Berlin. In Friedrichshain sind zwei Männer bei Messerangriffen verletzt worden. In Mitte gab es einen schweren Verkehrsunfall. News im Blog.

  • Bei Messerangriffen in Friedrichshain sind zwei Männer verletzt worden
  • Frau mit Kinderwagen in Mitte angefahren – 41-Jährige gestorben
  • Fennpfuhl: Zwei Frauen sollen Mann geschlagen haben – Hand gebrochen
  • Taxi stößt in Karlshorst mit Polizeifahrzeug zusammen
  • In Kreuzberg hat eine Frau einem Pöbler Kaffee ins Gesicht geschüttet

Berlin. Bei Messerangriffen in Friedrichshain sind zwei Männer verletzt worden. In Mitte gab es einen schweren Verkehrsunfall. In Karlshorst stößt ein Taxi mit einem Polizeiauto zusammen. Hier finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die Blaulicht-News vom Vortag lesen Sie hier.

Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 9. März 2024: Taxi stößt in Karlshorst mit Polizeiauto zusammen

16.33 Uhr: Ein Taxi ist in der Nacht auf Samstag in Karlshorst (Bezirk Lichtenberg) mit einem zivilen Einsatzwagen der Polizei zusammengestoßen. Der Fahrer des Polizeiautos verletzte sich dabei am Schienbein, wie die Berliner Polizei mitteilte. Er musste den Angaben zufolge aber nicht ärztlich behandelt werden. Seine Mitfahrerin klagte demnach über Schmerzen in der Brust und wurde in einem Krankenhaus ambulant behandelt. Nach ersten Erkenntnissen soll der 37 Jahre alte Taxifahrer am Samstagmorgen an der Kreuzung von Waldowallee und Rheinsteinstraße die Vorfahrt des Polizeiautos nicht beachtet haben, wie es hieß. Er sowie sein Fahrgast blieben unverletzt.

Fußgänger angefahren und verletzt

16.05 Uhr: Am Freitagabend ist ein Mann in Friedrichshain bei einem Verkehrsunfall verletzt worden. Nach Polizeiangaben soll eine 31-jährige Autofahrerin gegen 19.15 Uhr den Stralauer Platz von der Mühlenstraße kommend in Richtung Holzmarktstraße befahren haben, als ein 34-jähriger Fußgänger unvermittelt die Fahrbahn betreten habe. Trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung kam es zur Kollision. Der Fußgänger erlitt durch den Zusammenstoß Verletzungen im Bereich des Kopfes und der Rippen und wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die weiteren Ermittlungen hat ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte übernommen.

Mann beleidigt zwei Frauen und wird von ihnen verprügelt

16.00 Uhr: Zwei Frauen sollen in der Nacht zu Samstag in Fennpfuhl (Lichtenberg) einen Mann zusammengeschlagen haben. Der 57-Jährige habe sich dabei einen Knochenbruch an der Hand sowie Hautabschürfungen zugezogen und sei in einem Krankenhaus ambulant behandelt worden, teilte die Polizei mit. Nach ersten Erkenntnissen sei er den 34 und 43 Jahre alten Frauen auf dem Gehweg der Franz-Jacob-Straße begegnet und habe sich „despektierlich“ über sie geäußert, hieß es. Daraufhin hätten ihn die Frauen geschlagen und ihn, nachdem er zu Boden gegangen sei, weiter geschlagen und getreten. Passanten hätten die Frauen schließlich von dem Mann weggezogen. Beamte nahmen sie in Gewahrsam. Es wurde eine Blutentnahme durchgeführt.

Frau schüttet homophobem Pöbler heißen Kaffee ins Gesicht

14.01 Uhr: Eine Frau hat am Freitagnachmittag in Kreuzberg einem homophoben Pöbler heißen Kaffee ins Gesicht geschüttet. Der 31-jährige Mann hatte gegen 16 Uhr in ein Café in der Falckensteinstraße einen anderen Gast schwulenfeindlich beleidigt. Die Frau schritt ein und forderte den Mann auf, die zu unterlassen. Als der Mann sie daraufhin ebenfalls beleidigte, schüttete sie 29-Jährige dem Pöbler heißen Kaffee ins Gesicht. Anschließend soll der Mann ihr mehrfach gegen den Kopf geschlagen haben. Die Frau erlitt Schmerzen im Kopfbereich, verzichtete jedoch auf eine ärztliche Behandlung. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung wurde die 29-Jährige vor Ort entlassen. Der 31-Jährige klagte über Schmerzen im Gesicht, verzichtete jedoch auch auf eine ärztliche Behandlung. Eine freiwillige Atemalkoholkontrolle bei ihm ergab einen Wert von 1,38 Promille. Weitere Ermittlungen laufen.

Frau mit Kinderwagen auf Leipziger Straße angefahren – 41-Jährige verstorben

12.40 Uhr: Bei einem schweren Unfall in Mitte sind mehrere Menschen verletzt worden. Eine Frau starb. Wie die Feuerwehr mitteilte, hat ein Auto am Samstagvormittag an einer Baustelle auf der Leipziger Straße nahe dem Leipziger Platz eine Frau mit Kinderwagen angefahren. Die Mutter und das vier Jahre alte Kind mussten wiederbelebt werden. Sie seien auf dem Weg ins Krankenhaus weiter reanimiert worden. Die 41-Jährige wurde jedoch so schwer verletzt, dass sie im Krankenhaus verstarb. Das Kind musste notoperiert werden. Die Schwester und der Lebensgefährte der 41-Jährigen stehen unter Schock und wurden ebenfalls behandelt. Nach Informationen der Berliner Morgenpost handelt es sich um Touristen aus Belgien.

Lesen Sie hier mehr zum schweren Unfall auf der Leipziger Straße.

Auch der Fahrer des Autos, ein 83-Jähriger, wurde verletzt. Er konnte das Krankenhaus nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen. Im Krankenhaus wurde eine Blutprobe entnommen. Infolge dieses Unfalls sei ein weiterer Wagen gegen ein anderes Auto geprallt. Auch dessen Fahrer sei verletzt worden, teilte die Polizei mit. 16 Zeugen und Ersthelfer mussten von den Einsatzkräften – unter anderem von einem Notfallseelsorger – betreut werden.

An der Leipziger Straße wurde eine Frau mit Kinderwagen angefahren.
An der Leipziger Straße wurde eine Frau mit Kinderwagen angefahren. © FUNKE Foto Services | Paul Zinken

Männer bei Messerangriffen verletzt

11.50 Uhr: Bei zwei Messerangriffen in Friedrichshain sind zwei Männer verletzt worden. Zunächst haben am Freitagabend zwei Unbekannte am Markgrafendamm einem 20-jährigen Mann Schnittverletzungen zugefügt. Er wurde in einem Krankenhaus ambulant behandelt, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Die Verdächtigen waren nach der Tat am Freitagabend zunächst unerkannt entkommen. Dennoch sei es gelungen, den einen von ihnen zu ermitteln, hieß es. Der Hintergrund des Vorfalls ist noch unklar.

Zudem wurde am frühen Samstagmorgen in einer Wohnung am Weidenweg ein 27-Jähriger durch einen Messerstich verletzt. Auch er wurde im Krankenhaus ambulant behandelt. Wie es zu der Tat kam, muss ebenfalls erst noch ermittelt werden.