Berlin. Euro 2024: Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner setzt auf Berlin als gute Gastgeberstadt – und er gibt seinen EM-Tipp ab.

Der Pokal ist schon in Berlin, wenn auch erst im Rahmen der Trophy Tour durch die Gastgeberstädte der Fußball-Europameisterschaft 2024. Im Olympiastadion, wo am 14. Juli das Endspiel stattfinden wird, wurde der Coupe Henri Delaunay von Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner (CDU), Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD), Turnierdirektor Philipp Lahm und EM-Botschafter Kevin-Prince Boateng präsentiert.

„Ich wünsche mir ein ‚Die Welt zu Gast bei Freunden 2.0‘“, hofft Wegner auf eine ähnlich positive Stimmung, wie sie die Fußball-WM 2006 mit dem Sommermärchen ausgelöst hatte. „Wir können Großveranstaltungen. Berlin ist eine Sportmetropole, nicht nur national, auch international. Die Berlinerinnen und Berliner sind gute Gastgeber“, erzählte Wegner auf dem Podium vor der Haupttribüne weiter.

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Wegner setzt darauf, dass nicht nur die sechs Spiele, die in Berlin stattfinden werden, „für ein neues Wir-Gefühl in Deutschland, aber auch in ganz Europa“ sorgen. Nicht zuletzt durch das Public Viewing, „das ist in Berlin ja praktisch erfunden worden. Ich würde mich freuen, wenn wir diesen gesunden Patriotismus wieder hinbekommen würden.“ Wegners Finaltipp: Deutschland gegen England.

EM-Botschafter Boateng: „Berlin ist bereit“

Kevin-Prince Boateng, EM-Botschafter der Gastgeberstadt Berlin, spürt, dass die Stimmung mit Blick auf das Turnier, das am 14. Juni in München beginnt, langsam steigt. „Die Euphorie wächst, wir brauchen die 51 Tage noch, aber die Stadt ist bereit.“ Was den ehemaligen Profi von Hertha BSC vor allem begeistert, ist das Thema Nachhaltigkeit. Der Rasen, der in der Fan-Zone vor dem Brandenburger Tor ausgerollt werden wird, soll nach der EM in Berlins Fußball-Käfigen weitere Verwendung finden.

Innen- und Sportsenatorin Spranger ließ zudem wissen, dass Berlin 84 Millionen Euro in die Hand genommen habe, um das Olympiastadion für die Europameisterschaft herzurichten. „Wir werden inklusiv sein“, sagte Spranger.