Ein Carsharing-Auto ist in Flammen aufgegangen, zwei Maskierte überfallen einen Discounter. Blaulicht-News aus Berlin im Blog.

  • Duo soll Mann geschlagen und getreten haben
  • Frau durch Messerattacke lebensgefährlich verletzt – Mordkommission ermittelt
  • Hausdurchgang in Flammen

Berlin. In Berlin hat es nach Angaben der Polizei erneut Bombendrohungen gegen verschiedene Einrichtungen gegeben. Unterdessen ist nach dem Diebstahl einer Millionensumme in der Filiale einer Geldtransportfirma in Potsdam eine weitere mutmaßliche Täterin gefasst worden. Die aktuellen Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg im Überblick.

Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom 25. Oktober: Männer beleidigen BVG-Angestellten rassistisch und schlagen ihn

18.47 Uhr: In Köpenick ist am späten Dienstagabend ein BVG-Mitarbeiter rassistisch beleidigt und geschlagen worden. Die Tat ereignete sich gegen 22.10 Uhr an der Tramhaltestelle Bahnhof- Ecke Lindenstraße. Nach Angaben der Polizei sollen zwei 28 und28 Jahre alte Männer den 42-Jährigen zunächst angepöbelt und ihm dann ein Bein gestellt haben. Danach traten sie ihn und schlugen mit Fäusten auf ihn ein. Der Angegriffene versuchte sich zu verteidigen und flüchtete dann in eine wartende Straßenbahn. Die Angreifer sollen ihn verfolgt und zum Aussteigen aufgefordert haben. Der 64-jährige Fahrer der Straßenbahn soll ein weiteres Eskalieren der Situation bis zum Eintreffen der Polizei verhindert haben. Der 42-Jährige, der zwar nicht im Dienst, aber deutlich an seiner Uniform als BVG-Mitarbeiter zu erkennen war, erlitt eine Verletzung an einer Hand. Alarmierte Rettungskräfte brachten ihn zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Freiwillige Atemalkoholkontrollen bei den beiden Tatverdächtigen ergaben Werte von 1,6 und 1,3 Promille. Sie kamen zum Zwecke der Blutentnahme in einen Polizeigewahrsam und durften nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wieder gehen. Sie stellten ihrerseits Anzeige wegen Körperverletzung gegen den 42-Jährigen sowie wegen Bedrohung gegen den Straßenbahnfahrer. Die Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes.

Mann bei Raub mit Messer verletzt

14.32 Uhr: Ein Mann ist am Dienstagabend in Buckow bei einem Raub verletzt worden. Laut Polizei sollen zwei Männer den 27-Jährigen gegen 19.15 Uhr an einer Bushaltestelle in der Gerlinger Straße angegriffen haben. Dabei sollen die Unbekannten den Mann getreten, geschlagen und mit einem Messer attackiert haben. Als ihr Opfer am Boden lag, stahlen die Angreifer ihm das Portemonnaie aus der Gesäßtasche und ergriffen die Flucht. Der 27-Jährige musste mit Stichverletzungen im Rücken in ein Krankenhaus gebracht werden..

Car-Sharing-Auto in Berlin-Mitte ausgebrannt

12.40 Uhr: Das Auto einer Car-Sharing-Firma ist in Berlin-Mitte vollständig ausgebrannt. Die Feuerwehr löschte die Flammen in der Nacht zum Mittwoch, wie die Polizei mitteilte. Zwei weitere Autos und zwei Fahrräder wurden ebenfalls durch das Feuer beschädigt. Das Landeskriminalamt übernimmt die Ermittlungen, um die Brandursache herauszufinden, wie ein Sprecher der Polizei sagte.

Keine neuen Bombendrohungen in Berlin

12.30 Uhr: In Berlin hat es nach Angaben der Polizei keine erneuten Bombendrohungen gegen Einrichtungen gegeben. Die Polizei korrigierte damit am Mittag frühere Angaben, wonach verschiedene Medienhäuser und diplomatische Vertretungen in der Hauptstadt betroffen gewesen seien.

Zwei Maskierte überfallen Discounter

12.23 Uhr: Zwei maskierte Männer überfielen am Dienstagabend eine Filiale eines Discounters in Haselhorst. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte betraten die beiden nach bisherigen Erkenntnissen jeweils mit einem Messer in der Hand gegen 18.15 Uhr die Filiale in der Gartenfelder Straße. Einer von ihnen forderte eine 47-jährige Angestellte auf, ihn zum Tresor im Büroraum zu bringen. Als sie sich weigerte, schlug er der Frau mit der Faust mehrmals ins Gesicht und trat auf sie ein, als sie zu Boden ging. Eine 59-jährige Angestellte kam aus dem Büro dazu und wurde von dem zweiten Tatverdächtigen ebenfalls ins Gesicht geschlagen. Die Männer ließen sich den Tresor öffnen und entnahmen Wechselgeld. Anschließend flohen sie mit der Beute über den Hinterhof des Geschäfts entweder in Richtung Simonring oder Stöckelstraße. Beide Frauen erlitten diverse Hämatome und Platzwunden im Gesicht und wurden für eine weitere Behandlung von Rettungskräften in Krankenhäuser gebracht.

Polizei fasst mutmaßliche Autodiebe auf frischer Tat

12.15 Uhr: In der Nacht auf Mittwoch fasst die Polizei zwei Männer, die in Haselhorst mutmaßlich ein Auto stehlen wollten. Nach den bisherigen Erkenntnissen beobachtete ein Wachmann die beiden Männer im Alter von 26 und 32 Jahren gegen 1.50 Uhr, als sie sich in der Nonnendammallee an einem Auto zu schaffen machte. Alarmierte Einsatzkräfte fassten die beiden Männer und überstellten sie der Kriminalpolizei.

Alkoholisierter Autofahrer fährt Fußgänger an - schwer verletzt

11.27 Uhr: Am Dienstagabend ist ein Fußgänger bei einem Verkehrsunfall in Tegel schwer verletzt worden. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte übersah nach bisherigen Erkenntnissen ein 62 Jahre alter Autofahrer beim Rechtsabbiegen in die Berliner Straße einen 42-Jährigen Fußgänger und fuhr ihn an. Dieser wurde mit mehreren Frakturen und inneren Verletzungen zur stationären Aufnahme in ein Krankenhaus gebracht. Der Autofahrer blieb unverletzt. Eine freiwillige Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 1,0 Promille. Der 62 Jährige musste sich anschließend einer Blutentnahme in einem Polizeigewahrsam unterziehen.

Mutmaßliche Täterin nach Millionen-Diebstahl im Ausland gefasst

11.24 Uhr: Nach dem Diebstahl einer Millionensumme in der Filiale einer Geldtransportfirma in Potsdam ist eine weitere mutmaßliche Täterin gefasst worden. Die Frau sei nach einer internationalen Fahndung im Ausland gefasst, am Dienstag nach Deutschland überstellt und in Untersuchungshaft genommen worden, berichteten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch. Wenige Tage nach dem Millionen-Diebstahl in der Potsdamer Filiale des Unternehmens Prosegur Anfang September war in Berlin-Spandau bereits ein mutmaßlicher Komplize gefasst und in Haft genommen worden.

Zur Höhe der Beute und ob das gestohlene Geld sichergestellt wurde, wollte sich die Staatsanwaltschaft am Mittwoch aus ermittlungstaktischen Gründen nicht äußern. Auch zum Alter der Frau und zu ihrem Vorgehen gab es keine Angaben. Die Staatsanwaltschaft äußerte sich auch nicht dazu, wo die mutmaßliche Täterin gefasst wurde. Die Zeitung „B.Z.“ hatte berichtete, dass die Frau als Mitarbeiterin des Unternehmens die Millionensumme während ihrer Schicht aus den Tresoren gestohlen habe.

Autofahrer kollidiert mit Linienbus

11.22 Uhr: In Steglitz-Zehlendorf kollidierte am Dienstagabend ein Autofahrer mit einer Busfahrerin. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte soll ein 19-Jähriger gegen 18.40 Uhr mit einem Auto aus der Clayallee kommend auf dem Teltower Damm in Richtung Kirchstraße unterwegs gewesen sein. Beim Überholen eines anderen Fahrzeuges soll er mit dem entgegenkommenden Bus der Linie X10 kollidiert sein. Laut den Ermittlern soll die 61 Jahre alte Busfahrerin noch versucht haben zu bremsen. Der 19 Jahre Autofahrer erlitt Verletzungen am Kopf und am Oberkörper und kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Die 61-Jährige und ihre Fahrgäste blieben unverletzt.

Fünf Haftbefehle nach Durchsuchungen wegen Cannabisplantagen

11.05 Uhr: Ein Ermittlungsrichter hat nach Durchsuchungen in vier Bundesländern aufgrund von Cannabisplantagen Haftbefehle erlassen. Für fünf der sechs vorläufig festgenommenen Männer liegt nun ein Haftbefehl vor, wie die Polizei am Mittwoch auf X, vormals Twitter, mitteilte.

Die Polizei hatte am Montag großangelegte Durchsuchungen in Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt durchgeführt. Bei der Durchsuchung zahlreicher Wohnungen und Fahrzeuge stießen die Ermittler auf drei Cannabisplantagen mit mehreren tausend Pflanzen.

Keller brennt in Moabit

10.30 Uhr: In der Stromstraße in Moabit brannte es im Keller eines 7-geschossigen Wohnhauses. Vor Ort waren 48 Kräfte der Feuerwehr. Einige Wohnungen mussten wegen der Rauchausbreitung kontrolliert werden. Nach Angaben der Feuerwehr wurde niemand verletzt.

Brennendes E-Auto

8.20 Uhr: In der Nacht auf Mittwoch brannte in der Swinemünder Straße in Mitte ein Elektroauto, das an einer Ladesäule geparkt war. Die Feuerwehr war mit 14 Einsatzkräften vor Ort.

Sicherheitsmitarbeiter sollen Mann geschlagen und getreten haben

7.57 Uhr: Mittwochmorgen sollen Zeuginnen eine Körperverletzung in Kreuzberg beobachtet haben und alarmierten die Polizei. Nach bisherigen Erkenntnissen und Aussagen der beiden Zeuginnen sollen zwei Sicherheitsmitarbeiter eines von der BVG beauftragten Unternehmens an einem Ausgang des U-Bahnhofes Hallesches Tor einen Mann zuerst zu Boden gestoßen und anschließend mit Faustschlägen und Fußtritten attackiert haben. Der 33-jährige Mann erlitt Verletzungen am Kopf und am Oberkörper und kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Das Duo im Alter von 29 und 38 Jahren kam in einen Polizeigewahrsam und wurde dort nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Frau durch Messerattacke lebensgefährlich verletzt – Mordkommission ermittelt

6.52 Uhr: In der Nacht auf Mittwoch, gegen 3.30 Uhr, wurden mehrere Notärzte und Rettungswagen in die Seestraße nach Berlin-Wedding alarmiert. Ersten Informationen zufolge soll in einer Wohnung eine Frau von ihrem Mann durch Messerstiche schwer verletzt worden sein. Nach ersten Erkenntnissen versuchte sie durch einen Sprung aus dem Fenster zu fliehen. Die Frau werde nach ersten Informationen derzeit notoperiert und soll lebensgefährlich verletzt worden sein.

Die Feuerwehr und die Polizei waren mit zahlreichen Einsatzkräften am Ort. Die Mordkommission ermittelt nun wegen versuchter Tötung im Rahmen häuslicher Gewalt, wie eine Polizeisprecherin mitteilte.

Hausdurchgang in Flammen

5.39 Uhr: Am Dienstagabend, gegen 21.20 Uhr, löschte die Berliner Feuerwehr Gerümpel, welches in einem Hausdurchgang in der Prinzenstraße in Kreuzberg brannte. Die Hitze war so stark das der Putz beschädigt wurde. Nach ersten Erkenntnissen wurde niemand verletzt. Ein Fachkommissariat der Berliner Polizei ermittelt. Derzeit werde von Brandstiftung ausgegangen werden. Kurze Zeit später kam es zu einem weiteren Brand in der nicht weit entfernten Luckauer Straße.

Berlin: Brand in Hausdurchgang in Kreuzberg
Berlin: Brand in Hausdurchgang in Kreuzberg © Pudwell | Morris Pudwell

Die Blaulicht-News aus Berlin und Brandenburg vom Vortag lesen Sie hier.