Der Gebäudeservice Wodara GmbH bietet sämtliche gebäudenahen Dienstleistungen, darunter Hausservice, Unterhalts-, Sonder- und Tatortreinigung, Industriekletterei oder Schädlingsbekämpfung.

Das mittelständische, familiengeführte Unternehmen aus Berlin gilt als vorbildlicher Arbeitgeber. Der Betrieb mit 175 Mitarbeitenden hat erst kürzlich die Zwanzig und Diedrich GmbH integriert, um den Fortbestand der Firma und die Arbeitsplätze zu garantieren. Das Tochterunternehmen deckt unter anderem die Bereiche Schadstoff- und Asbestsanierung und Rückbau ab und ist eine sinnvolle Ergänzung des Leistungsportfolios. Die Funke Mediengruppe sprach mit den Geschäftsführern Mario und Philipp Wodara über ihre Dienstleistungen und das Selbstverständnis als Unternehmer und Arbeitgeber in einer dynamischen Branche.

Es ist schön, dass ich Vater und Sohn in einem Doppel-Interview befragen darf. Fangen wir mit Ihnen an, lieber Mario Wodara: Sie haben das Unternehmen vor über 20 Jahren gegründet. Wie kam es dazu?

Mario Wodara: Die Gründung ergab sich aus meinem Vorleben. Vor der Wende war ich bereits mit der Reinigung von Gastronomiebetrieben oder Clubs erfolgreich tätig. Im Jahr 1990 gründete ich mit einem Freund den Gebäudeservice W & K der nach 11 erfolgreichen Jahren in ein anderes Unternehmen überging. Zum Jahreswechsel 2002/03 gründete ich dann die Gebäudeservice Wodara GmbH.

Wie hat sich das Unternehmen seither entwickelt?

Wir begannen mit der Unterhalts-und Sonderreinigung inklusive Winterdienst, Grünanlagenpflege und Hausservice. Dieses Leistungsspektrum haben wir dann sukzessive ausgebaut. Vor rund fünf Jahren kam die Abteilung der Industriekletterer, seit 2022 bieten wir Schädlings- und Tatortreinigung an. Vor wenigen Monaten haben wir die Zwanzig und Diedrich GmbH integriert. Das Unternehmen mit 10 Angestellten sitzt auf unserem Grundstück und seit 20 Jahren mit der Demontage von Heizungen, Kesseln und dazugehörigen Strängen beschäftigt. Ein wichtiger Bereich ist auch die Schadstoffsanierung, insbesondere von Asbest und KMF.

War diese Übernahme geplant?

Philipp Wodara: Nein, aber das Unternehmen suchte einen Nachfolger. Immerhin standen zehn Arbeitsplätze auf dem Spiel. Wir haben nicht lange überlegt, sondern unsere Verantwortung gegenüber den Mitarbeitenden gespürt und wahrgenommen.

Sie sprechen von Verantwortung, das führt mich zu der Frage nach Ihren Werten: Können Sie hierzu etwas sagen?

Offiziell finden sich unsere Werte im Wirtschaftsmodel der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ). Menschenwürde, Soziale Gerechtigkeit, Ökologie, Transparenz und Mitentscheidung sind bei uns wesentliche Bestandteile der Firmenkultur. Seit 2017 sind wir Mitglied der Gemeinwohl-Ökonomie und haben 2018 die erste Gemeinwohl-Bilanz veröffentlicht.

Im Außenverhältnis legen wir großen Wert auf die Qualität unserer Dienstleistung und ein gutes Vertrauensverhältnis gegenüber unseren zahlreichen Kund*innen. Nach innen leben wir einen fairen, wertschätzenden Umgang mit den Mitarbeitenden. Wir haben für alle ein offenes Ohr und kümmern uns um ihr Wohlergehen. Bei uns herrscht ein familiärer Umgang, auch die starke Verwurzelung in der Region Berlin ist spürbar, vor allem hier am Firmensitz in Berlin-Marzahn. Dies gilt sowohl für die Mitarbeitenden als auch die Kund*innen und das Engagement des Unternehmens, das sich stark auf die lokale Umgebung fokussiert.

Mario Wodara: Ein Mitarbeiter sagte mir erst vor kurzem hierzu: „Wir sind ein Unternehmen, dass sich die letzten zehn Jahre superentwickelt hat. Es gibt keinen, der nicht bestätigt, dass unser Chef total sozial eingestellt ist.“ Und ein anderer meinte „Es muss immer einer sein, der den Hut aufhat und den Anstoß gibt, umzudenken.“ Das zeigt mir: Wir haben vieles richtiggemacht.

Was treibt Sie aktuell um?

Aktuell beschäftige ich mich intensiv mit dem sozialen Stand unserer Mitarbeitenden. Sie sind ein wichtiger Teil der Gesellschaft. Sie sorgen dafür, dass Kita*s gereinigt werden, das Arztpraxen sauber sind und die Menschen sich in sauberen Wohnhäusern wohlfühlen. Ich hatte sehr gehofft, dass in diesem Bereich die Corona-Zeit etwas Positives mit sich bringt.

Was genau meinen Sie damit?

Ich hatte gehofft, dass Menschen, die nicht einfach ins Home-Office gehen können wie unsere Mitarbeitenden, sondern, mit ihrer Arbeit zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen, mehr Wertschätzung erfahren, mehr in der Gesellschaft gesehen und wahrgenommen werden. Bei unseren Kund*innen haben wir da viel Wertschätzung erhalten, doch es fehlt uns und unseren Mitbewerbenden noch immer an der allgemeinen Wertschätzung der für unsere Arbeit. Auf den Punkt gebracht: Unsere Fachkräfte erhalten Werte. Sie sind tolle Menschen und haben mehr Wertschätzung verdient. In unserem Unternehmen geben wir unser Möglichstes, um Sie diese Anerkennung spüren zu lassen.

Welche Mitarbeitenden können sich bei Ihnen bewerben?

Wir suchen aktuell nach Menschen, die im ausführenden Bereich bei uns arbeiten wollen und unser Unternehmen bereichern. Dabei geht es sowohl um neue Monteur*innen bei der Zwanzig und Diedrich GmbH, aber auch insbesondere um Reinigungskräfte oder Werterhaltungsfachkräfte. Wir haben hier viele Kapazitäten für Neueinstellungen und würden uns natürlich über eine höhere Zahl an Bewerbungen freuen.

Mehr Informationen unter

• Reinigungskraft (m/w/d), Teil- & Vollzeit – Qualitrauen
• Zwanzig und Diedrich - Demontage | Rückbau | Abriss