Berlin. Die “Revolutionäre 1. Mai“-Demo ist am Abend von Neukölln nach Kreuzberg gezogen. Es gab mindestens 37 Festnahmen. Alle News im Blog.

Bei der abendlichen 1. Mai-Demonstration ist es am Sonntagabend in Kreuzberg zu Rangeleien zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Es flogen Flaschen, es gab Böllerwürfe auf Polizisten. Einsatzkräfte der Polizei setzten Reizgas ein. Auch bengalische Feuer waren zu sehen. Laut der Gewerkschaft der Polizei (GdP) wurden etwa 30 Polizisten verletzt. Dennoch sprach die Polizei im Anschluss von dem Eindruck des "friedlichsten 1. Mai seit Jahrzehnten".

Die Polizei war nach eigenen Angaben mit 5500 Beamten im gesamten Stadtgebiet im Einsatz. Die Teilnehmerzahl der "Revolutionären 1. Mai"-Demo wurde von der Polizei auf 14.000 geschätzt. Die Veranstalter sprachen von rund 20.000 Teilnehmenden.

Die Morgenpost berichtet über die Ereignisse zum 1. Mai im Blog.

2. Mai 2022: 74 Festnahmen, 30 verletzte Polizisten

15.31 Uhr: Bei den Demonstrationen am 1. Mai in Berlin sind nach Angaben der Polizei 74 Menschen festgenommen worden. Insgesamt gebe es 123 Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruchs, Widerstands gegen Polizisten, Angriffen, Gefangenenbefreiung und gefährlicher Körperverletzung, teilte die Polizei am Montag mit. 29 Polizisten seien leicht verletzt worden, vor allem hätten sie Prellungen und Verstauchungen. Die allermeisten Festnahmen und Verletzungen geschahen bei und nach der großen Demonstration linker Gruppen am Sonntagabend in Neukölln und Kreuzberg.

Die Polizei sprach vom „friedlichsten 1. Mai seit Jahrzehnten“. Vor einem Jahr wurden 93 Polizisten verletzt, auch damals die allermeisten davon leicht. In früheren Jahren hatten zum Teil nach heftigeren Straßenschlachten mehrere Hundert Polizisten Verletzungen gemeldet.

Polizeipräsidentin Barbara Slowik sagte im RBB-Inforadio: „Es war im Vergleich zu den Vorjahren und gerade auch vor zehn Jahren wirklich relativ friedlich insgesamt.“ Die Polizei habe „mit sehr strengen Auflagen sehr klar gemacht: Wir werden auch eindeutig durchgreifen und auflösen“.

Die Berliner CDU betonte, bei so vielen Festnahmen und verletzten Polizisten sei die Stadt noch weit von einem wirklich friedlichen ersten Mai-Feiertag entfernt.

Deutlich weniger Müll bei Mai-Feiern in Berlin

14.43 Uhr: Bei Mai-Feiern in Berlin ist wieder jede Menge Müll angefallen, allerdings deutlich weniger als in den Jahren vor der Corona-Pandemie. Nach Angaben der Berliner Stadtreinigung (BSR) bei Twitter sammelten Mitarbeiter 15 Kubikmeter Abfall ein - ein Bruchteil dessen, was 2019 eingesammelt wurde. Damals hinterließen Feiernde 170 Kubikmeter Müll, vor allem im Bereich des Straßenfestes „Myfest“ in Berlin-Kreuzberg. Dieses war in diesem Jahr erneut wegen der Pandemie abgesagt worden.

Ungeachtet dessen hatte sich am Sonntag eine Art unorganisiertes Kiezfest zum 1. Mai gebildet. Besonders im Görlitzer Park und entlang des Skalitzer Straße, in der Wiener Straße und der Oranienstraße waren zahllose Menschen unterwegs. Zudem gab es bereits zur Walpurgisnacht in verschiedenen Parks wie dem Mauerpark in Prenzlauer Berg, der Hasenheide in Neukölln und dem Viktoriapark in Kreuzberg Feiern.

Die BSR war nach eigenen Angaben danach mit etwa 30 Beschäftigten und 15 Fahrzeugen im Einsatz, um die Überreste der Feiern im Stadtgebiet einzusammeln.

CDU: von wirklich friedlichem 1. Mai noch weit entfernt

13.56 Uhr: Der 1. Mai und die abendliche Demonstration sind nach Einschätzung der Berliner CDU noch immer zu gewalttätig verlaufen. „Bei 14 brennenden Autos in der letzten Nacht, 37 Festnahmen und 30 verletzten Polizisten sind wir noch weit von einem wirklich friedlichen ersten Mai-Feiertag entfernt“, erklärte der CDU-Innenpolitiker Frank Balzer am Montag. Zum Glück habe es aber eine geringere Gewaltbereitschaft gegeben als in vielen Jahren zuvor.

Die CDU wollte das Thema am Montagmorgen als erstes im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses besprechen. Das wurde aber von der Regierungskoalition aus SPD, Grünen und Linken abgelehnt. Auch später kam das Thema nicht mehr dran, weil nicht genug Zeit blieb und dann wiederum die CDU es nicht in nur 30 Minuten abhandeln wollte.

Innensenatorin Spranger: "Unser Konzept ist aufgegangen"

9.25 Uhr: Nach Angaben der Polizei war es der "friedlichste 1. Mai seit Jahrzehnten". Innensenatorin Iris Spranger (SPD) dankte auf Twitter "allen, die gestern friedlich in Berlin für ihre Meinung eingetreten sind." Die gemeinsamen Vorbereitungen mit Polizei und Feuerwehr hätten sich ausgezahlt. "Unser Konzept ist aufgegangen. Vielen Dank an alle Einsatzkräfte!"

Gewerkschaft der Polizei: 30 verletzte Polizisten bei 1. Mai-Demonstration

9.19 Uhr: Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat nach den Demonstrationen am 1. Mai ein durchwachsenes Fazit gezogen. Der Tag sei zunächst „nahezu friedlich“ verlaufen. Am Ende hätten aber 500 Gewaltsuchende gereicht, um den Tag der Arbeit zu einem weiteren 1. Mai zu machen, „bei dem vor allem die Gewalt gegen Menschen hängen bleibt, die Grundrechte schützen und die Sicherheit wahren“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Berliner GdP, Stephan Kelm. Es sei zu rund 50 Festnahmen gekommen.

Den Eierwurf auf die Regierende Bürgermeisterin, Franziska Giffey (SPD), bezeichnete Kelm als „absolut abartig“. Demokratie bedeute, miteinander zu reden, Meinungen auszutauschen, und einander zuzuhören. „Wer Eier auf Menschen wirft, disqualifiziert sich für jeden Diskurs und kann nicht erwarten, dass er gehört wird“, sagte Kelm.

Zu Beginn der „Revolutionären 1. Mai-Demo“ habe es „kaum erwähnenswerte Zwischenfälle“ gegeben. Am Oranienplatz seien dann aber Flaschen und Pyrotechnik auf die Einsatzkräfte geflogen. Die Polizei habe stadtweit „sehr professionell“ als „jederzeit kommunikative Bürgerpolizei“ agiert. „Selbst als es zu üblen Diffamierungen gegen uns kam, haben die Kolleginnen und Kollegen kühlen Kopf bewahrt, das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit ermöglicht und Raum für Protest gelassen“, sagte Kelm. „Dass man am Ende gezielt gegen jene vorgeht, die das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit für Straftaten missbrauchen, Pyros zünden und Flaschen werfen, ist unser gesetzlicher Auftrag, sagte Kelm. Den verletzten Beamten wünschte Kelm alles Gute. Er hoffe, dass der Einsatz „keine bleibenden Spuren“ hinterlasse. Nach Angaben der GdP wurden rund 30 Einsatzkräfte verletzt.

Polizei führt ruhigen 1. Mai auf Teilnehmer und Strategie zurück

8.01 Uhr: Die Berliner Polizei führt den vergleichsweise friedlichen Verlauf der Demonstrationen zum 1. Mai auch auf ihre Einsatztaktik zurück. „Sicherlich liegt es auch an den Teilnehmern der 18-Uhr-Demo“, sagte Polizeipräsidentin Barbara Slowik am Montag im RBB24-Inforadio. Zudem habe die Polizei vorab intensiv mit den Veranstaltern gesprochen und habe bei der Route auch deren Interessen berücksichtigt. „Gleichzeitig haben wir mit sehr strengen Auflagen sehr klar gemacht: Wir werden auch eindeutig durchgreifen und auflösen.“ Zudem habe es gute Konzepte für den neuralgischen Punkt gegeben, das Kottbusser Tor.

In den Straßen entlang der Demo-Route begannen am Montagmorgen die Aufräumarbeiten. „Es war in den Vergleich zu den Vorjahren und gerade auch vor zehn Jahren wirklich relativ friedlich insgesamt“, sagte Slowik. Dabei waren nach offiziellen Angaben rund 6000 Polizeikräfte aus mehreren Bundesländern im Einsatz. Ob es im nächsten Jahr einen ähnlich großen Einsatz geben werde, ließ Slowik offen. „Das ist jedes Mal neu zu bewerten.“

Polizei prüft, ob es antisemitische Äußerungen gab

7.59 Uhr: Die Polizei prüft noch, ob es antisemitische Äußerungen bei den Demonstrationen gegeben hat. Es habe einen Block von etwa 200 pro-palästinensischen Demonstranten gegeben. „Ich habe im Netz einzelne israelfeindliche Videos natürlich wahrgenommen“, sagte Polizeipräsidentin Barbara Slowik. Die Polizei arbeite das auf.

„Null Toleranz bei antisemitischen Äußerungen“, bekräftigte Slowik. Zugleich betonte sie: „Bei 14.000 Teilnehmern können wir es nicht gewährleisten, dass sozusagen gar kein Sprechchor irgendwo mal entsteht.“ Ob wie vor dem 1. Mai weitere Demonstrationen von pro-palästinensischen Gruppen verboten werden, ließ sie offen.

Polizeipräsidentin Slowik - Geringere Gewaltbereitschaft als im Vorjahr

6 Uhr: Jeder Angriff sei einer zu viel, sagte Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik nach dem Ende der Demonstration. "Dennoch haben wir an diesem 1. Mai eine noch geringere Gewaltbereitschaft festgestellt als im Vorjahr oder gar vor zehn Jahren." Slowik sprach von rund 500 gewaltbereiten Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem linksextremistischen Spektrum.

Polizeisprecher Thilo Cablitz sagte, dass es gezielte Angriffe auf Polizisten gegeben habe. Auch seien auf der Demonstration antisemitische Parolen und Plakate aufgetaucht. In beiden Fällen werde ermittelt.

Die Veranstalter der Kreuzberger Demo kritisierten den Polizeieinsatz. Am Oranienplatz hätten Einsatzkräfte bewusst die Eskalation provoziert, teilte ein Sprecher mit.

1. Mai in Berlin: Polizei - Eindruck des "friedlichsten 1. Mai seit Jahrzehnten in Berlin"

Die Polizei führt einen Mann ab.
Die Polizei führt einen Mann ab. © Peise

23.45 Uhr: Die Polizei hat während und nach der "Revolutionären 1. Mai Demo" insgesamt 37 Personen festgenommen. Das teilte sie am späten Abend via Twitter mit. Insgesamt habe man aber den "Eindruck des friedlichsten #1mai seit Jahrzehnten in Berlin", so die Einsatzkräfte weiter.

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Demo bis 22 Uhr deutlich friedlicher verlaufen

22.59 Uhr: Eine Sprecherin der Polizei sagt, die Demonstration insgesamt sei bis kurz vor 22 Uhr „deutlich friedlicher“ verlaufen als in den vergangenen Jahren“. Es habe einige Festnahmen gegeben, wie viele, war zunächst aber nicht klar.

"Schön wäre, es wenn Sie Ihren Müll mitnehmen"

22.28 Uhr: "Schön wäre es auch, wenn Sie Ihren Müll mitnehmen würden ": Die Polizei fordert die Personen auf dem Oranienplatz erneut auf, den Platz zu verlassen. Inzwischen kommen Flaschensammler auf den Platz, um die vielen Bierflaschen der Demonstranten aufzusammeln.

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Demonstration am Oranienplatz beendet

22.20 Uhr: Die Demonstration ist beendet. Die Polizei fordert die Personen auf dem Oranienplatz auf, den Platz zu verlassen. Fast alle folgen dem Aufruf ohne große Diskussionen. Die Polizei geht mit gezielten Festnahmen gegen alle vor, die Böller oder Flaschen werfen.

Polizei fordert Demonstranten zum Verlassen des Oranienplatzes auf

22.01 Uhr: Die Polizei versucht nun mit Durchsagen, die Demonstranten nach Hause zu schicken. Es läuft derzeit die zweite Durchsage, nach der dritten wird die Versammlung in der Regel aufgelöst. Unterdessen ist für einen Moment eine seltsame Ruhe auf dem Oranienplatz eingekehrt. Eine Frau hält ein Teelicht in die Höhe und Demonstranten bilden eine Kette.

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Gewerkschaft der Polizei - "Gezielt gegen Straftäter"

Polizisten nehmen einen Demonstranten am Oranienplatz fest.
Polizisten nehmen einen Demonstranten am Oranienplatz fest. © afp

22 Uhr: Der Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP) Berlin, Benjamin Jendro, kommentiert die Lage am Oranienplatz: "Wäre nett, wenn man die Kollegen am Oranienplatz einfach ihre Arbeit machen lässt. Die Polizei eskaliert nicht, sie geht gezielt gegen jene vor, die das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit für Straftaten missbrauchen, Pyros zünden und Flaschen werfen."

Oranienplatz nun ausgeleuchtet - Sanitäter versorgen Verletzte

21.43 Uhr: Der Oranienplatz ist nun ausgeleuchtet. Die Polizei führt gezielte Festnahmen durch. Die Festgenommenen wurden vermutlich zuvor von Beamten der sogenannten Beweissicherungs - und Festnahmeeinheit wegen der mutmaßlichen Begehung von Straftaten identifiziert. Für Außenstehende wirkt das oft willkürlich. Tatsächlich ist es über Jahre erprobte Polizeitaktik. Das Ziel: beweissichere Festnahmen.

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Sanitäter versorgen derweil Verletzte, etwa Personen, die Pfefferspray der Polizei abbekommen haben. Außerdem wurde eine Tanne angezündet.

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Hitzige Stimmung am Oranienplatz

Polizisten am Sonntagabend am Oranienplatz.
Polizisten am Sonntagabend am Oranienplatz. © Getty

21.35 Uhr: Die Polizei scheint die Lage am Oranienplatz nun im Griff zu haben. Aber es wird oft brenzlig für die Beamten, vor allem, wenn sie Personen für Festnahmen aus der Menge ziehen. Dabei wenden sie immer wieder Pfefferspray an. Die Stimmung ist hitzig, der Platz ist gut gefüllt. Aber das Potenzial derjenigen, die Gewalt anwenden, scheint überschaubar. Redner vom Lautsprecherwagen der Demo heizen die Lage mit polizeifeindlichen Sprüchen an.

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Innensenatorin zieht positives Zwischenfazit

21.33 Uhr: Innensenatorin Iris Spranger zog um 21.30 Uhr ein positives Zwischenfazit des 1. Mai. "Ich bin sehr zufrieden", sagte Spranger. "Die Polizei hat das sehr, sehr gut gemacht." Die Behörden hätten den Einsatz monatelang vorbereitet. Spranger hatte den ganzen Tag über verschiedene 1.-Mai-Veranstaltungen beobachtet, darunter die DGB-Kundgebung am Vormittag, den Fahrradkorso in den Grunewald und die 18-Uhr-Demonstration in Neukölln.

Böller und Flaschen fliegen auf Polizisten

21.31 Uhr: Die Situation am Oranienplatz wird wieder unübersichtlich. Böller und Flaschen fliegen auf die Polizisten, die nicht Herr der Lage sind. Es kommt zu Festnahmen.

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Lage am Oranienplatz entspannt sich

21.25 Uhr: Am Oranienplatz hat sich die Lage entspannt. Eine Rednerin verkündet vom Lautsprecherwagen, dass noch nicht alle Blöcke der Demonstration den Platz erreicht haben. Man wolle für die Schlusskundgebung auf alle warten.

Aufgeladene Stimmung wird angeheizt

Der Demonstrationszug am Oranienplatz.
Der Demonstrationszug am Oranienplatz. © Sergej Glanze

21.20 Uhr: Bei der Auftaktkundgebung am Hertzbergplatz hatten Redner noch die Devise ausgegeben, keinen Alkohol zu trinken. Am Oranienplatz haben sich nun viele Alt-Punks unter die Menge gemischt und versuchen, die ohnehin aufgeladene Stimmung weiter anzuheizen.

Container brennt an der Skalitzer Straße

21.12 Uhr: An der Skalitzer Straße brennt ein Container mit Bauschutt. Ein Twitter-Video zeigt die Flammen.

Hektik am Oranienplatz - Polizei setzt Reizgas ein

Rettungssanitäter im Einsatz am Oranienplatz.
Rettungssanitäter im Einsatz am Oranienplatz. © Sergej Glanze

21.11 Uhr: Am Oranienplatz entsteht Hektik. Polizisten und Demonstranten laufen umher. Der Grund ist nicht ersichtlich. An einer Ecke des Platzes werden Bengalos entzündet. Es fliegen Flaschen und Böller. Es kommt zu einzelnen Festnahmen. Die Polizei ist jetzt mitten in der Demo. Einsatzkräfte setzen Reizgas ein. Viele Teilnehmer sind derweil schon gegangen.

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Menge der Demonstranten zerstreut sich am Oranienplatz

21.08 Uhr: Am Endpunkt Oranienplatz zerstreut sich die Menge der Demonstranten. Es ist friedlich. Die Lage ist aber unübersichtlich, zumal der Platz nur von den "normalen" Straßenlaternen erleuchtet wird. Noch sind längst nicht alle Demonstranten hier angekommen.

Keine erkennbaren Zwischenfälle am Kottbusser Tor

21.02 Uhr: Ein großer Teil der Demonstration hat den neuralgischen Punkt Kottbusser Tor ohne erkennbare Zwischenfälle passiert. Der Demonstrationszug läuft nun über die Oranienstraße und ist teilweise am Oranienplatz angekommen, wo die Polizei mit einem großen Aufgebot wartet.

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Im Görlitzer Park wird gefeiert

20.59 Uhr: Die eine protestieren gegen Ungerechtigkeit und für den Klassenkampf, die anderen wollen im Görlitzer Park einfach nur feiern:

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Demonstration erreicht das Kottbusser Tor

20.54 Uhr: Der schwarze Block erreicht das Kottbusser Tor. Die Polizei begleitet den Zug sehr eng und hat den Platz hell ausgeleuchtet. Der schwarze Block skandiert: "Bullenschweine raus aus den Kiezen". An der geplanten Kotti-Wache ist die Explosion eines Böllers zu hören. Einige Teilnehmer wollen immer wieder die Absperrung überqueren. Die Stimmung wird zunehmend angespannt. Am Rande des Aufzugs stehen Rettungsanitäter. Bisher hatten sie wenig zu tun.

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Polizei mit Großaufgebot am Kottbusser Tor

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© Julian Würzer

20.45 Uhr: Die Polizei ist mit einem Großaufgebot am Kottbusser Tor und in der Adalbertstraße bei der geplanten Kotti-Wache vor Ort. Einsatzwagen sperren die Zugänge zu den umliegenden Straßen ab, in der Adalbertstraße haben Polizisten Gitter angebracht, um den Zug auf der Straße zu halten. Auf der Adalbertstraße läuft die Polizei teilweise eng an der Demonstration.

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© Julain Würzer

Demo erreicht Kottbusser Straße

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© Julian Würzer

20.35 Uhr: Der Demonstrationszug läuft nun über die Kottbusser Brücke auf die Kottbusser Straße ein. An der Spitze begleitet die Polizei die Demonstranten zwar auch, allerdings ist die Stimmung noch nicht so aggressiv wie in anderen Teil des Zugs.

Demonstration biegt auf den Kottbusser Damm ein

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© Julian Würzer

20.25 Uhr: Der Demonstrationszug biegt von der engen Pflügerstraße auf den Kottbusser Damm ein. Die Polizei lässt den Zug weiterhin gewähren, vereinzelt werden Bengalos gezündet, Sprechchöre richten sich gegen die Polizei: „Ganz Berlin hasst die Polizei“. Auf dem Kottbusser Damm ist der Zug nun kurz festgesetzt.

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Innenpolitische Sprecher der FDP mit positivem Zwischenfazit

20.20 Uhr: Bei der "Revolutionären 1. Mai"-Demo macht sich auch der innenpolitische Sprecher der FDP, Björn Jotzo, ein Bild von der Einsatzlage.

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Demonstranten nach hektischer Phase nun ruhiger

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© Sergej Glanze

20.11 Uhr: Nach einer etwas hektischen Phase in der Sonnenallee, in der die Polizei den schwarzen Block kurz gestoppt hatte, ist es ruhiger geworden. Es scheint, als wollten die Demonstranten auf Gewalt und Provokationen verzichten, um auf jeden Fall das Kottbusser Tor zu erreichen. Dort wartet der Reizort Kotti-Wache. Polizeipräsidentin Barbara Slowik hatte den Kotti als möglichen "neuralgischen Punkt" bezeichnet.

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Polizei begleitet Demonstration auf beiden Seiten

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© Julian Würzer

19.59 Uhr: Demonstranten zünden einen Bengalo auf der Weserstraße in Neukölln. Die Polizei begleitet den Zug nun auf beiden Seiten. Im Moment ist der Demonstrationszug festgesetzt. Die Stimmung ist zunehmend aufgeheizt. Sprechchöre richten sich immer wieder gegen die Polizei. In den vorderen Abschnitten läuft die Demonstration allerdings weiter.

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Polizei erläutert Zwangsmaßnahmen

19.46 Uhr: Laut Polizei stand der Aufzug kurz in der Sonnenallee Höhe Elbestraße. Es sei zu "Zwangsmaßnahmen (Schieben & Drücken)" gekommen, zudem sei Reizgas nach Angriffen eingesetzt worden. Teilnehmer hätten Polizisten mit Pyro, Schlägen und Tritten angegriffen. Nach Angaben der Polizei sind rund 14.000 Teilnehmer bei der Demo dabei. Die Veranstalter sprechen von 20.000.

Zug biegt in die Weichselstraße ein

19.44 Uhr: Der Zug ist in die Weichselstraße eingebogen. Die Stimmung bleibt hitzig. Aber Zusammenstöße sind auf Höhe des schwarzen Blocks derzeit nicht erkennbar.

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Polizei im hinteren Bereich der Demo kaum zu sehen

19.36 Uhr: Im hinteren Bereich der Demonstration ist die Polizei praktisch nicht zu sehen. Einsatzkräfte sperren lediglich die Nebenstraßen in Richtung des Neuköllner Rathauses ab.

Polizei trennt Demonstrationszug

19.30 Uhr: Die Polizei hat den Demonstrationszug nach den ersten beiden Blöcken getrennt. Auch ein Polizeihubschrauber ist mittlerweile im Einsatz. Die Stimmung wird hitziger, auf Twitter-Videos ist zu sehen, dass die Polizei Pfefferspray einsetzt. Weiter vorne begleitet die Polizei die Demo eng, Jugendliche rufen "Ganz Berlin hasst die Polizei."

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Polizei hält sich bislang auffallend zurück

19.13 Uhr: Bei der "Revolutionären 1. Mai"-Demo auf der Sonnenallee wird die Taktik der Berliner Polizei deutlich: zunächst auffallende Zurückhaltung. Selbst im Bereich des schwarzen Block ist seitlich kein Polizist sichtbar. Bisher funktioniert das. Der Polizei liegen bisher noch keine Schätzungen über die Teilnehmerzahl vor. Die Veranstalter selbst sprechen von 20.000 Menschen, die in Neukölln unterwegs sind.

Sprechchöre gegen Polizisten - Bengalos im schwarzen Block

19 Uhr: Die Sprechchöre der Demonstranten richten sich auch gegen die Polizei, die als Mörder und Faschisten bezeichnet werden. Die Menschen bewegen sich langsam entlang der Sonnenallee. Im schwarzen Block werden Bengalos und vereinzelt Böller gezündet.

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Schwarzer Block mit Einschüchterungsversuchen

18.55 Uhr: Teilnehmer des schwarzen Blocks versuchen, Journalisten einzuschüchtern. Wer die öffentliche Demonstration dokumentiert, wird mit "Handy Weg!"-Rufen überzogen. Körperliche Übergriffe gibt es bisher nicht. Die Demonstranten bewegen sich sehr langsam über die Sonnenallee in Neukölln. Davor sind Dutzende behelmte Polizisten. Im ersten Block sind immer wieder Rufe wie „Free Palastine“ zu hören.

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Demonstrationszug stockt - Polizei überprüft Fahnen

18.50 Uhr: Im Augenblick steht der Zug der "Revolutionären 1. Mai"-Demo: vorne der internationalistische, hinten in schwarz der anarchistische Block. Der gemeinsame Nenner: "Anticaplitalista" und "Antifacista". Außerdem tief sitzende Polizeifeindlichkeit.

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Die Polizei erläutert auf Twitter den Grund des kurzzeitigen Stopps: Demnach hätten Einsatzkräfte einige im Demonstrationszug gezeigte Fahnen überprüft. "Nachdem die Fahnen teilweise eingerollt wurden, läuft der Aufzug inzwischen wieder", so die Polizei weiter.

Polizei schätzt Teilnehmerzahl auf 3000

18.45 Uhr: Der Polizeihubschrauber ist über Neukölln und Kreuzberg in der Luft und liefert Übersichtsbilder. Nach ersten Schätzungen der Polizei beteiligen sich zur Stunde etwa 3000 Personen an der Demonstration. Es wird aber mit weiterem Zulauf gerechnet. Am Kottbusser Tor in Kreuzberg bauen die Einsatzkräfte ihre Präsenz aus. Niemand darf dort mehr aus Richtung U-Bahnhof zur Adalbertstraße. Die dort geplante sogenannte Kotti-Wache wird mit Spanplatten geschützt.

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© Dennis Meischen

Sprecherin fordert - "Hört auf zu saufen"

18.40 Uhr: Eine Sprecherin der "Revolutionären 1. Mai"-Demo fordert die Teilnehmer per Lautsprecher-Durchsage: "Hört auf zu saufen!". Währenddessen kreuzen Betrunkene die Demonstrationsstrecke.

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"Revolutionäre 1. Mai"-Demo setzt sich in Bewegung

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© Maurizio Gambarini

18.25 Uhr: Die Teilnehmer der "Revolutionären 1. Mai"-Demo setzen sich in Bewegung. Der Demonstrationszug ist nun auf dem Weg nach Kreuzberg. Die Stimmung ist bislang noch relativ entspannt. An der Seite sind allerdings bereits vereinzelt behelmte Polizisten zu sehen.

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"Ein dickes Buh für die Bullen", ruft einer der Redner vom Lautsprecherwagen kurz vor dem Start der Demonstration. Die Menge folgt der Aufforderung. Im schwarzen Block wird die Parole "Bullenschweine raus aus der Demo" gerufen.

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Mehr als 2000 Teilnehmer warten auf Start der 18-Uhr-Demo

18.15 Uhr: Laut einem Sprecher der Polizei versammeln sich zur 18-Uhr-Demo bisher rund 2000 Teilnehmende (Stand ca. 18 Uhr). Inzwischen dürften es etwas mehr sein. Die Polizei rechnet mit "weiterem Zulauf". Im Bereich des als besonders krawallträchtig geltenden schwarzen Blocks haben sich etwa 200 Personen versammelt. Viele sind hinter FFP2-Masken, Sonnenbrillen und Kapuzenpullis kaum zu erkennen, was beweissichere Festnahmen nach Straftaten erschweren dürfte. Der Zug hätte nach Plan um 18 Uhr starten sollen. Noch werden aber kämpferische Reden gehalten.

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© Philipp Siebert

Die Polizei hält sich derweil weitgehend von der Demonstration fern. Viele Einsatzkräfte haben allerdings im rückwärtigen Bereich Stellung bezogen - unter anderem an der Böhmischen Straße.

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Jüdisches Forum will antisemitische Vorfälle dokumentieren

"Freiheit für Palästina" ist auf einem Plakat von Teilnehmern der "Revolutionären 1. Mai"-Demo zu sehen. © Maurizio Gambarini

18.05 Uhr: Im ersten Block des Demonstrationszugs ist unter anderen der Anmelder der Pro-Palästinensischen Demonstration in der vergangenen Woche zu sehen. Die entsprechende Initiative „Palästina Spricht“ hat auch am 1. Mai zu dem Protest aufgerufen.

Das Jüdische Forum kündigte derweil bei Twitter an, die Demo zu beobachten und antisemitische Vorfälle zu dokumentieren. Die Polizei hatte im Vorfeld angekündigt auch auf Dolmetscher zurückzugreifen, um arabische Parolen übersetzen zu lassen und zu prüfen, ob sie volksverhetzend sind.

Schwarzer Block hat sich formiert

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© Ulrich Kraetzer

17.55 Uhr: Bei der "Revolutionären 1. Mai"-Demo hat sich der anarchistische (schwarze) Block am Hertzbergplatz in Neukölln bereits formiert. Eine Rednerin des Blocks beschwört dem "Kampf gegen das scheiß-kapitalistische System". Zwischenzeitlich ist sie kaum zu verstehen, weil sie von Sprechchören ihrer eigenen Anhängerinnen und Anhängern übertönt wird. Die Polizei kündigt an, mit einem Hubschrauber Übersichtsaufnahmen des Demonstrationszugs zu machen.

Entspannte Stimmung vor dem Start der 18-Uhr-Demo

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© Maurizio Gambarini

17.30 Uhr: Die Stimmung am Hertzbergplatz in Neukölln ist bislang entspannt. Viele Menschen bedienen sich vor dem Start der 18-Uhr-Demo an den umliegenden Spätkaufs und machen Fotos, während die Veranstalter auf die Regeln der Demonstration hinweisen, unter anderen Maske zu tragen und nur außerhalb der Demonstration zu rauchen. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort. Auf dem Parkplatz eines Discounters an der Sonnenallee sind Dutzende Einsatzwagen der Polizei zu sehen. Auch auf einem Straßenfest am Hermannplatz in Neukölln herrscht ausgelassene Stimmung:

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Künftige Wache am Kottbusser Tor vor Demo abgesichert

17.20 Uhr: Vor dem Start der „Revolutionären 1. Mai"-Demo" um 18 Uhr hat die Polizei die Route abgesichert. Am Kottbusser Tor wurden etwa die Fenster der künftigen Polizeiwache in dem Hochhaus über der Adalbertstraße mit Spanholzplatten und Gittern geschützt. Anwohner begrüßen das Vorhaben an dem Ort mit viel Kriminalität und Partyleben, von linken Gruppen wird es jedoch abgelehnt. Die Polizei befürchtet dort Ausschreitungen bei dem Protestzug. Bereits am Samstag hatten dort nach Polizeiangaben etwa 200 Menschen gegen die für 2023 geplante Wache demonstriert. Dabei war es weitgehend friedlich geblieben. Zu der Demonstration in Neukölln werden 5000 bis 20.000 Teilnehmer erwartet.

Auflagen der "Revolutionären 1. Mai"-Demo werden verlesen

17.10 Uhr: Am Hertzbergplatz in Neukölln verliest eine Vertreterin des Bündnisses der "Revolutionären 1. Mai"-Demo die Auflagen der Polizei. Verboten ist unter anderem das Verbrennen von Flaggen. Das Verbot dürfte auf die Anhänger des "internationalistischen" Blocks gemünzt sein, in dem palästinensische Gruppen antisemitische Parolen grölen könnten.

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Absperrgitter der Polizei offenbar mit Buttersäure übergossen

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© Thomas Peise

17.03 Uhr: An der Böhmischen Straße Ecke Hertzbergstraße in Neukölln sind Absperrgitter der Polizei, sogenannte Hamburger Gitter, mit einer übelriechenden Flüssigkeit übergossen worden. Vermutlich handelt es sich um Buttersäure. Währenddessen nehmen weitere Demonstrationsblöcke am Hertzbergplatz Aufstellung.

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© Maurizio Gambarini

Hertzbergplatz in Neukölln füllt sich - Teile der Sonnenallee abgesperrt

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© Philipp Siebert

16.35 Uhr: Der Hertzbergplatz in Neukölln hat sich inzwischen gefüllt, einige hundert Menschen haben sich versammelt. Hier soll die "Revolutionäre 1. Mai"-Demonstration um 18 Uhr starten. Noch sitzen die Menschen auf der Wiese, während entfernt erste Lautsprecherdurchsagen zu hören sind. Auch eine Gruppe, die sich als Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend zu erkennen gibt, ist mit Transparenten und Fahnen zu sehen. Die Polizei hat Teile der Sonnenallee abgesperrt.

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© Maurizio Gambarini

Tausende bei Kiezfest in Kreuzberg

16.22 Uhr: Trotz der Absage des großen Straßenfestes „Myfest“ in Berlin-Kreuzberg hat sich dort am Sonntag eine Art unorganisiertes Kiezfest zum 1. Mai gebildet. An den Straßen, auf den Gehwegen, vor Kneipen und im Görlitzer Park flanieren und stehen am Nachmittag Tausende überwiegend junge Menschen. An einigen Stellen sind Musikanlagen aufgebaut und es wird getanzt. Viele Kneipen und mobile Bars verkaufen Bier und Cocktails zum Mitnehmen. Besonders entlang des Skalitzer Straße, in der Wiener Straße und der Oranienstraße sind zahllose Menschen unterwegs. Wegen der großen linken Demonstration am Abend in Neukölln und Kreuzberg, bei der Gewaltausbrüche befürchtet werden, stehen bereits an vielen Ecken Mannschaftswagen der Polizei. Das Straßenfest war wegen der Corona-Pandemie vom Bezirk abgesagt worden.

Sternfahrt auf der A100 unterwegs

16.15 Uhr: Der Grunewald-Fahrradkorso ist auf der Berliner Stadtautobahn A100 angekommen. Die Autobahn ist für den Fahrzeugverkehr gesperrt worden. Die Teilnehmer der Demonstration fahren nun Richtung Neukölln. An der Abfahrt Oberlandstraße wollen sie die Autobahn wieder verlassen. Die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) hatte zuvor angekündigt, dass die Sperrung zwischen Hohenzollerndamm und Dreieck Neukölln etwa zwei Stunden dauern soll.

Fahrrad-Sternfahrt in Grunewald angekommen

Eine Fahrraddemonstration linker Gruppen unter dem Motte
Eine Fahrraddemonstration linker Gruppen unter dem Motte "Die Grunewalder:innen abholen - Die Umverteilung auf die Kette kriegen" fährt durch den Berliner Ortsteil Grunewald. © dpa

15.55 Uhr: Teilnehmer der Fahrrad-Sternfahrt sind am Johannaplatz in Berlin-Grunewald angekommen. Dort haben sich bereits Einsatzkräfte der Berliner Polizei postiert. Später wollen die Radfahrer über die Stadtautobahn A100 wieder zurück nach Neukölln fahren. Die Polizei kündigte an, "in Kürze" die A100 für den Fahrzeugverkehr zu sperren. Auch Polizeipräsidentin Barbara Slowik macht sich vor Ort ein Bild von der Lage.

Barbara Slowik, Polizeipräsidentin in Berlin, unterhält sich am Rande einer Kundgebung im Rahmen einer Fahrraddemonstration linker Gruppen unter dem Motte
Barbara Slowik, Polizeipräsidentin in Berlin, unterhält sich am Rande einer Kundgebung im Rahmen einer Fahrraddemonstration linker Gruppen unter dem Motte "Die Grunewalder:innen abholen - Die Umverteilung auf die Kette kriegen" im Berliner Ortsteil Grunewald mit Kollegen. © dpa

Giffey über Eierwurf - "Kein wirklicher Abbruch, sondern nur eine verkürzte Verabschiedung“

15.40 Uhr: „Es war kein wirklicher Abbruch, sondern nur eine verkürzte Verabschiedung“, sagte Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey über die Eierwürfe auf sie bei der Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB). Sie sei mit ihrer Rede „ohnehin am Ende“ gewesen.

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Franziska Giffey macht sich Bild in Kreuzberg

15.29 Uhr: „Bisher haben wir einen verhältnismäßig ruhigen 1. Mai“, sagte Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey an der Feuerwache Wiener Straße in Kreuzberg. Dort machte sie sich am Nachmittag gemeinsam mit Innensenatorin Iris Spranger (beide SPD) ein Bild von der Situation. Auch in der vergangenen Nacht seien Zwischenfälle weitgehend ausgeblieben, insgesamt habe es 16 Strafanzeigen gegeben.

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„Ich hoffe sehr, dass es so bleibt“, so die Senatschefin weiter. Gewalt dürfe nicht den Abend dominieren. Insgesamt gebe es 500 gewaltbereite Linksextremisten in der Stadt. „Auch wenn die Lage noch entspannt ist, muss man davon ausgehen, dass es zu bestimmten Aktionen kommt“, sagte Giffey in Hinblick auf die 18-Uhr-Demonstration. Die Polizei sei aber gut vorbereitet.

Berliner Polizei baut Blockaden an der Sonnenallee in Neukölln

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© Sergej Glanze

15.07 Uhr: An der Neuköllner Sonnenallee baut die Polizei derweil schon Blockaden auf.

Kinder- und Familienfest startet in Neukölln

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© Dennis Meischen

14.48 Uhr: Am Rathaus Neukölln startet gerade ein großes Kinder- und Familienfest unter dem Motto „Vielfalt gelebt - Mitten in Neukölln“. Angeboten werden ein Marionettentheater, Musik, Kinderschminken, verschiedene Spiele und sogar zwei Hüpfburgen. Ebenfalls mit dabei: der Erlebniszirkus Mondeo.

Verschwörungstheoretiker und Putin-Versteher unterwegs

14.33 Uhr: Die wenigen hundert Demonstranten laufen nun über die Schulstraße am Leopoldplatz in Wedding. Angeführt wird der Protest von der „Freien Linken“, die sich als linker Flügel innerhalb der Querdenken-Bewegung versteht. Auch ein Bus der Partei „Die Basis“ ist zu sehen. Einige Mitglieder der Partei sind in der Vergangenheit immer wieder als Holocaustverharmloser aufgetreten.

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Bei der Demonstration kommt es immer wieder zu verbalen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Teilnehmenden von Gegenprotesten. Mittlerweile sind rund 500 Menschen auf der Straße unterwegs. Der Demonstrationszug bewegt sich nun von der Seestraße auf die B96.

Bezirksbürgermeister Martin Hikel beim Maifest

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© Dennis Meischen

14.21 Uhr: Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) erschien persönlich zur Eröffnung des traditionellen Maifestes auf der Lessinghöhe, einem bunten Fest für Kinder, Jugendliche und Familien. Los ging es mit einem Fußballturnier für 8- bis 13-Jährige. Motto in diesem Jahr: „Gemeinsam mit Respekt!“ Gegenüber der Berliner Morgenpost bekräftigte Hikel die Entscheidung des Bezirks, am 1. Mai Straßenfeste an zentralen Plätzen in Neukölln abzuhalten. Kritik aus Reihen der Protestzügler wies er als „Verschwörungstheorien“ zurück. „Ich freue mich einfach, dass die Menschen nach zwei Jahren wieder zusammenfinden und miteinander feiern können“, sagte er. Mittlerweile wisse auch jeder Demo-Teilnehmer, wie die geplante Route verlaufe. „Ich wünsche uns allen einen guten und friedlichen Tag“, so Hikel.

Coronaregeln-Gegner protestieren gegen Waffenlieferungen in die Ukraine

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© Jörg Krauthöfer/FFS | Jörg Krauthöfer/FFS

13.59 Uhr: Bei der Demonstration von Gegnern der Corona-Maßnahmen in Wedding richtet sich der Protest gegen die Lieferung von Waffen der Bundesrepublik an die Ukraine. Teilnehmende halten entsprechende Schilder hoch. Die Situation ist bislang ruhig. Der Demonstrationszug läuft bislang ohne Zwischenfälle über die Reinickendorfer Straße.

"Querdenker"-Demo und Gegenprotest in Wedding

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© Julian Würzer | Julian Würzer

13.45 Uhr: Am Nettelbeckplatz in Wedding haben sich Gegner der Corona-Maßnahmen eingefunden, die in Richtung Gesundbrunnen laufen. Darunter die Freedom Parade, die bereits in den vergangenen beiden Jahren immer wieder auf Protesten gegen die Corona-Maßnahmen aufgefallen ist. Auch Gegenprotest hat sich formiert. Unter anderen die "Omas gegen Rechts‬". Sie rufen „1. Mai nazifrei“. Die Polizei ist mit einem größeren Aufgebot vor Ort.

Straßenfest und Flohmarkt am Hermannplatz

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© Dennis Meischen | Dennis Meischen

13.40 Uhr: Der Flohmarkt Fundraiser auf dem Hermannplatz ist schon recht gut besucht. Es gibt auch Essstände und Musik.

Franziska Giffey mit Ei beworfen - Rede abgebrochen

Franziska Giffey wurde mit einem Ei beworfen.
Franziska Giffey wurde mit einem Ei beworfen. © AFP

13.27 Uhr: Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) ist während ihrer Rede bei der DGB-Kundgebung vor dem Brandenburger Tor ausgebuht und ausgepfiffen worden. Aus der Menge heraus flog auch ein Ei auf die Bühne, verfehlte aber Giffey. Daraufhin wurde sie von Sicherheitsmitarbeitern abgeschirmt, Giffey brach ihren Auftritt ab.

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DGB-Vorsitzende Katja Karger sprang Giffey bei und bedankte sich dafür, dass diese an der DGB-Demonstration teilgenommen habe. „Es ist eine große Ehre für uns, dass Berlins Regierende Bürgermeisterin bei uns auf der Bühne spricht. Kritik ist wunderbar. Aber das muss zivilisiert erfolgen", so Karger.

Nichts los in Kreuzberg 36

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© Patrick Goldstein | Patrick Goldstein

12.57 Uhr: Auf dem Mariannenplatz vor dem Künstlerhaus Bethanien sind in Kreuzberg einige Stände aufgebaut. Der Besucherandrang ist bisher mehr als überschaubar.

DGB-Vorsitzende Karger: "Energie muss bezahlbar bleiben"

12.51 Uhr: Die DGB-Vorsitzende Katja Karger sagt: „Wir erwarten vom Berliner Senat mehr Unterstützung. Betriebe können an die Beschäftigten die steigenden Energiekosten nicht weiterreichen. Energie muss gerade auch für Menschen mit geringen Einkommen bezahlbar bleiben.“

DGB-Chef: „Nein zur massiven Aufrüstung“ zulasten des Sozialstaats

12.31 Uhr: Gewerkschaftschef Reiner Hoffmann warnt eindringlich davor, den Militärhaushalt dauerhaft aufzustocken und den Sozialstaat zu vernachlässigen. „Wir sagen Nein zur massiven Aufrüstung“, erklärte der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds. „Wir brauchen dieses Geld für Zukunftsinvestitionen in die Transformation. Und wir brauchen es für die Leistungsfähigkeit unseres Sozialstaats.“ Militärische Friedenssicherung dürfe nicht zulasten des sozialen Friedens gehen. Den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine verurteilte Hoffmann scharf.

„Jetzt kommt es auch darauf an, dass die Qualifikationen der Geflüchteten unbürokratisch anerkannt werden“, erklärte Hoffmann. „Es ist gut, dass der Arbeitsmarkt allen Geflüchteten unabhängig von Nationalität oder Hautfarbe offensteht.“ Ziel sei, dass die Menschen rasch Arbeit zu ordentlichen Bedingungen fänden. „Ich warne aber all diejenigen Arbeitgeber, die meinen, Geflüchtete zu miesen Löhnen und grottigen Arbeitsbedingungen beschäftigen zu können“, fuhr Hoffmann fort. Die Opfer von Not und Elend des Kriegs dürften „nicht auch noch von skrupellosen Kapitalisten ausgebeutet werden“.

Der Gewerkschafter kritisierte Forderungen von Arbeitgebern nach Lohnzurückhaltung bei den Tarifverhandlungen für zehn Millionen Beschäftigte in diesem Jahr. „In diesen Wochen werden 70 Milliarden Euro Dividenden an die Aktionäre ausgeschüttet“, erläuterte Hoffmann. „Viele Unternehmen sind Krisenprofiteure und fahren satte Extragewinne ein, man schaue nur auf die Mineralölkonzerne. Das geht gar nicht.“

Nötig seien anständige Tariflöhne und mehr Tarifbindung sowie eine Lohnuntergrenze, die vor Armut schütze. Das Entlastungspaket der Ampel-Koalition gegen die stark steigenden Energiepreise sei richtig, aber nicht ausreichend. Rentner müssten einbezogen und arme Menschen stärker entlastet werden, forderte Hoffmann.

Ruhiger Start in den 1. Mai in Berlin

12.25 Uhr: Die Aktionen zum 1. Mai in Berlin sind am Sonntag ruhig angelaufen. Die Polizei registrierte morgens zunächst keine Zwischenfälle, wie eine Sprecherin auf Anfrage sagte. Insgesamt sind für Sonntag rund 20 Demonstrationen angekündigt.

5000 Menschen demonstrieren in Mitte

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© Jörg Krauthöfer/FFS | Jörg Krauthöfer/FFS

11.56 Uhr: Nach Angaben der Polizei nehmen am DGB-Aufzug vom Alexanderplatz zum Brandenburger Tor 5000 Menschen teil - dazu kommen noch 150 Radfahrer, die am "MyGruni"-Fahradkorso teilnehmen, und rund 25 Biker beim Motorradkorso. Die ersten Fahrradfahrer versammeln sich vor dem Roten Rathaus. Ab 13 Uhr wollen sie zum Stadtteilfest am Johannaplatz in Grunewald weiterfahren.

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Kein Myfest in Kreuzberg - Am Kottbusser Tor ist alles ruhig

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© Patrick Goldstein | Patrick Goldstein

11.55 Uhr: In Kreuzberg findet in diesem Jahr kein Myfest statt - wieder einmal wegen Corona. Die U-Bahnen zum Kottbusser Tor sind leer, am Kottbusser Tor ein ganz normaler Sonntag. Die Polizeipräsenz ist entsprechend gering. Ein einsames Fahrzeug ist am Neuen Kreuzberger Zentrum an der Adalbertstraße geparkt.

Polizei bitte um erhöhte Aufmerksamkeit

11.40 Uhr: Wegen der großen Fahrradsternfahrt, die sich in Richtung Grunewald bewegt, bittet die Polizei um erhöhte Aufmerksamkeit im Verkehr. Am Mittag beginnt am Johannaplatz eine Kundgebung. Die Polizei begleitet die Veranstaltung.

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Fahrradsternfahrt startet

11.32 Uhr: Die ersten Demonstrierenden machen sich in einer Fahrradsternfahrt auf in Richtung Grunewald. Es werden mehr als 10.000 Radfahrer erwartet. Sie wollen unter dem Motto "Die Grunewalder:innen abholen. Die Umverteilung auf die Kette kriegen" gegen eine unfaire Verteilung von Kapital protestieren. Aufgrund des Fahrradkossos muss mit erheblichen Verkehrsbehinderungen im gesamten Stadtgebiet gerechnet werden.

A100 ab 15 Uhr abschnittsweise gesperrt

11.15 Uhr: Wegen eines Fahrradkorsos kommt es zwischen 12 bis 18 Uhr zu erheblichen Verkehrseinschränkungen in Mitte, Charlottenburg, Grunewald und Neukölln. Die A100 wird zwischen 15-19 Uhr für ca. zwei Stunden in beiden Richtungen zwischen Hohenzollerndamm und Anschlussdreieck Neukölln gesperrt.

Auch in Hellersdorf startet um 12 Uhr ein Fahrradkorso. Es muss bis 15 Uhr mit Behinderungen gerechnet werden. In der Zeit von 13 -17 Uhr kommt es in Wedding und Gesundbrunnen zu Verkehrseinschränkungen ab Nettelbeckplatz bis Badstraße.

DGB-Demonstrationszug startet mit Giffey, Saleh und Spranger

11.12 Uhr: Der traditionelle Demonstrationszug des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zum 1. Mai in Mitte startet. In der ersten Reihe dabei: Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD), SPD-Co-Chef Raed Saleh und Innensenatorin Iris Spranger (SPD).

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Innensenatorin Iris Spranger wünscht sich einen friedlichen 1. Mai

11 Uhr: Innensenatorin Spranger (SPD) ruft zu einem friedlichen Demonstrationstag auf. Der 1. Mai sei auch ein Tag, den Familien feiern.

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Raed Saleh: Flagge zeigen für Arbeitnehmerrechte

10.45 Uhr: Der Berliner SPD-Chef Raed plädiert für tarfigebundene Löhne für Arbeitnehmende.

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Franziska Giffey: Für faire Löhne und eine gerechte Gesellschaft

10.30 Uhr: Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) auf der Mai-Kundgebung in Mitte:

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Demonstrationszüge starten in den 1. Mai

10 Uhr: Der traditionelle Aufzug des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zum 1. Mai beginnt um 10 Uhr an der Alexanderstraße in Mitte via Unter den Linden zum Brandenburger Tor. Parallel dazu starten auch jeweils ein Motorrad- sowie ein Skater- und Fahrradkorso.

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Siemens-Mitarbeiter Daniel K. demonstriert gegen die Pläne von CEO Roland Busch, Betriebsteile aufzuspalten.
Siemens-Mitarbeiter Daniel K. demonstriert gegen die Pläne von CEO Roland Busch, Betriebsteile aufzuspalten. © Isabell Jürgens | Isabell Jürgens

Sperrungen in Neukölln wegen Straßenfesten

9.50 Uhr: In Neukölln kommt es wegen mehrerer Straßenfeste zum 1. Mai zu Sperrungen für den Kfz-Verkehr. Die Sonnenalle ist zwischen Reuterstraße (inkl.) und Pannierstraße von 10-24 Uhr gesperrt.

Der Hermannplatz inklusive der Kreuzungen Urbanstraße/Sonnenallee/Kottbusser Damm und Karl-Marx-Straße/Hasenheide/Hermannstraße sind ebenfalls in diesem Zeitraum gesperrt.

In der Zeit von 10-19 Uhr sind die Karl-Marx-Straße zwischen Erkstraße (inkl.) und Boddinstraße (inkl.) sowie die Erkstraße zwischen Donaustr. und Karl-Marx-Str. (inkl.) nicht für den Autoverkehr zugänglich.

Landwehrkanal: Schiffsverkehr möglicherweise beeinträchtigt

6 Uhr: Aufgrund von polizeilichen Einsatzlagen kann es bis 22 Uhr auf dem Landwehrkanal von km 1,67 (Unterschleuse) bis km 10,57 (Oberschleuse) zu kurzzeitigen Sperrungen für den Schiffsverkehr kommen.

Walpurgisnacht 2022 in Berlin - die Bilder

Walpurgisnacht 2022 in Berlin - die Bilder

Pyrotechnik wird von Teilnehmern der
Pyrotechnik wird von Teilnehmern der "Take Back the Night"-Demonstration Brunnen- Ecke Rheinsberger Straße gezündet. © Thomas Peise
Eine Festnahme bei der
Eine Festnahme bei der "Take Back the Night"-Demo in Berlin-Mitte. © Thomas Peise
Eine Teilnehmerin der feministischen Demo zur Walpurgisnacht in Berlin hält ein Schild mit der Aufschrift
Eine Teilnehmerin der feministischen Demo zur Walpurgisnacht in Berlin hält ein Schild mit der Aufschrift "Smash Patriarchy" in die Höhe. © Sergej Glanze
Polizisten begleiten die feministische Demonstration.
Polizisten begleiten die feministische Demonstration. © Thomas Peise
Die Spitze der Demonstration
Die Spitze der Demonstration "Take Back the Night" in Berlin. © Sergej Glanze
Die Demonstration
Die Demonstration "Take Back the Night" am Mauerpark in Berlin. © Sergej Glanze
Menschen feiern bei einem linken Straßenfest in der Rigaer Straße im Stadtteil Friedrichshain.
Menschen feiern bei einem linken Straßenfest in der Rigaer Straße im Stadtteil Friedrichshain. © dpa
Polizisten sichern eine Kundgebung gegen die geplante Polizeiwache am Kottbusser Tor ab.
Polizisten sichern eine Kundgebung gegen die geplante Polizeiwache am Kottbusser Tor ab. © dpa
Eine Teilnehmerin der
Eine Teilnehmerin der "Take Back the Night"-Demonstration am Mauerpark. © Sergej Glanze
Teilnehmer an der Demonstration linker Gruppen ziehen unter dem Motto
Teilnehmer an der Demonstration linker Gruppen ziehen unter dem Motto "Von der Krise zur Enteignung - Die Reichen sollen zahlen" durch Wedding. © dpa
Polizisten stehen bei einer Kundgebung gegen die geplante Polizeiwache am Kottbusser Tor vor einem Schild mit dem Motto der Kundgebung.
Polizisten stehen bei einer Kundgebung gegen die geplante Polizeiwache am Kottbusser Tor vor einem Schild mit dem Motto der Kundgebung. © dpa
Straßenmusiker und Künstler zum Start der Walpurgisnacht im Berliner Mauerpark.
Straßenmusiker und Künstler zum Start der Walpurgisnacht im Berliner Mauerpark. © Sergej Glanze
Schon eine Stunde vor Beginn der Demonstration
Schon eine Stunde vor Beginn der Demonstration "Take Back The Night" am Mauerpark zeigt die Polizei auf der Eberswalder Straße Präsenz. © Dennis Meischen
Laut, aber friedlich geht es auf der Rigaer Straße in Friedrichshain zu. Mehrere Hundert Menschen feiern zwischen Samariter- und Silvio-Meier-Straße - mehrere Hundert Meter vom von linksautonomen besetzten Haus „Rigaer94“.
Laut, aber friedlich geht es auf der Rigaer Straße in Friedrichshain zu. Mehrere Hundert Menschen feiern zwischen Samariter- und Silvio-Meier-Straße - mehrere Hundert Meter vom von linksautonomen besetzten Haus „Rigaer94“. © Philipp Siebert
Demonstranten haben am Samstagnachmittag am Kottbusser Tor ein Banner mit dem Schriftzug
Demonstranten haben am Samstagnachmittag am Kottbusser Tor ein Banner mit dem Schriftzug "Keine Polizeiwache am Kotti" aufgehängt. © Dennis Meischen
Die Demonstranten wenden sich in Redebeiträgen gegen die Polizeiwache und gegen die angeblich rassistische Berliner Polizei.
Die Demonstranten wenden sich in Redebeiträgen gegen die Polizeiwache und gegen die angeblich rassistische Berliner Polizei. © Dennis Meischen
Die Stimmung bei den Protesten gegen die Polizeiwache am Kottbusser Tor am Samstagnachmittag war friedlich.
Die Stimmung bei den Protesten gegen die Polizeiwache am Kottbusser Tor am Samstagnachmittag war friedlich. © Dennis Meischen
"Kein Freund, kein Helfer" steht auf einem Plakat der Demonstranten am Kottbusser Tor. © Dennis Meischen
"Polizei Nee Danke" heißt es auf einem Schild der Teilnehmer der Demonstration gegen die sogenannte "Kotti-Wache" am Kottbusser Tor. © Dennis Meischen
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"Take Back the Night"-Demo beendet - Schaufenster beschädigt

Die Adidas-Filiale an der Münzstraße wurde am Samstagabend mit Steinen beworfen.
Die Adidas-Filiale an der Münzstraße wurde am Samstagabend mit Steinen beworfen. © Sergej Glanze

22.40 Uhr: Die Veranstalter haben die "Take Back the Night"-Demo an der Rosa-Luxemburg- Ecke Münzstraße beendet. Die Polizei fordert die Demonstranten auf, die Straßen zu räumen und zu verlassen. An der Münzstraße ist das Schaufenster einer Adidas-Filiale beschädigt worden. Die Straßen leeren sich nun.

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2500 Menschen bei feministischer Demo

Eine Festnahme bei der
Eine Festnahme bei der "Take Back the Night"-Demo in Berlin-Mitte. © Thomas Peise

22.30 Uhr: Der Demonstrationszug ist nach Schätzungen der Polizei in der Spitze auf 2500 Personen angewachsen. Mittlerweile sei jedoch wieder ein Abstrom zu verzeichnen, sagt Sprecherin Anja Dierschke. Immer wieder wurde der Zug gestoppt. „Grund war, dass Pyrotechnik angezündet und Transparente verknotet wurden“, so Dierschke weiter. Letzteres widerspreche den zuvor erlassenen Auflagen. Auch polizeifeindliche Sprechchöre und zu Beginn vereinzelte Angriffe auf Einsatzkräfte habe es gegeben.

Demonstration erneut gestoppt

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© Dennis Meischen

22.10 Uhr: Der Zug ist an der Gormann- Ecke Torstraße erneut kurzzeitig zum Stehen gekommen. Die Polizei sperrt den Weg abseits der Route ab.

Pyrotechnik aus Haus gezündet

22 Uhr: An der Linienstraße in Mitte wird aus einem Haus heraus Pyrotechnik gezündet. Die Teilnehmer der Demonstration jubeln.

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Rigaer Straße: Musik und Redebeiträge mit klassenkämpferischen Parolen

21.55 Uhr: Auf dem Straßenfest an der Rigaer Straße in Friedrichshain wechseln sich Musik und Redebeiträge mit klassenkämpferischen Parolen ab. Letztere sind allerdings mehr als drei Meter von der Bühne entfernt kaum zu verstehen.

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Flaschenwürfe und Pyrotechnik: Polizei unterbricht den Zug kurzzeitig

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© Dennis Meischen

21.35 Uhr: Die Polizei fordert die Demonstranten dazu auf, das Werfen von Flaschen und das Zünden von Pyrotechnik zu unterlassen. So lange ist der Zug, der mittlerweile an der Brunnen- Ecke Rheinsberger Straße angekommen ist, unterbrochen. Wenige Minuten später lassen die Beamten die Demonstranten weiterlaufen.

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Mauerpark-Demo macht sich auf den Weg zum Alexanderplatz

21.10 Uhr: Die feministische Demonstration "Take Back the Night" ist gestartet. Die Teilnehmerinnen laufen nun über die Oderberger Straße, die Kastanienallee, die Schwedter Straße, die Rheinsberger Straße. die Brunnenstraße, die Linienstraße, die Gormannstraße, die Torstraße, die Alte Schönhauser Straße. die Münzstraße, die Memhardtstraße, die Alexanderstraße und die Otto-Braun-Straße zum Haus der Statistik am Alexanderplatz. Nach Schätzungen der Polizei hat die Demonstration vom Mauerpark aktuell 800 Teilnehmende. Bislang gab es keine besonderen Vorkommnisse, heißt es.

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An der Rigaer Straße wird weiter gefeiert

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© Philipp Siebert

20.55 Uhr: Langsam wird es dunkel, während auf der Rigaer Straße weiter gefeiert wird. Punks und Linke bevölkern den Bereich zwischen Samariter- und Silvio-Meier-Straße, preisgünstiges Bier fließt in Strömen. „Es ist totaler Wahnsinn, mal wieder so viele Menschen auf einmal zu sehen“, sagt ein Punk, der sich selbst „Finger“ nennt. Zwei Jahre sei sowas wegen Corona nicht möglich gewesen. Die Stimmung ist entspannt und friedlich. Demnächst soll eine Liveband auftreten.

Demo am Mauerpark formiert sich

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© Dennis Meischen

20.15 Uhr: Die feministische Demonstration „Take back the Night“ formiert sich am Mauerpark. Männer sind von der Aktion ausgeschlossen. Der Kampf gelte Frauenfeindlichkeit und dem Patriarchat, so eine Sprecherin. Explizit wurde dabei auch auf den Mord einer sechsfachen Mutter in Pankow eingegangen.

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© Sergej Glanze

Rund 1000 Demonstranten in Wedding

19.30 Uhr: Hunderte Menschen haben auch in diesem Jahr am Vortag des 1. Mai in Wedding gegen den Kapitalismus und für gesellschaftliche Veränderungen demonstriert. Unter dem Motto „Von der Krise zur Enteignung! Die Reichen sollen zahlen!“ zogen linke Gruppen am Nachmittag durch den Stadtteil. Die Polizei sprach von 500 bis 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, in der Spitze von etwa 1000. Nach Angaben der Veranstalter beteiligten sich mehr als 1000 Menschen - angemeldet hatten sie 2000.

Die Demonstration sei zunächst „störungsfrei und ohne Vorkommnisse“ verlaufen, sagte eine Polizeisprecherin. Auch in den vergangenen Jahren war die Veranstaltung im Wedding weitgehend friedlich geblieben.

Die Teilnehmer forderten etwa günstigere Lebensmitteln und einen Preisstopp für Energiekosten oder eine Reichensteuer. Zudem wurden geplante Milliarden für die Bundeswehr kritisiert. Zahlreiche Menschen trugen teils großflächige Transparente mit sich. Darauf stand unter anderen: „Von der Krise zur Enteignung“ oder „Was macht Investoren Dampf? Enteignung und Klassenkampf“.

Demos in Berlin laut Polizei bislang „weitgehend störungsfrei“

19.20 Uhr: Die Demonstrationen in Berlin am Vortag des 1. Mai sind bislang „weitgehend störungsfrei“ verlaufen. Das sagte Polizeisprecherin Anja Dierschke der Berliner Morgenpost am Abend. Zwischenfälle am Kottbusser Tor in Kreuzberg, wo rund 200 Personen gegen die geplante Polizeiwache protestierten, habe es nicht gegeben. Auch das Straßenfest an der Rigaer Straße in Friedrichshain mit etwa 350 Teilnehmern sei bislang friedlich geblieben. Einzig zu Anfang sei Pyrotechnik gezündet worden.

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Ab 20 Uhr soll eine feministische Demonstration mit 600 angemeldeten Teilnehmenden im Mauerpark beginnen. „Wir wissen aus den vergangenen Jahren, dass es dabei zu aufgeheizter Stimmung und Polizeifeindlichkeit kommen kann“, sagte Polizeisprecherin Dierschke. „Darauf sind wir aber vorbereitet.“ Man gehe zunächst von einem störungsfreien Verlauf aus, werde aber bei Straftaten konsequent einschreiten und gegebenenfalls Personen festnehmen.

Innensenatorin dankt Einsatzkräften

19.15 Uhr: Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) hat sich am Sonnabend ein Bilder von der Einsatzlage gemacht. Sie dankte den Berliner Polizisten und den Einsatzkräften aus anderen Bundesländern, die in der Walpurgisnacht unterstützen.

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Polizei zeigt Präsenz am Mauerpark

19.10 Uhr: Schon eine Stunde vor Beginn der Demonstration "Take Back The Night" am Mauerpark zeigt die Polizei auf der Eberswalder Straße Präsenz. Die Verkehrsinformationszentrale informiert, dass es durch die Demo, die von Prenzlauer Berg bis zum Haus der Statistik am Alexanderplatz führen soll, zu Verkehrseinschränkungen kommt.

Rigaer Straße in Friedrichshain: Laut, aber friedlich

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© Philipp Siebert

18.15 Uhr: Laut, aber friedlich geht es auf der Rigaer Straße in Friedrichshain zu. Mehrere Hundert Menschen feiern zwischen Samariter- und Silvio-Meier-Straße - mehrere Hundert Meter vom von linksautonomen besetzten Haus „Rigaer94“. „Keine Vorkommnisse bisher“, heißt es von einem der Polizeibeamten, die rund um das Straßenfest Position bezogen haben und das Geschehen beobachten. Vor der Rigaer94, in deren Umfeld immer wieder Straftaten begangen und etwa Polizistinnen und Polizisten angegriffen werden, ist es ruhig.

Demo gegen "Kotti-Wache" am Kottbusser Tor

Demonstranten haben am Samstagnachmittag am Kottbusser Tor ein Banner mit dem Schriftzug
Demonstranten haben am Samstagnachmittag am Kottbusser Tor ein Banner mit dem Schriftzug "Keine Polizeiwache am Kotti" aufgehängt. © Dennis Meischen

16.20 Uhr: Seit 16 Uhr demonstrieren circa 50 Teilnehmer gegen die geplante sogenannte Kotti-Wache am Kottbusser Tor in Kreuzberg und dem ihrer Meinung nach damit verbundenen „Racial Profiling“ der Berliner Polizei. Die Stimmung ist friedlich, es läuft Rap-Musik. Die Demonstranten wenden sich in Redebeiträgen gegen die Polizeiwache und gegen die angeblich rassistische Berliner Polizei. Am Kottbusser Tor werden T-Shirts gegen "Racial Profiling" verkauft. Die Teilnehmer sehen in der Polizeiwache eine einseitig gegen Migranten gerichtete Maßnahme. Redebeiträge werden auch in türkisch gehalten. Die Adalbertstrasse in Kreuzberg wurde für die Demonstration gesperrt.

Die Stimmung bei den Protesten gegen die Polizeiwache am Kottbusser Tor am Samstagnachmittag war friedlich.
Die Stimmung bei den Protesten gegen die Polizeiwache am Kottbusser Tor am Samstagnachmittag war friedlich. © Dennis Meischen

Das Kottbusser Tor gilt als ein Ort mit viel Kriminalität, Partyleben, Drogenhandel und einer teilweise polizeifeindlichen Szene. Die neue Polizeiwache ist ab Anfang 2023 in dem Hochhaus geplant, das über der Adalbertstraße am Kottbusser Tor steht.

Anwohner begrüßen das Vorhaben, von linken Gruppen wird es jedoch abgelehnt. Darum könnte es in den späten Abendstunden bei der Demonstration, die bis Mitternacht angemeldet ist, kritisch werden. Zunächst blieb es jedoch bei den zahlreichen Demonstrationen in der Hauptstadt friedlich. Innensenatorin Iris Spranger (SPD) warnte, im Falle von Ausschreitungen werde die Polizei massiv einschreiten.

Hostel in Berlin-Mitte besetzt - Polizei verschafft sich Zugang

15.30 Uhr: An der Alten Schönhauser Straße in Mitte ist am Samstagmorgen ein leerstehendes Hostel besetzt worden.Behelmte Polizeikräfte haben sich mittlerweile Zugang zu dem Gebäude verschafft. Laut dem Twitter-Kanal der Aktivisten hat die Eigentümergesellschaft eine entsprechende Klage eingereicht. Dies wies ein Sprecher der Berliner Polizei jedoch zunächst zurück. Man habe einen Verantwortlichen des Eigentümers ausgemacht und sich über das weitere Vorgehen abgestimmt. „Die Einsatzleiterin hat beschlossen, gemeinsam mit dem Verantwortlichen eine Begehung des Gebäudes vorzunehmen, um sich einen Überblick zu verschaffen.“ Die Zahl der Einsatzkräfte um das Gebäude wurde von anfänglich 30 auf 60 aufgestockt. Alle Details zur Besetzung des Hostels in Mitte lesen Sie hier.

1. Mai in Berlin: Die wichtigsten Demos und ihre Routen im Überblick

Route 1. Mai-Demonstration.
Route 1. Mai-Demonstration. © bm infografik | Babette Ackermann Reiche

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1. Mai in Berlin - lesen Sie auch: