Berlin. Durch Zufall wurde bei Anna F. weißer Hautkrebs entdeckt – obwohl sie regelmäßig ihre Haut kontrollierte, um Hautkrebs vorzubeugen.

Madlen Ottenschläger

Helle Haut und viele Leberflecke – mit dieser Kombination falle ich in die Risikogruppe für Hautkrebs, deshalb verwende ich jeden Tag Creme mit Lichtschutzfaktor und kontrolliere nach dem Duschen auffällige Stellen. Verändert sich ein Fleck, gehe ich sofort zur Hautärztin. Und die Krebsvorsorge einmal im Jahr ist sowieso gesetzt. Hier wird meine Haut mit einem Auflichtmikroskop untersucht. Einige Flecke mussten bereits entfernt werden, waren aber immer harmlos.

Wahrscheinlich schöpfte ich deshalb keinen Verdacht, als ich im Sommerurlaub einen Pickel auf der Stirn entdeckte. Oder vielmehr das, was ich dafür hielt. Statt eines Eiterpunkts entwickelte sich ein paar Tage später ein schuppendes Knötchen. Ich gab Teebaumöl auf die Stelle und war nicht weiter beunruhigt. Vielleicht eine Warze oder eine verstopfte Talgdrüse. Krebs? Daran habe ich überhaupt gedacht.