Berlin. Ein Nachbar drohte einem 29-Jährigen in Spandau mit einer Waffe, in Weißensee brannte eine Wohnung. News im Blog.

  • In Friedrichsfelde wurde ein Mann von zwei Personen angegriffen
  • In Weißensee brannte am Mittwochnachmittag eine Wohnung
  • Ein Nachbar drohte einem 29-Jährigen in Spandau mit einer Waffe
  • In Müggelheim kam ein Autofahrer von der Straße ab
  • Ein Radfahrer wurde auf der Frankfurter Allee von einem Auto erfasst
  • Ein Bus landete in Treptow-Köpenick auf einer Leitplanke
  • Wieder Steine auf Autobahn geworfen

Berlin. In Müggelheim hat es am Montag einen schweren Unfall gegeben. Ein Autofahrer war von der Straße abgekommen. Er krachte u.a. gegen Fahrräder, einen Baum und Stromkasten. Das Trümmerfeld ertreckte sich über rund 50 Meter. Auf der Frankfurter Allee erlitt ein Radfahrer bei einem Crash schwere Verletzungen. Der Unfallfahrer beging Fahrerflucht. Hier finden Sie die aktuellen Meldungen von Polizei und Feuerwehr aus Berlin und Brandenburg im Newsblog. Die Blaulicht-News vom Vortag lesen Sie hier.

Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 28. Februar 2024: Wohnungsbrand in Weißensee - Feuerwehr rückt mit 70 Kräften aus

17.50 Uhr: Die Feuerwehr ist am späten Mittwochnachmittag zu einem Wohnhausbrand in Berlin-Weißensee ausgerückt. In der Nüßlerstraße brannte es in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Umliegende Bereiche seien demnach verraucht. Die Feuerwehr schickte 70 Einsatzkräfte an den Brandort. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt.

Tegel: Steine auf Autobahn geworfen

14.06 Uhr: Unbekannte haben am Mittwochabend Steine auf die Fahrbahn der A111 in Tegel geworfen. Gegen 18.30 Uhr ging bei der Polizei ein Notruf ein, die Beamten sperrten daraufhin beide Fahrbahnen zwischen den Anschlussstellen Waidmannsluster Damm und Holzhauser Straße für den Verkehr. Durch die Steinwürfe wurden zwei Fahrzeuge beschädigt, eines an der Windschutzscheibe, eines an der Motorhaube. Die Autofahrer blieben unverletzt. Die Beamten sicherten insgesamt 150 Kiesel- und Kleinpflastersteine. An der Stelle endet der Tunnel Ortskern Tegel, über dem sich ein ehemaliges Gleisbett befindet, das mit Steinen gefüllt ist. Tatverdächtige fanden die Beamten nicht. Die Polizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

Autofahrer fährt Radfahrer an und ergreift die Flucht

13.54 Uhr: Ein Autofahrer hat am Dienstagabend in Friedrichshain einen Radfahrer angefahren und verletzt. Der Polizei zufolge war der 41 Jahre alte Fahrradfahrer gegen 21.45 auf dem Radschutzstreifen der Frankfurter Allee stadtauswärts unterwegs. In Höhe der Weichselstraße wollte der Mann die Straße überqueren. Dabei fuhr ihn der Fahrer eines Wagens an, der wohl mit überhöhter Geschwindigkeit die Straße entlangfuhr. Der Mann stürzte und erlitt Verletzungen am Rücken, am linken Bein und an der rechten Schulter. Außerdem klagte der Mann über Atemnot und konnte sich nicht mehr wirklich an seine Fahrt erinnern. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Der Autofahrer soll wohl unmittelbar vor dem Zusammenstoß stark abgebremst und noch kurz stehen geblieben sein, sei dann jedoch in die Jessnerstraße abgebogen, ohne sich um den Verletzten zu kümmern. Die Polizei bittet Zeugen, sich beim Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 5 (City) unter der Telefonnummer (030) 4664-572300 oder bei einer anderen Polizeidienststelle zu melden.

20-Jähriger verkauft Drogen an Jugendliche – Festnahme

13.57 Uhr: Polizisten in Zivil haben am Dienstagabend in Friedrichshain einen 20 Jahre alten mutmaßlichen Dealer festgenommen. Die Beamten hatten am Markgrafendamm beobachtet, wie der Mann Drogen an zwei Jugendliche im Alter von 14 und 17 Jahren verkaufte. Bei ihnen fanden die Polizisten berauschende Substanzen. Gegen 18.30 Uhr nahmen sie dann den 20-Jährigen fest, der ebenfalls verdächtige Substanzen bei sich hatte. Er sollte am Mittwoch einem Richter zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden.

Spandau: Autofahrerin erfasst beim Linksabbiegen Motorradfahrerin

10.31 Uhr: Eine Motorradfahrerin ist am Dienstag bei einem Unfall in Spandau verletzt worden. Die 62-Jährige war gegen 13.40 Uhr von einer 44 Jahre alten Autofahrerin angefahren worden, die von der Bismarckstraße nach links auf die Neuendorfer Straße abgebogen war. Bei dem Zusammenstoß stürzte die Frau von ihrem Motorrad und erlitt eine Oberschenkel-Verletzung. Rettungskräfte brachten sie in ein Krankenhaus. Die Autofahrerin blieb unverletzt. Die weiteren Ermittlungen werden vom Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 2 (West) übernommen.

Mann fotografiert falsch geparktes Auto in Friedrichsfelde – und wird attackiert

10.09 Uhr: Ein Mann ist am Dienstag in Friedrichsfelde (Lichtenberg) von zwei Personen attackiert worden. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, war es gegen 15.30 Uhr an der Seddiner Straße zunächst zu einem Streitgespräch zwischen einem 43 Jahre alten Mann und einem 19-Jährigen gekommen, weil der Jüngere sein Fahrzeug auf dem Gehweg geparkt hatte. Daraufhin machte der 43-Jährige Fotos von dem Auto. Der 19-Jährige forderte ihn auf, diese wieder zu löschen. Doch das machte der Mann nicht. Der 19-Jährige schlug ihm mehrmals mit der Faust ins Gesicht. Außerdem kam noch ein 20-Jähriger hinzu. Auch er trat und schlug auf den 43-Jährigen ein.

Er erlitt Verletzungen im Gesicht und wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Polizisten nahmen die beiden Heranwachsenden fest. Sie gaben an, dass sie der 43-Jährige zuerst attackiert hätte und klagten über Schmerzen am Kopf, lehnten aber eine ärztliche Behandlung ab. Nach der Feststellung ihrer Identitäten wurde das Duo aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die weiteren, noch andauernden Ermittlungen hat ein Fachkommissariat der Polizeidirektion 3 (Ost) übernommen.

Er fühlte sich gestört: Nachbar droht 29-Jährigem in Spandau mit Waffe

10.01 Uhr: Ein Nachbar hat am Dienstag einem 29-Jährigen an der Schulzenstraße in Falkenhagener Feld (Spandau) mit einer Schusswaffe gedroht. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, renovierte ein 29-Jähriger seine Wohnung. Wegen des Baulärms bat ein 74 Jahre alter Nachbar um Ruhe. Der 29-Jährige unterbrach daraufhin in der Mittagszeit seine Arbeiten – und machte gegen 14 Uhr weiter. Sein Nachbar klingelte erneut an der Tür und beschwerte sich über den Lärm. Währenddessen zeigte er dem 29-Jährigen eine Schusswaffe in seinem Hosenbund.

Der 29-Jährige verständigte daraufhin die Polizei. Die Einsatzkräfte nahmen den 74-Jährigen in dessen Wohnung fest, brachten ihn zur erkennungsdienstlichen Behandlung sowie für eine Blutentnahme in einen Polizeigewahrsam. In seiner Wohnung wurden zwei Schreckschusswaffen sowie Munition beschlagnahmt. Die Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und Bedrohung dauern an.

Abgetrennter Oberschenkel in Volkspark Prenzlauer Berg gefunden – Suche geht weiter

9.34 Uhr: Nach dem Fund eines abgetrennten Oberschenkels in einem Park im Prenzlauer Berg (Pankow) geht die Polizeisuche am Mittwoch weiter. Wie die Beamten mitteilten, waren am Dienstag insgesamt 120 Polizisten im Einsatz und suchten den Volkspark sowie angrenzende Straßen ab. Ein Tötungsdelikt kann derzeit nicht ausgeschlossen werden. Eine Mordkommission des Landeskriminalamtes sowie die Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen aufgenommen.

Am Dienstagvormittag fanden Fußgängerinnen ein Fleischstück in einem Gebüsch und riefen die Polizei. Zuvor witterten ihre Hunde den Körperteil. Eine rechtsmedizinische Untersuchung ergab dann, dass es sich um einen Teil eines menschlichen Beines handeln soll. Daraufhin wurde der Volkspark sowie umliegende Straßen gesperrt, Polizisten suchten mit Hunden das Gebiet ab. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft soll der Oberschenkel weiter rechtsmedizinisch untersucht werden. Das soll auch dabei helfen, die Identität der Person, zu der das Bein gehört, zu ermitteln.

BVG-Bus wird in Treptow-Köpenick abgedrängt – und kracht auf Leitplanke

Der Bus kam auf einer Leitplanke zum Stehen.
Der Bus kam auf einer Leitplanke zum Stehen. © Pudwell | Pudwell

7.01 Uhr: Ein Bus der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) soll in der vergangenen Nacht auf der Elsenstraße von einem Auto abgedrängt worden sein. Der Vorfall ereignete sich vor der Haltestelle am S-Bahnhof Treptower Park. Beim Ausweichen war der Busfahrer auf eine provisorische Leitplanke geraten. Die Leitplanke riss dabei eine Kraftstoffleitung auf. Das Fahrzeug soll 150 Liter Diesel verloren haben. Mehr über den Unfall und die Bergung des Fahrzeugs lesen Sie hier.

Raser hinterlässt Trümmerfeld nach Unfall in Müggelheim

Einsatzkräfte räumen die Unfallstelle auf.
Einsatzkräfte räumen die Unfallstelle auf. © Pudwell | Pudwell

6.37 Uhr: Ein Autofahrer hat am Montag ein Trümmerfeld nach einem Unfall in Müggelheim (Treptow-Köpenick) hinterlassen. Ersten Informationen von vor Ort zufolge war der VW-Fahrer gegen 20.50 Uhr auf dem Müggelheimer Damm gerast. Auf Höhe Ludwigshöheweg verlor er die Kontrolle über seinen Kombi und kam nach links von der Straße ab.

Fahrräder liegen verstreut auf dem Gehweg.
Fahrräder liegen verstreut auf dem Gehweg. © Pudwell | Pudwell

Das Auto geriet auf den Mittelstreifen, rammte einen Lichtmast, schleuderte weiter in Richtung Bürgersteig und krachte dort in abgestellte Fahrräder sowie einen Stromkasten. Während der Crash-Fahrt hatte der Fahrer auch noch einen Straßenbaum umgelegt. Es gab ein großes Trümmerfeld, welches sich auf mindestens 50 Meter erstreckte.

Ein Fahrrad steht hochkant an einem Zaun.
Ein Fahrrad steht hochkant an einem Zaun. © Pudwell | Pudwell

Das Auto wurde bei dem Unfall auf beiden Seiten stark beschädigt. Es hatte sich bei der Crash-Fahrt offenbar auch mehrfach um die eigene Achse gedreht. Der Passat wurde in einer Seitenstraße, dem Ludwigshöhenweg, abgestellt. Ob der Fahrer das Auto dort noch aus eigener Kraft geparkt hat, ist unklar. Bei dem Unfall sollen mindestens zwei Personen verletzt worden sein.

Das Auto wurde stark beschädigt.
Das Auto wurde stark beschädigt. © Pudwell | Pudwell

Auto erfasst Radfahrer auf der Frankfurter Allee – Fahrerflucht

Auf der Frankfurter Allee gab es am Montag einen schweren Unfall.
Auf der Frankfurter Allee gab es am Montag einen schweren Unfall. © Pudwell | Pudwell

6.08 Uhr: Ein Radfahrer ist am Montag auf der Frankfurter Allee, Richtung stadtauswärts, von einem Autofahrer angefahren worden. Laut Zeugenaussagen sei der Radfahrer auf die Straße geschleudert worden und schwer verletzt liegen geblieben. Das Fahrzeug hätte kurz angehalten, sei aber dann davon gerast.

Zeugen kümmerten sich zunächst um die verletzte Person. Rettungssanitäter und ein Notarzt übernahmen dann die Versorgung. Danach wurde der Radfahrer in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei fahndet nach dem Unfallfahrzeug. Laut Zeugenaussagen hatte das Fahrzeug polnische Kennzeichen.