Nach dem Rohrbruch im Steglitzer Bierpinsel an der Schloßstraße gab es bis Dienstagnachmittag noch erhebliche Verkehrseinschränkungen. Entgegen ersten Befürchtungen hat der Wasserschaden die Fassade jedoch nicht ernsthaft beschädigt. Die Absperrungen wurden aufgehoben.

Nach dem Wasserschaden im Steglitzer Bierpinsel an der Schloßstraße gab es bis Dienstagnachmittag noch erhebliche Verkehrseinschränkungen. Gegen 14.40 Uhr gaben die Bauexperten endlich Entwarnung. „Die Gefahr herabstürzender Fassadenteile hat sich glücklicherweise nicht bestätigt“, sagte Rainer Misch, Leiter der Bauaufsicht beim Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf. Unmittelbar darauf wurde die Verkehrsleitzentrale der Polizei informiert, um die Straßensperrungen aufzuheben. Buslinien wie etwa die Linie 282, die seit Montagabend umgeleitet werden mussten, verkehrten am späten Nachmittag wieder planmäßig.

Am Montagabend war offenbar wegen des Frostes eine Frischwasserzuleitung des Bierpinsels geborsten. Tausende Kubikmeter Wasser drangen aus der Leitung, bevor die Wasserbetriebe das Rohr absperren konnten. Durch die Minusgrade gefror das an der Fassade herunterströmende Wasser am Boden. Die umliegenden Straßen und Gehwege verwandelten sich blitzschnell in gefährliche Rutschbahnen.