Jetzt bewerben: Franziska Giffey ist Gast bei der nächsten Kinderpressekonferenz der Morgenpost am 18. September.

Der Terminkalender von Franziska Giffey ist voll. Randvoll. Seit sie im März aus ihrem Amt als Bezirksbürgermeisterin von Neukölln an die Spitze des Bundesfamilienministeriums wechselte, ist sie auf der politischen Bühne und in der Öffentlichkeit gefragter denn je. Doch was sich die Ministerin trotz ihres straffen Programms nicht nehmen lässt, sind ungezwungene Treffen mit denen, für die sie als Familienministerin Politik macht. Und da stehen Kinder ganz weit vorn. Ehrensache also, dass Franziska Giffey gern der Einladung zur Kinderpressekonferenz der Berliner Morgenpost folgt.

Am 18. September um 9.30 Uhr ist es soweit: Dann stellt sich die amtierende Bundesfamilienministerin eine Stunde lang im Zoo Palast den Fragen von 200 Schülerinnen und Schülern. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Wie sieht eigentlich der Arbeitstag einer Ministerin aus? Wie macht man Karriere in der Politik? Warum dürfen Schüler noch nicht wählen? Was tut die Politik für arme Familien und vernachlässigte Kinder, gegen überfüllte Schulklassen oder die Ausgrenzung von Menschen mit Handicap? Und hat man als Ministerin überhaupt noch Zeit für Hobbys? Alle Fragen, die Franziska Giffeys Arbeitsfeld im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend betreffen, sind erlaubt – und dazu natürlich auch Fragen zu ihrer Person und Karriere.

Eine steile Karriere

Gerade einmal 40 Jahre ist Franziska Giffey alt und sitzt schon einem zentralen Bundesministerium vor. Ihre Berufung war für viele Sozialdemokraten eine Überraschung – vielleicht auch für Giffey selbst. Geboren wurde sie am 3. Mai 1978 in Frankfurt/Oder. Nach dem Abitur erwarb sie einen Abschluss als Diplom-Verwaltungswirtin und startete 2001 ihr Berufsleben als Mitarbeiterin im Büro des Bezirksbürgermeisters von Treptow-Köpenick.

In Neukölln war sie acht Jahre lang Europabeauftragte, bevor sie ab 2010 als Bezirksstadträtin für Bildung, Schule, Kultur und Sport arbeitete und 2015 dann als Bezirksbürgermeisterin in die Fußstapfen von Heinz Buschkowsky trat. Ganz nebenbei promovierte sie auch noch im Bereich Politikwissenschaft, ist verheiratet und hat einen Sohn.

Entscheidungen treffen, Stellung beziehen, repräsentieren, debattieren, sich für Kinder und Jugendliche, für Familien und Senioren einsetzen: Was macht Franziska Giffey an ihrem Job am meisten Spaß? Was will sie in ihrer Amtszeit unbedingt erreichen? Das fragen die Nachwuchsreporter die Ministerin am besten selbst. Für die Pressekonferenz bewerben können sich Kinderreporter zwischen acht und 14 Jahren – gerne auch ganze Schulklassen und Schülerzeitungsredaktionen. Moderatorin der Kinderpressekonferenz ist Morgenpost-Chefredakteurin Christine Richter.

Einfach eine E-Mail schreiben

Bewerben ist einfach: Einfach eine E-Mail an familie@morgenpost.de schicken. Einsendeschluss für die Bewerbung ist am Dienstag, 11. September. Bewerbungen sind allein oder in Gruppen und Klassen möglich. In der E-Mail sollten neben drei Fragen an die Ministerin folgende Angaben enthalten sein: der vollständige Name des Anmelders, Adresse, Telefonnummer, die Zahl der Teilnehmer und deren Alter.

Die Berliner Morgenpost veranstaltet seit 2007 Kinderpressekonferenzen. Das Konzept: Kinder fragen, Prominente aus Politik, Sport, Kultur und Gesellschaft antworten. Zu den hochrangigen Gästen der bislang 14 Konferenzen gehören u.a. drei Bundesfamilienministerinnen, der ehemalige Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, Heide Simonis als Unicef-Vorsitzende, der Regierende Bürgermeister von Berlin Micheal Müller, Berlins Zoodirektor Andreas Knieriem, Regisseur Detlev Buck und die Hauptdarstellerinnen von „Bibi & Tina“.