto erfasst und im Anschluss im Krankenhaus notoperiert worden. Der 51-jährige Mann sei nach Angaben der Polizei am Mittwoch gegen 13 Uhr von der Axel-Springer-Straße nach links in die Leipziger Straße abgebogen, ein 23-jähriger Autofahrer fuhr auf der Neuen Gertraudenbrücke ebenfalls in Richtung Leipziger Straße. Auf der Kreuzung kam es so zu einem Zusammenstoß zwischen den beiden. Dabei erlitt der Radfahrer schwere Verletzungen.

Schlagstock-Auseinandersetzung in Treptow-Köpenick

8.54 Uhr: Ein Mann hat einen anderen Mann bei einer Auseinandersetzung im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick mit einem Schlagstock am Kopf verletzt. Der Streit habe am Mittwochabend in der Alfred-Randt-Straße in einem Hausflur zunächst verbal begonnen, anschließend sei die Situation jedoch körperlich eskaliert, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Der 37-jährige Mann habe im weiteren Verlauf mit einem Schlagstock mehrmals auf den Kopf des 36-jährigen Mannes eingeschlagen, sodass dieser im Anschluss ins Krankenhaus gebracht und stationär behandelt werden musste. Auch der 37-Jährige wurde im Krankenhaus kurzzeitig behandelt. Die Polizei ermittle nun wegen Körperverletzung und wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Fahrzeuge in Flammen! Erneute Brandnacht in Berlin

Die Feuerwehr löscht ein brennendes Auto.
Die Feuerwehr löscht ein brennendes Auto. © Pudwell | Morris Pudwell

7.31 Uhr: In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag standen in Berlin in mehreren Bezirken wieder Fahrzeuge lichterloh in Flammen. Mehr über die Einsätze der Feuerwehr lesen Sie hier.