Berlin. Angehörige leiden bei Alkoholikern oft mit. Eine Frau erzählt, wie sie mit ihrem alkoholkranken Ehemann lebte und wo sie Hilfe bekam.

Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung sind drei Millionen Menschen alkoholabhängig oder haben einen missbräuchlichen Umgang mit Alkohol. Unter den Folgen leiden nicht nur die Suchtkranken selbst, sondern auch ihre Angehörigen.

Die Selbsthilfegemeinschaft Al-Anon Familiengruppen richtet sich an alle Menschen, die unter dem Trinkverhalten einer nahestehenden Person leiden. Das kann die Partnerin, der Vater der Kinder, der eigene Sohn oder die Mutter sein. Renate, die gerne anonym bleiben möchte, nimmt seit 1986 regelmäßig an Sitzungen teil.

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Mit 18 Jahren lernte sie ihren späteren Ehemann kennen, damals Bundeswehr-Soldat. Zwei Jahre später heirateten die beiden. Dass ihr Mann anders trank als andere Männer, hat Renate früh bemerkt.