Berlin. Erneut gab es in Berlin einen schweren Unfall. Dieses Mal in der City West. Eine junge Frau wurde verletzt. Das ist bislang bekannt.

Vor dem Bahnhof Zoologischer Garten in Charlottenburg-Wilmersdorf hat es am Sonntag einen schweren Unfall gegeben, bei dem eine junge Fußgängerin verletzt wurde. Ein 20 Jahre alter Renault-Fahrer war gegen 20 Uhr aus Richtung Hertzallee nach rechts auf den Hardenbergplatz abgebogen. Auf Höhe der Bahnhofsterrassen kam er von der Fahrbahn ab, fuhr auf den Gehweg und geriet ins Schleudern. Der Wagen prallte zuerst gegen eine Informationstafel und erfasste dann eine 17 Jahre alte Fußgängerin. Die Jugendliche wurde auf die Motorhaube geschleudert und stürzte dann auf den Boden. Das Lagezentrum der Polizei sagte am Montagmorgen, dass der Fahrer vor dem Unfall einen Schwächeanfall erlitten habe.

Rettungskräfte brachten die verletzte Jugendliche in ein Krankenhaus. Der 20-Jährige und sein Beifahrer erlitten leichte Verletzungen. „Eine ärztliche Versorgung der beiden war nicht erforderlich“, hieß es von der Polizei. Der Renault wurde beschlagnahmt.

Autos erfassen Fußgänger: Zuletzt häuften sich die schweren Unfälle in Berlin

Erst am Wochenende hatte es in Marienfelde (Tempelhof-Schöneberg) einen ähnlichen Unfall gegeben. Ein Audi-Fahrer war wegen eines gesundheitlichen Problems auf dem Nahmitzer Damm auf einen Bus aufgefahren. Der Autofahrer kam dann nach rechts von der Straße ab, erfasste auf dem Gehweg eine 60 Jahre alte Frau und stieß dann gegen einen Baum. Die Passantin wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Für Schlagzeilen sorgten zuletzt auch heftige Unfälle in Mitte und Charlottenburg. Ein 83 Jahre Autofahrer war einem Stau auf der Leipziger Straße ausgewichen und auf dem Radweg weitergefahren. Mutter und Kind überquerten die Straße von der anderen Seite kommend und wurden von dem Auto überfahren. Nur wenige Tage später wurden bei einem Unfall an der Otto-Suhr-Allee zwei Menschen lebensgefährlich verletzt. Ein Auto war auf dem Gehweg geschleudert. BM