Berlin. Glutamat hat ein schlechtes Image als ungesunder Geschmacksverstärker. Eine Ernährungswissenschaftlerin klärt auf, ob das stimmt.

„Wir kochen ohne Glutamat und andere Geschmacksverstärker“ – das liest man immer wieder auf Schildern und Aufklebern von (meist asiatischen) Restaurants. Denn der Zusatzstoff, der fade Speisen in eine Geschmacksexplosion verwandeln soll, hat bei uns einen zweifelhaften Ruf. Doch warum eigentlich?

Geschmacksverstärker: Aus was besteht Glutamat?

Als Geschmacksverstärker wird Glutamat in Gastro-Kreisen auch oft als „Maria hilf“ bezeichnet. Ein Hinweis darauf, dass eine Prise Glutamat schon so manchem Koch geholfen hat, langweiligen Gerichten verlässlich einen herzhaft-würzigen Geschmack zu verleihen.