Berlin/Essen (dpa/bb). Galeria Karstadt Kaufhof schließt weitere Filialen. In Berlin stehen drei Standorte auf der Streichliste. Bei einem gibt es wohl noch ein Fünkchen Hoffnung.

Über eines der drei zur Schließung vorgesehenen Warenhäuser von Galeria Karstadt Kaufhof in Berlin wird noch verhandelt. Beim Standort Spandau werde in Gesprächen noch einmal ausgelotet, welche Möglichkeiten es gebe, sagte Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) am Dienstag. Dies sei jedoch „alles noch sehr, sehr unbestimmt“. Die Entscheidung für die Schließung sei „schon als sehr fest formuliert worden“.

Der Warenhauskonzern hatte nach einem erneuten Eigentümerwechsel am Wochenende die Schließung weiterer Standorte bundesweit angekündigt. In Berlin stehen neben Spandau auch die Häuser im Ringcenter und in Tempelhof auf der Schließungsliste. Betroffen sind nach Giffeys Worten insgesamt 182 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Es sei signalisiert worden, dass an den Standorten Ringcenter und Tempelhof selbst dann keine Entwicklung möglich sei, wenn die Miete extrem reduziert würde, sagte Giffey. Über den Standort Spandau werde indes mit dem Vermieter noch einmal gesprochen.

Ziel des Senats sei in jedem Fall, für die Standorte eine Perspektive zu entwickeln und längeren Leerstand zu vermeiden, kündigte Giffey an.