Berlin. Zimmerpflanzen zu vermehren und zu tauschen, ist Trend. Doch nicht immer gelingt der Nachschub. Expertinnen erklären, wie es klappt.

"Ich geb dir meine Pilea gegen zwei von deinen Peperomien", so laufen die grünen Geschäfte in hippen Locations. Denn: Tauschpartys für Stecklinge und Secondhand-Pflanzen boomen. Elefantenohren, Gummibäume und Monstera wechseln landesweit die Besitzerinnen und Besitzer, ob bei organisierten Treffen, im privaten Wohnzimmer oder auf Social Media. Stecklinge ziehen und ihnen später ein liebevolles Zuhause suchen, sich über die Aufzucht austauschen und das eigene Grün stolz auf dem frisch gegründeten Instagram-Account für Gleichgesinnte posten – das ist längst keine Kuriosität mehr, sondern ein Hype, der immer weiter wächst.

Das, was dahintersteckt, ist nicht nur eine jahrhundertealte ökologische Methode zur Pflanzenvermehrung, sondern Selfcare pur: grüner Daumen, ruhiger Geist. Außerdem: Was macht mehr Spaß, als etwas wachsen zu sehen, was man selbst zum Leben erweckt hat? Zumal Zimmerpflanzen Stress lindern und sich Pflanzenkümmererinnen und -Kümmerer weniger allein fühlen. Wen die Lust auf die Grünzucht gepackt hat, sollte einiges beachten.

Ziehen von Zimmerpflanzen: Warum ist das so nachhaltig?