Berlin. Prominente werben für die Krebsvorsorge per Ganzkörper-MRT. Die gesetzlichen Kassen zahlen dafür nicht. Der Nutzen ist umstritten.

Die Aussicht klingt verlockend und wird von Prominenten wie US-Star Kim Kardashian tatsächlich auch so beworben: Mit einem Ganzkörper-Screening nach einer möglichen Krebserkrankung suchen lassen. Doch funktioniert das, ist das sinnvoll und zahlen das die gesetzlichen Kassen? Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Ganzkörper-Screening: Was wird bei einer MRT gemacht?

Bei einem Ganzkörper-Screening kommt ein Magnetresonanztomograf (MRT) zum Einsatz. Die Geräte erlauben laut Deutscher Röntgengesellschaft eine Untersuchung von Kopf bis Fuß bis zu einer Körpergröße von etwa 2,05 Metern, ohne Patientinnen und Patienten dafür umlagern zu müssen. Mittels elektromagnetischer Strahlung und eines Magnetfeldes werden detaillierte Schichtaufnahmen von inneren Strukturen des Körpers erstellt, von Knochen oder Organen. Mitunter muss für die Untersuchungen ein Kontrastmittel gespritzt werden.

Ganzkörper-MRT: Wie lange dauert die Untersuchung?