Berlin. Welche sind Berlins beste Schülerzeitungen? Die Gewinner stehen fest. Insgesamt 3000 Euro werden an Nachwuchsreporter verteilt.

Wer macht Berlins beste Schülerzeitungen? Das ist die Preisfrage beim Berliner Schülerzeitungs-Wettbewerb. Auch in diesem Jahr gewinnen die besten Nachwuchsredakteure der Hauptstadt wieder tolle Preise im Wert von insgesamt 3000 Euro. Am Mittwoch wählte die Jury aus einem Riesenstapel an Einsendungen die besten Zeitungen aus. Wer in diesem Jahr zu den Siegern gehört, wird bei der feierlichen Preisverleihung am 29. Januar 2020 im Roten Rathaus verkündet.

Fest steht schon jetzt: Die Wahl fiel der Jury nicht leicht. "Man sieht sofort, wie viel Fantasie und Mühe die Schülerinnen und Schüler in die Magazine gesteckt haben", sagte Susanne Leinemann, Redakteurin für Schulthemen bei der Berliner Morgenpost. Juliane Schumacher von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie zeigte sich begeistert von der Vielfalt der Veröffentlichungen. Johann Stephanowitz von der Jungen Presse Berlin lobte bei einigen Zeitungen die auffällig tiefgründige Recherche.

Mara, Jonas, Juliane und Helene beraten über die Einsendungen (v.l.).
Mara, Jonas, Juliane und Helene beraten über die Einsendungen (v.l.). © Beatrix Fricke

Susanne Leinemann, Juliane Schumacher und Johann Stephanowitz gehörten zur diesjährigen Jury des Berliner Schülerzeitungs-Wettbewerbs, der von der Berliner Morgenpost gemeinsam mit der Jungen Presse Berlin und der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie veranstaltet wird. Ebenfalls in der Jury mit dabei: Eva und Mara als Vertreterinnen des Jugend-Online-Portals jup!, Helene Rudnick von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie sowie Jonas und Magdalena, beide 10, Reporter der Schülerzeitung "Reporterkids" aus dem brandenburgischen Groß Köris. Sie wurden begleitet von Christiane, die die "Reporterkids" seit acht Jahren ehrenamtlich betreut.

Jurysitzung des Berliner Schülerzeitungs-Wettbewerbs 2019/20: Schülerreporter gaben Tipps

Jonas und Magdalena berieten die "Großen" bei der Beurteilung der Schülerzeitungen in der Kategorie "Grundschulen". "Da konnte ich auch gleich einige Anregungen für unsere eigene Schülerzeitung mitnehmen", sagte Magdalena. Zusammen mit Jonas nahm sie dann noch an der Konferenz der Berliner Morgenpost teil und ließ sich durch die Redaktionsräume führen.

Magdalena und Jonas von den
Magdalena und Jonas von den "Reporterkids" nahmen sich nach der Jurysitzung eine Berliner Morgenpost mit nach Hause. © Beatrix Fricke

Einsendeschluss für den jährlich stattfindenden Berliner Schülerzeitungs-Wettbewerb war der 30. November. Sowohl Print- als auch Onlinezeitungen können an dem Wettbewerb teilnehmen. Verliehen wird der Preis in den Kategorien Grundschule, Integrierte Sekundarschule, Gymnasium, Förderschule und Berufliche Schule / OSZ.

Neben den jeweils drei Hauptpreisen pro Kategorie werden auch vier Sonderpreise vergeben zu den Themen Theater, Europa, persönlicher Umgang und Ernährung. Sponsoren der Sonderpreise sind der Jugendkulturservice, die Senatsverwaltung für Kultur und Europa, die Unfallkasse Berlin und die Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung.

Motto des diesjährigen Schülerzeitungswettbewerbs war "Deine Stimme zählt".

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