Nach weitgehend friedlichen Demos in Berlin kam es am Abend zu gewaltsamen Auseinandersetzungen. Reaktionen und Ereignisse im Protokoll

  • Nach massiven Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei wurde in Berlin die „Revolutionäre 1. Mai-Demonstration“ am späten Abend abgebrochen.
  • Nach Angaben der Polizei wurden 93 Einsatzkräfte verletzt. Die Zahl der Festnahmen gab die Innenverwaltung mit 354 an.
  • An der Sonnenallee in Neukölln flogen Steine, Flaschen und Pyrotechnik gegen Einsatzkräfte. Randalierer zündeten eine Barrikade an. Polizisten wurden angegriffen, als sie Störer aus der Menge holen wollten.
  • Die Polizei sprach von etwa 8000 bis 10.000 Demonstranten.

Berlin. Der 1. Mai war von zahlreichen Demonstrationen unter Corona-Bedingungen geprägt. Die Polizei war mit mehr als 5000 Kräften im Einsatz. Die Ereignisse und Reaktionen können Sie in unserem Protokoll nachlesen.

Demonstration in Wedding - die Bilder

An der Sonnenallee eskaliert die Situation bei der
An der Sonnenallee eskaliert die Situation bei der "Revolutionären 1. Mai-Demo", eine Mülltonne steht in Flammen, die Einsatzkräfte werden mit Steinen und Flaschen beworfen. © Andreas Rabenstein/dpa | Andreas Rabenstein/dpa
Die Flammen der brennenden Mülltonne schlagen meterhoch.
Die Flammen der brennenden Mülltonne schlagen meterhoch. © Andreas Rabenstein/dpa | Andreas Rabenstein/dpa
Teilnehmer und Polizei geraten beim bei der
Teilnehmer und Polizei geraten beim bei der "Revolutionären 1. Mai-Demo" aneinander. © Michael Kappeler/dpa | Michael Kappeler/dpa
Eine Frau wird  von Polizisten festgehalten.
Eine Frau wird von Polizisten festgehalten. © Michael Kappeler/dpa | Michael Kappeler/dpa
Bei der Demonstration kam es zu Auseinandersetzungen.
Bei der Demonstration kam es zu Auseinandersetzungen. © Carsten Koall/Getty Images | Carsten Koall/Getty Images
Polizisten nehmen einen Demonstranten fest.
Polizisten nehmen einen Demonstranten fest. © Michael Kappeler/dpa | Michael Kappeler/dpa
Unübersichtliche Situation vor den Neukölln Arcaden. Die Polizei nahm einzelne Teilnehmer der
Unübersichtliche Situation vor den Neukölln Arcaden. Die Polizei nahm einzelne Teilnehmer der "Revolutionären 1. Mai-Demo" fest. © Michael Kappeler/dpa | Michael Kappeler/dpa
Der Schwarze Block innerhalb der
Der Schwarze Block innerhalb der "Revolutionären 1. Mai-Demo". © Michael Kappeler/dpa | Michael Kappeler/dpa
Polizisten stehen Demonstranten bei der
Polizisten stehen Demonstranten bei der "Revolutionären 1. Mai-Demo" gegenüber. © Carsten Koall/Getty Images | Carsten Koall/Getty Images
Ein Teilnehmer der
Ein Teilnehmer der "Revolutionären 1. Mai-Demo" © Michael Kappeler/dpa | Michael Kappeler/dpa
Auch Musikanten ziehen bei dem Demonstrationszug mit.
Auch Musikanten ziehen bei dem Demonstrationszug mit. © Carsten Koall/Getty Images | Carsten Koall/Getty Images
Ein Teilnehmer des Demonstrationszuges hat einen sogenannten Rauchtopf gezündet.
Ein Teilnehmer des Demonstrationszuges hat einen sogenannten Rauchtopf gezündet. © Michael Kappeler/dpa | Michael Kappeler/dpa
Die Polizei ist mit mehr als 5000 Einsatzkräften in der Stadt vertreten.
Die Polizei ist mit mehr als 5000 Einsatzkräften in der Stadt vertreten. © Maja Hitij/Getty Images | Maja Hitij/Getty Images
Der Demonstrationszug auf der Karl-Marx-Straße in Neukölln.
Der Demonstrationszug auf der Karl-Marx-Straße in Neukölln. © Reto Klar
 Teilnehmer zünden Pyrotechnik beim Demonstrationszug linker und linksradikaler Gruppen unter dem Motto «Demonstration zum revolutionären 1. Mai»
Teilnehmer zünden Pyrotechnik beim Demonstrationszug linker und linksradikaler Gruppen unter dem Motto «Demonstration zum revolutionären 1. Mai» © dpa
Im Demonstrationszug werden Feuerwerkskörper gezündet.
Im Demonstrationszug werden Feuerwerkskörper gezündet. © dpa
Der Protestzug in Neukölln von oben.
Der Protestzug in Neukölln von oben. © Getty
Immer wieder stockt der Demonstrationszug auf dem Weg durch Neukölln.
Immer wieder stockt der Demonstrationszug auf dem Weg durch Neukölln. © Julian Würzer
Rund 5000 Menschen sammelten sich zur
Rund 5000 Menschen sammelten sich zur "Revolutionären 1. Mai-Demo" auf dem Hermannplatz. © Tobias Schwarz / AFP | Tobias Schwarz / AFP
Blick auf die Teilnehmer der
Blick auf die Teilnehmer der "Revolutilonären 1 Mai-Demo" auf dem Hermannplatz. © Kay Nietfeld/dpa | Kay Nietfeld/dpa
Tausende Menschen haben sich auf dem Hermannplatz in Neukölln zur
Tausende Menschen haben sich auf dem Hermannplatz in Neukölln zur "Revolutionären 1. Mai-Demo" versammelt. © Maja Hitij/Getty Images | Maja Hitij/Getty Images
Vor dem Start der 18-Uhr-Demonstration am Hermannplatz.
Vor dem Start der 18-Uhr-Demonstration am Hermannplatz. © Getty
Polizisten beobachten den Demonstrationszug am Hermannplatz.
Polizisten beobachten den Demonstrationszug am Hermannplatz. © Getty
 Teilnehmer der Demonstration am Hermannplatz.
Teilnehmer der Demonstration am Hermannplatz. © dpa
Behelmte Polizisten auf der Karl-Marx-Straße.
Behelmte Polizisten auf der Karl-Marx-Straße. © Thomas Peise
Tausende Demonstranten am frühen Samstagabend auf dem Hermannplatz in Neukölln.
Tausende Demonstranten am frühen Samstagabend auf dem Hermannplatz in Neukölln. © Thomas Peise
Teilnehmer der 18-Uhr-Demonstration in Neukölln halten ein Plakat mit der Aufschrift
Teilnehmer der 18-Uhr-Demonstration in Neukölln halten ein Plakat mit der Aufschrift "Workers make the world run, workers should run the world".
Ein Transparent bei der
Ein Transparent bei der "Revolutionären 1. Mai-Demo". © Kay Nietfeld/dpa | Kay Nietfeld/dpa
Ein Teilnehmer bei der
Ein Teilnehmer bei der "Revolutionären 1. Mai-Demo" trägt eine Jacke mit der Aufschrift "Bulle". © Christoph Soeder/dpa | Christoph Soeder/dpa
Bunt geht es bei der Demo der Kulturschaffenden in Kreuzberg zu.
Bunt geht es bei der Demo der Kulturschaffenden in Kreuzberg zu. © Reto Klar | Reto Klar
Die Polizei war in Berlin mit einem Großaufgebot im Einsatz.
Die Polizei war in Berlin mit einem Großaufgebot im Einsatz. © David Gannon / AFP | David Gannon / AFP
Tausende Teilnehmer radeln mit ihren Rädern durch Grunewald.
Tausende Teilnehmer radeln mit ihren Rädern durch Grunewald. © Sergeij Glanze | Sergej Glanze
Demonstranten halten vielen Transparente und Symbole auf dem Hackeschen Markt. Über 20 Initiativen und Gruppen hatten gemeinsam zu einer klassenkämpferischen Demonstration unter dem Motto «Nicht auf unserem Rücken · Gewerkschaften und Lohnabhängige in die Offensive!» aufgerufen.
Demonstranten halten vielen Transparente und Symbole auf dem Hackeschen Markt. Über 20 Initiativen und Gruppen hatten gemeinsam zu einer klassenkämpferischen Demonstration unter dem Motto «Nicht auf unserem Rücken · Gewerkschaften und Lohnabhängige in die Offensive!» aufgerufen. © Annette Riedl/dpa | Annette Riedl/dpa
Ein Mann hält bei einem Gegenprotest am Rande einer Demonstration unter dem Motto «Nein zum Kapital - Widerstand global! Linke gegen Corona-Willkür» in Berlin-Lichtenberg ein Schild mit der Aufschrift «Abstand zu Querdenkern».
Ein Mann hält bei einem Gegenprotest am Rande einer Demonstration unter dem Motto «Nein zum Kapital - Widerstand global! Linke gegen Corona-Willkür» in Berlin-Lichtenberg ein Schild mit der Aufschrift «Abstand zu Querdenkern». © Christoph Soeder/dpa | Christoph Soeder/dpa
Polizisten führen bei der
Polizisten führen bei der "Querdenker"-Demo in Lichtenberg einen Mann ab. © Christoph Söder/dpa | Christoph Söder/dpa
Es kam zu weiteren Festnahmen bei der
Es kam zu weiteren Festnahmen bei der "Querdenker"-Demo in Lichtenberg. © Carsten Koall/Getty Images | Carsten Koall/Getty Images
«Maskenfaschismus» steht bei einer Demonstration unter dem Motto «Nein zum Kapital - Widerstand global! Linke gegen Corona-Willkür» in Berlin-Lichtenberg auf dem Mund-Nasen-Schutz einer Teilnehmerin.
«Maskenfaschismus» steht bei einer Demonstration unter dem Motto «Nein zum Kapital - Widerstand global! Linke gegen Corona-Willkür» in Berlin-Lichtenberg auf dem Mund-Nasen-Schutz einer Teilnehmerin. © Christoph Soeder/dpa | Christoph Soeder/dpa
"Es gibt so viel zu enteignen - fangen wir an" steht auf einem Transparent, das eine Demonstrantin hält. © Anette Riedl / dpa | Anette Riedl / dpa
Demonstranten bei der
Demonstranten bei der "Querdenker"-Demo in Lichtenberg. © Maja Hitij/Getty Images | Maja Hitij/Getty Images
Einsatzkräfte der Polizei bei der
Einsatzkräfte der Polizei bei der "Querdenker"-Demo. © Maja Hitij/Getty Images | Maja Hitij/Getty Images
Kostümierte Demonstranten in Lichtenberg.
Kostümierte Demonstranten in Lichtenberg. © Carsten Koall/Getty Images | Carsten Koall/Getty Images
Eine Frau mit einem Corona-Plüschtier bei der
Eine Frau mit einem Corona-Plüschtier bei der "Querdenker"-Demo. © Christoph Soeder/dpa | Christoph Soeder/dpa
Auch ein Fahrradkorso fuhr am 1. Mai durch  die Stadt.
Auch ein Fahrradkorso fuhr am 1. Mai durch die Stadt. © David Gannon / AFP | David Gannon / AFP
Teilnehmer demonstrieren am 1. Mai «Für die Wiederbelebung der Kultur- und Clubszene, durch die kreative Nutzung des ffentlichen Raumes.»
Teilnehmer demonstrieren am 1. Mai «Für die Wiederbelebung der Kultur- und Clubszene, durch die kreative Nutzung des ffentlichen Raumes.» © Kay Nietfeld/dpa | Kay Nietfeld/dpa
Teilnehmer der Fahrradsternfahrt des DGB und des ADFC passieren den Großen Stern. Paul Zinken/dpa-Zentralbild
Teilnehmer der Fahrradsternfahrt des DGB und des ADFC passieren den Großen Stern. Paul Zinken/dpa-Zentralbild © Paul Zinken/dpa-Zentralbild | Paul Zinken/dpa-Zentralbild
Franziska Giffey, Spitzenkandidatin der Berliner SPD, und Hubertus Heil (SPD), Bundesminister für Arbeit und Soziales, nehmen an der DGB-Kundgebung am 1.Mai mit Delegationen der Berliner Gewerkschaften auf dem Pariser Platz teil.
Franziska Giffey, Spitzenkandidatin der Berliner SPD, und Hubertus Heil (SPD), Bundesminister für Arbeit und Soziales, nehmen an der DGB-Kundgebung am 1.Mai mit Delegationen der Berliner Gewerkschaften auf dem Pariser Platz teil. © Annette Riedl/dpa | Annette Riedl/dpa
Bereits am Vorabend, der Walpurgisnacht, zogen Demonstranten durch Wedding. Auf dem Dach und auf den Balkonen eines besetzten Hauses an der Max- Ecke Schererstraße zünden vermummte Personen Rauchfackeln.
Bereits am Vorabend, der Walpurgisnacht, zogen Demonstranten durch Wedding. Auf dem Dach und auf den Balkonen eines besetzten Hauses an der Max- Ecke Schererstraße zünden vermummte Personen Rauchfackeln. © Reto Klar
Zwei Personen halten während einer Demonstration linker und linksradikaler Gruppen mit dem Titel
Zwei Personen halten während einer Demonstration linker und linksradikaler Gruppen mit dem Titel "Von der Krise zur Enteignung" durch Wedding zwei brennende Rauchfackeln auf einem Balkon. Diese traditionelle Demonstration in Berlin-Wedding findet am Vorabend des 1. Mai statt.  © dpa | Christophe Gateau
Zwei Personen halten während einer Demonstration linker und linksradikaler Gruppen mit dem Titel
Zwei Personen halten während einer Demonstration linker und linksradikaler Gruppen mit dem Titel "Von der Krise zur Enteignung" durch Wedding zwei qualmende Rauchfackeln auf einem Balkon. Diese traditionelle Demonstration in Berlin-Wedding findet am Vorabend des 1. Mai statt.  © dpa | Bernd von Jutrczenka
 Teilnehmer einer Demonstration linker und linksradikaler Gruppen mit dem Titel «Von der Krise zur Enteignung» gehen durch Wedding. Diese traditionelle Demonstration in Berlin-Wedding findet am Vorabend des 1. Mai statt. 
 Teilnehmer einer Demonstration linker und linksradikaler Gruppen mit dem Titel «Von der Krise zur Enteignung» gehen durch Wedding. Diese traditionelle Demonstration in Berlin-Wedding findet am Vorabend des 1. Mai statt. 
 Teilnehmer einer Demonstration linker und linksradikaler Gruppen mit dem Titel «Von der Krise zur Enteignung» gehen durch Wedding. Diese traditionelle Demonstration in Berlin-Wedding findet am Vorabend des 1. Mai statt. 
 Teilnehmer einer Demonstration linker und linksradikaler Gruppen mit dem Titel «Von der Krise zur Enteignung» gehen durch Wedding. Diese traditionelle Demonstration in Berlin-Wedding findet am Vorabend des 1. Mai statt.  © dpa | Bernd von Jutrczenka
Demonstranten am Leopoldplatz in Wedding.
Demonstranten am Leopoldplatz in Wedding. © Thomas Peise
Die Spitze des Demonstrationszugs in Wedding.
Die Spitze des Demonstrationszugs in Wedding. © Andreas Gandzior
 Der Demonstrationszug in Wedding wird begleitet von einem Einsatzfahrzeug der Berliner Polizei, das auf die Abstandsregeln hinweist.
Der Demonstrationszug in Wedding wird begleitet von einem Einsatzfahrzeug der Berliner Polizei, das auf die Abstandsregeln hinweist. © Thomas Peise
Auf dem Dach und auf dem Balkonen eines besetzten Hauses an der Max- Ecke Schererstraße zünden vermummte Personen Rauchfackeln.
Auf dem Dach und auf dem Balkonen eines besetzten Hauses an der Max- Ecke Schererstraße zünden vermummte Personen Rauchfackeln. © Andreas Gandzior
 Auf ihrer Route durch die Badstraße treffen die Demonstranten auf den Corona-Alltag in Wedding: Vor einem Supermarkt hat sich eine Schlange gebildet. Viele Berliner wollen noch kurz vor dem Feiertag ihre Einkäufe erledigen. Wegen der Zugangsbeschränkungen müssen die Kunden aber etwas Geduld mitbringen.
Auf ihrer Route durch die Badstraße treffen die Demonstranten auf den Corona-Alltag in Wedding: Vor einem Supermarkt hat sich eine Schlange gebildet. Viele Berliner wollen noch kurz vor dem Feiertag ihre Einkäufe erledigen. Wegen der Zugangsbeschränkungen müssen die Kunden aber etwas Geduld mitbringen. © Andreas Gandzior
Auf einem Balkon ist ein Banner mit der Aufschrift
Auf einem Balkon ist ein Banner mit der Aufschrift "Autonome Freiräume erkämpfen und verteidigen!" während einer Demonstration linker und linksradikaler Gruppen mit dem Titel «Von der Krise zur Enteignung» durch Wedding angebracht. Diese traditionelle Demonstration in Berlin-Wedding findet am Vorabend des 1. Mai statt.  © dpa | Bernd von Jutrczenka
Polizisten stehen an der Straße der Pariser Kommune im Vorfeld der Demonstration.
Polizisten stehen an der Straße der Pariser Kommune im Vorfeld der Demonstration. "Take back the night - Wir nehmen uns die Nacht zurück" ist das Motto der Demonstration feministischer Gruppen, die in Kreuzberg stattfand. © dpa
"Take back the night - Wir nehmen uns die Nacht zurück" ist das Motto der Demonstration feministischer Gruppen, die in Kreuzberg startete. © dpa
"Take back the night - Wir nehmen uns die Nacht zurück" ist das Motto der Demonstration feministischer Gruppen, die in Kreuzberg startet. © dpa
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Innenpolitiker debattieren über Ablauf des 1. Mai

18.18 Uhr: Das Thema 1. Mai und Demonstrationen beschäftigt an diesem Montag (9 Uhr) den Innenausschuss des Abgeordnetenhauses. Innensenator Andreas Geisel (SPD) und Polizeipräsidentin Barbara Slowik werden in der Sitzung den Innenpolitikern aller Fraktionen noch einmal den Ablauf des Tages schildern und auf strittige Fragen eingehen.

Querdenker-Demo: 60 Anzeigen wegen Corona-Verstößen

17 Uhr: Mit 300 Teilnehmern war die Querdenker-Demo in Lichtenberg überschaubar. Trotzdem gab es 60 Anzeigen wegen Corona-Verstößen.

Michael Müller - Kein Verständnis für Gewalt

14.27 Uhr: Berlins Regierender Bürgermeister, Michael Müller, hat die gewalttätigen Ausschreitungen bei einer Demonstration in Neukölln verurteilt. „Ich habe kein Verständnis, wenn einige Gewaltbereite die angespannte und schwierige Lage ausnutzen und Polizistinnen und Polizisten angreifen, zündeln und damit auch viele friedlich demonstrierende Menschen gefährden“, sagte der SPD-Politiker am Sonntag. Gewalt, Hass und Ignoranz hätten keinen Platz in der Gesellschaft, weder am 1. Mai noch an einem anderen Tag.

„Ich habe großen Respekt vor den vielen Einsatzkräften, die an diesem Tag unter den schwierigen Bedingungen in einer Pandemie die Kontrolle über die Lage nicht verloren haben“, so der Regierende Bürgermeister. „Die vielen verletzten Einsatzkräfte sind eine bittere Bilanz, die mich wütend macht.“

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (Archivbild)
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (Archivbild) © dpa

Müller betonte gleichzeitig, es sei wichtig, das Demonstrations- und Versammlungsrecht auch in Zeiten der Corona-Pandemie aufrecht zu erhalten und zu nutzen. „Friedliches und verantwortungsvolles Demonstrieren mit Abstand und Maske ist möglich und funktioniert, das haben die vielen Demonstranten am 1. Mai in Berlin bewiesen.“

Innensenator kritisiert Gewalt - 93 verletzte Beamte, 354 Festnahmen

13.34 Uhr: Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) hat Gewalt gegenüber Polizisten bei der sogenannten revolutionären 1. Mai-Demonstration in Neukölln kritisiert. Sie habe nichts mit politischem Protest zu tun, sagte Geisel am Sonntag. „Wir werden nicht akzeptieren, dass einige gewaltsuchende Autonome uns den 1. Mai als Tag des friedlichen Demonstrierens nehmen wollen.“

Nach Angaben der Innenverwaltung sind am 1. Mai in Berlin mindestens 93 Polizistinnen und Polizisten verletzt worden. „Die hohe Anzahl von verletzten Beamtinnen und Beamten macht mich fassungslos“, sagte der Innensenator. Die Zahl der Festnahmen gab die Innenverwaltung mit 354 an.

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„Dieser 1. Mai in Berlin hat zwei Gesichter gezeigt: Auf der einen Seite friedliche politische Demonstrationen, auf der anderen Seite dumpfer Wille zur Gewalt“, sagte Geisel. Die Normalität seien engagierte Bürger gewesen, die ihr Recht auf Versammlungsfreiheit wahrgenommen hätten. „Die hässlichen Bilder aus Neukölln dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Menschen in Berlin insgesamt friedlich und verantwortungsbewusst demonstriert haben.“

Andreas Geisel (SPD), Innensenator von Berlin. (Archivbild)
Andreas Geisel (SPD), Innensenator von Berlin. (Archivbild) © dpa

Geisel sagte, die Polizei sei gut vorbereitet gewesen und habe die Lage den ganzen Tag unter Kontrolle gehabt. „Sie hat wie angekündigt die Hygieneregeln zum Schutz aller durchgesetzt.“ Durch das konsequente Handeln der Einsatzkräfte habe sich ein Ausbreiten der Ausschreitungen verhindern lassen, sagte der Innensenator.

Nach Angaben des Bündnisses, das zu der sogenannten revolutionären 1. Mai-Demonstration aufgerufen hatte von Samstagabend, sind auch auf Seiten der Demonstranten Dutzende von Menschen verletzt worden.

1. Mai-Demos: GdP geht von mehr als 50 verletzten Polizisten aus

11.37 Uhr: Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Berlin geht von mehr als 50 verletzten Polizisten nach zum Teil gewaltsamen Auseinandersetzungen bei Demonstrationen am 1. Mai aus. Dabei gehe es keinesfalls nur um Leichtverletzte, drei Kollegen seien mit Knochenbrüchen ins Krankenhaus gebracht worden, teilte die GdP am Sonntag mit. „Wir haben natürlich noch keine abschließenden Zahlen, aber angesichts der bereits bekannten mehr als 50 verletzten Kolleginnen und Kollegen sowie mehr als 250 Festnahmen wird schon deutlich, dass wir uns von einem friedlichen 1. Mai wieder weiter entfernt haben“, sagte der GdP-Landesvize Stephan Kelm.

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Am Samstag war es nach weitgehend friedlichen Demonstrationen abends zu gewaltsamen Auseinandersetzungen gekommen. Bei der sogenannten revolutionären 1. Mai-Demonstration in Neukölln gingen nach Angaben der Polizei vom Samstag 8000 bis 10 000 Menschen auf die Straße. „Wir haben diverse Stein- und Flaschenwürfe erlebt und brennende Barrikaden gesehen“, sagte Kelm.
„Das sind deutliche Zeichen dafür, dass es hier nicht um politische Meinungsäußerung geht und man das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit zur Legitimation für schwerste Straftaten missbraucht.“

Unter anderem ist es der GdP zufolge zu Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz, zu schwerem Landfriedensbruch, zu tätlichen Angriffen und gefährlichen Körperverletzungen gekommen. „Dass es bei einem massiven Gewaltausbruch naturgemäß ein bisschen dauert, um die Lage auch wieder vollständig unter Kontrolle zu bringen, sollte jedem klar sein“, sagte Kelm. Für die Einsatzkräfte sei es ein „Mammutprogramm“ gewesen. Die Polizei habe keine Kräfte mehr zur Ablösung in der Hinterhand gehabt. Kelm kündigte an, die GdP werde sich mögliche arbeitsrechtliche Verstöße genau anschauen.

Grünen-Fraktionsvorsitzende: Steinwürfe sind nicht zu rechtfertigen

11.04 Uhr: Berlins Grünen-Fraktionsvorsitzende Antje Kapek hat die Gewalt bei Demonstrationen am 1. Mai kritisiert. „Wer glaubt, mit brennenden Mülltonnen auf der Sonnenallee für eine bessere Welt zu kämpfen, irrt“, sagte Kapek am Sonntag. „Flaschen- und Steinwürfe sowie andere Formen von Gewalt sind durch nichts zu rechtfertigen“, so die Grünen-Politikerin. „Wir verurteilen außerdem die Israelfeindlichkeit und den Antisemitismus, den einige Demonstrantinnen und Demonstranten gezeigt haben.“

Kapek wies den Vorwurf von CDU-Fraktionschef Burkard Dregger zurück, der rot-rot-grüne Senat habe durch einen „Kuschelkurs mit der linken Szene“ und durch sein Verhalten gegenüber Kritikern des Mietendeckel-Gesetzes die Spannungen angeheizt. Eine Verbindung zu der Demonstration halte sie für sehr weit hergeholt, sagte Kapek. Die Klage beim Bundesverfassungsgericht gegen den Mietendeckel, der von den Richtern in Karlsruhe für nichtig erklärt wurde, habe außerdem die CDU eingereicht und nicht Rot-Rot-Grün.

Berlins Grünen-Fraktionsvorsitzende Antje Kapek (Archivbild)
Berlins Grünen-Fraktionsvorsitzende Antje Kapek (Archivbild) © FUNKE Foto Services | Reto Klar

Auch die Kritik aus der FDP-Fraktion, es habe bei der Demonstration kein konsequentes Vorgehen gegen Gewalttäter gegeben, sei falsch, sagte Kapek. „Im Gegenteil, es gibt viele Stimmen, die sagen, sie hätten sich gewünscht, dass es ein ähnlich konsequentes Vorgehen der Polizei auf Querdenker-Demos geben würde.“

CDU-Fraktionschef wirft Senat Kuschelkurs mit der linken Szene vor

11.01 Uhr: Berlins CDU-Fraktionsvorsitzender Burkard Dregger hat dem Senat einen „Kuschelkurs mit der linken Szene“ vorgeworfen. „Die Koalition von SPD, Linken und Grünen muss sich fragen lassen, welchen Anteil an Verantwortung sie daran trägt“, sagte Dregger am Sonntag. „Ihr Aufmuskeln der letzten Tage gegen Kritiker der Mietertäuschung durch den Mietendeckel und ihr Kuschelkurs mit der linken Szene haben die Spannungen angeheizt.“

Burkard Dregger (Archivbild)
Burkard Dregger (Archivbild) © dpa | Britta Pedersen

Dregger warf dem rot-rot-grünen Senat vor, Polizei und Rechtsstaat durch Änderungen des Versammlungsrechts und der Verweigerung wichtiger Polizeibefugnisse im Polizeirecht geschwächt zu haben. „Mit dem Polizeibeauftragten und dem Antidiskriminierungsgesetz wurde Misstrauen gegen unsere Beamten gesät. So lange Rot-Rot-Grün mit gewaltbereiten Chaoten sympathisiert, wird es keinen friedlichen 1. Mai geben“, warnte der CDU-Fraktionsvorsitzende.

FDP-Fraktion kritisiert Angriffe auf Polizisten am 1. Mai

10.49 Uhr: Aus der Berliner FDP-Fraktion hat es nach den gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei am 1. Mai deutliche Kritik am Senat gegeben. „Gerade während der Corona-Pandemie wäre es umso einfacher gewesen, diesen schon fast folkloristischen - mit Gewaltbereitschaft gepaarten - Demonstrationen und Randalen in unserer Stadt einen Strich durch die Rechnung zu machen“, sagte der innenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Paul Fresdorf, am Sonntag. „Klare Auflagen, konsequentes Handeln gegen Gewalttäter und keine Toleranz gegenüber Körperverletzung sowie Sachbeschädigung wären angebracht gewesen, ebenso wie ein entschiedenes Durchsetzen der Hygienebestimmungen und Abstandsregeln.“

Das sei jedoch nicht passiert. Auch in diesem Jahr habe es wieder Straftaten und Angriffe auf Polizisten gegeben, kritisierte Fresdorf. „Schon die Androhung von kriegsähnlichen Zuständen kann eine auf dem Rechtsstaat fußende Demokratie nicht hinnehmen. Das muss auch endlich dieser Senat begreifen und handeln“, so der FDP-Innenpolitikexperte. „Präventiv und operativ hat die Linkskoalition dies nicht geschafft, sondern hat noch Öl ins Feuer der gewaltbereiten Kreise in dieser Stadt gegossen.“

+++ Sonnabend, 1. Mai 2021 +++

Polizeipräsidentin zu Demos: Gewalt „inakzeptabel“ - 240 Festnahmen

23.29 Uhr: Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik hat gewaltsame Angriffe auf Polizisten bei der Demonstration am 1. Mai-Abend als „inakzeptabel“ bezeichnet. Der überwiegende Teil der Demonstranten am Mai-Feiertag habe aber unter Beweis gestellt, dass man mit Hygienevorschriften, mit Masken und Abstand demonstrieren könne. Nach einer groben Schätzung hätten sich um die 30.000 Menschen auf den Straßen im Rahmen von Versammlungen bewegt, sagte Slowik am Samstagabend. Es habe nach bisherigem Stand über den ganzen Tag verteilt 240 Festnahmen gegeben, berichtete eine Sprecherin der Polizei.

Am 1. Mai hatte es in der Hauptstadt unterschiedliche Versammlungen gegeben. Am Abend kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei. Slowik sagte, es sei zu „gewalttätigen Ausschreitungen“ gekommen. „Es gab eine zugespitztere Situation, die wurde schnell wieder beruhigt.“

Bei der sogenannten revolutionären 1. Mai-Demonstration in Neukölln flogen Steine und Flaschen gegen Einsatzkräfte. Randalierer zerrten Müllcontainer und Paletten auf die Straße und zündeten sie an. „Gewalt anzuwenden im Rahmen von Versammlungsfreiheit ist absolut inakzeptabel“, sagte die Polizeipräsidentin. An dieser abendlichen Demonstration hätten sich nach einer ersten Schätzung 8000 bis 10.000 Menschen beteiligt.

Slowik sprach von einem „linken Block“, der die Corona-Hygienevorschriften nicht eingehalten habe. Diese Gruppe sei von der Versammlung ausgeschlossen worden. Danach sei es aus dem Demonstrationszug zu Angriffen auf Einsatzkräfte gekommen. Sie nannte als erste vorläufige Schätzung 20 verletzte Polizisten. Diese Zahl werde aber voraussichtlich noch steigen.

Als Fazit des gesamten Demonstrationstages am Mai-Feiertag sagte die Polizeipräsidentin: „Der Tag ist aus meiner Sicht sehr gut verlaufen.“ Überrascht habe die hohe Zahl von etwa 10.000 Teilnehmern bei einem Fahrradkorso. Auch die Clubszene sei mit etwa 4000 Menschen auf der Straße gewesen.

Nach der Polizei kommt die BSR: Der 1. Mai geht zu Ende

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Mindestens 50 Festnahmen bei Demonstration in Neukölln

23.06 Uhr: Laut Polizeisprecherin Anja Dierschke gab es am Abend mindestens 50 Festnahmen. Ihr zufolge kamen drei Einsatzkräfte der Polizei mit Frakturen ins Krankenhaus.

Lage am Hermannplatz in Neukölln ruhig

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© Ulrich Kraetzer

23.05 Uhr: Auf dem Hermannplatz sind kaum noch Menschen unterwegs. Die Polizei hat auf die ab 22 Uhr geltende Ausgangssperre hingewiesen, teils mit Lautsprecherdurchsagen, und Passanten gebeten nach Hause zu gehen. Eine Polizeisprecherin sagte, dass auf einigen Plätzen und in Parks noch viele Menschen unterwegs seien. Sie würden nun alle gebeten, sich nach Hause zu begeben. Krawalle gebe es zur Stunde nicht.

Polizeipräsidentin: Mindestens 20 verletzte Polizisten

22.55 Uhr: Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik spricht am Abend von 20 verletzten Polizisten. Einen genauen Überblick gebe es aber noch nicht.

Berliner Politiker verurteilen Ausschreitungen in Neukölln

22.44 Uhr: Der Berliner CDU-Chef Kai Wegner hat die Ausschreitungen der Demonstranten in Neukölln scharf kritisiert. "Hier demonstrieren keine Aktivisten sondern Kriminelle! Linke Gewalt wird von #R2G seit Jahren runtergespielt. Damit muss endlich Schluss sein. Extremismus ist Mist - egal woher er kommt, so Wegner bei Twitter.

Tom Schreiber, Innenexperte der Berliner SPD, schrieb ebenfalls bei Twitter: "Linksextremisten & Rechtsextremisten ist Covid-19 egal. Beide stehen für den Hass & die Gewalt gegenüber Polizeivollzugskräften. AHA-Regeln werden bei beiden mit den Füßen getreten. Es sind Feinde der Demokratie. Meine volle Solidarität mit der Polizei Berlin."

Benedikt Lux, Innenexperte der Berliner Grünen, teilte mit: "Brennende Barrikaden, Flaschen- & Steinwürfe, diese massive Gewalt gegen die Polizei Berlin sind durch nichts zu rechtfertigen. Ich wünsche unseren Einsatzkräften eine gute, besonnene Lagebewältigung und möglichst wenig Verletzte."

Polizist hindert Skateboard-Fahrer an Feuer-Sprung

22.13 Uhr: Das Video eines Skateboard-Fahrers bei der "Revolutionären 1. Mai-Demo" wird am Samstagabend hundertfach in den sozialen Netzwerken geteilt. Es zeigt den Skater beim Versuch, die brennende Barrikade auf der Sonnenallee zu überspringen. Kurz vor dem Sprung wird er von einem Polizisten unsanft zu Boden gestoßen.

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Corona-Ausgangssperre in Kraft

22.11 Uhr: Die Polizei setzt nun die Ausgangssperre durch und fordert Passanten und ehemalige Demonstranten auf, die Sonnenallee zu verlassen und nach Hause zu gehen. Die Kreuzung Sonnenallee/Weichselstraße, auf der viel Randale war, ist praktisch geräumt. Die Lage hat sich insgesamt beruhigt. Laut einer Polizeisprecherin gibt es nur vereinzelt Festnahmen.

Gewaltbereite Demonstranten attackieren Polizisten

22.08 Uhr: Hektische Szenen bei einer Festnahme an der Sonnenallee. Gewaltbereite attackieren Polizisten. Die Beamten haben Mühe, Herr der Lage zu werden.

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Feuer an der Neuköllner Pannierstraße

21.59 Uhr: An der Pannierstraße in Neukölln ist ein Feuer ausgebrochen. Dort brennen Glascontainer. Die Berliner Feuerwehr ist auf dem Weg, wie es bei Twitter hieß. Zuvor hatten die Brandbekämpfer das Feuer an der Sonnenallee gelöscht.

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Polizei will Wasserwerfer zum Löschen einsetzen

21.50 Uhr: Die Berliner Polizei kündigt an, ihre Wasserwerfer einzusetzen, um gefahrlos brennende Hindernisse auf der Fahrbahn zu löschen und ein Übergreifen auf umstehende Autos zu verhindern.

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Sanitäter versorgen Demonstranten an der Sonnenallee

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© Julian Würzer

21.46 Uhr: Die heftigen Ausschreitungen sind auf der Sonnenallee unübersehbar. Einzelne Demonstranten werden am Straßenrand von Sanitätern versorgt, auch Polizisten mussten in Krankenwagen versorgt werden. Die Straße ist übersät mit Glasscherben, dazwischen liegen Überreste von Pyrotechnik.

Nach Ende der Demonstration laufen viele zum Hermannplatz

21.45 Uhr: Nachdem die Demonstration vom Versammlungsleiter bereits um 21.05 Uhr auf der Neuköllner Sonnenallee aufgelöst wurde, hält der Abstrom der Menschen zum U-Bahnhof Hermannplatz weiter an. Viele nutzen auch die Spätis und Imbisse, die bis 22 Uhr geöffnet haben dürfen, um sich mit Essen und Getränken zu versorgen. Die Polizeipräsenz auf dem Hermannplatz ist nach wie vor sehr hoch, es ist allerdings friedlich.

Feuerwehr hat brennende Barrikade gelöscht

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© Ulrich Kraetzer | Ulrich Kraetzer

21.43 Uhr: Die Überreste der zwischenzeitlich lodernden Barrikade auf der Sonnenallee. Die Feuerwehr hat das Feuer gelöscht. Die Polizei brauchte eine Weile, um die Feuerstelle so zu sichern, dass die Feuerwehr anrücken konnte.

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Demo für beendet erklärt

21.39 Uhr: Die "Revolutionäre 1. Mai-Demo" ist für beendet erklärt worden. Das teilte die Polizei auf Twitter mit. Man habe die Verbindungskraft zum Versammlungsleiter wegen der "Unfriedlichkeit" abgezogen. Da auch der Versammlungsleiter selbst aus der Menge angegriffen worden sei, habe dieser die Versammlung gegen 21.05 Uhr für beendet erklärt. Augenzeugen berichten von einem starken Abstrom der Demonstranten Richtung Hermannplatz.

Feuerwerk über Kreuzberg

21.30 Uhr: Unbekannte zünden ein Feuerwerk über Kreuzberg. Die Menschenmenge auf der Sonnenallee jubelt daraufhin.

Feuerwehr trifft an der Sonnenallee ein

21.24 Uhr: Die Feuerwehr trifft an der Sonnenallee ein, um die Flammen zu löschen. Derweil drängt die Polizei ehemalige Demonstranten Richtung Reuterkiez.

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Die Feuerwehr löscht die Flammen auf der Sonnenallee.
Die Feuerwehr löscht die Flammen auf der Sonnenallee. © Julian Würzer | Julian Würzer

Angespannte Situation am Hermannplatz

21.19 Uhr: Am Hermannplatz hat die Polizei eine Person festgenommen. Die Situation ist angespannt.

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Polizei sichert Baustelle in der Karl-Marx-Straße

21.17 Uhr: In der Karl-Marx-Straße hätten sich mehrere Personen Zutritt zu einer abgesperrten Baustelle verschafft, twittert die Polizei. Die Beamten würden diese jetzt sichern.

Feuer an der Sonnenallee brennt weiter

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© Ulrich Kraetzer

21.03 Uhr: Das Feuer an der Sonnenallee ist noch nicht gelöscht. Polizisten versuchen derzeit, die Feuerstelle zu sichern, damit die Feuerwehr den Brand löschen kann. Immer wieder kommt es zu Handgreiflichkeiten zwischen Einsatzkräften und Demonstranten.

Demonstranten werfen Steine und Flaschen auf Polizisten

20.57 Uhr: Auf der Sonnenallee hat sich die Situation zunächst etwas entschärft, ehe Demonstranten sich um brennende Mülltonnen versammeln und Polizisten wieder einschreiten. Es fliegen wieder Steine und Flaschen in Richtung der Hundertschaften der Polizei.

Hinterer Teil der Demonstration aufgelöst

20.56 Uhr: Der hintere Teil der Demo ist wegen „massiver Nichteinhaltung“ der Hygienemaßnahmen aufgelöst worden. Die Teilnehmer sollen sich vereinzelt zum Hermannplatz zurückbegeben. Es kommt zu Auseinandersetzungen mit der Polizei und Flaschenwürfe auf Einsatzkräfte.

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Situation an der Sonnenallee eskaliert: Barrikade brennt

20.40 Uhr: An der Sonnenallee eskaliert die Situation. Eine Barrikade brennt. Es gibt Verletzte. Die Polizei setzt Pfefferspray gegen Demonstranten ein. Demonstranten bewerfen Polizisten mit Steinen und Flaschen.

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Straßenparty an der Neuköllner Weserstraße ohne Masken

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© Patrick Goldstein

20.39 Uhr: Auf der Strecke vor der Demonstration, an der Neuköllner Weserstraße: Straßenparty mit mehreren 100 unmaskierten und Techno aus hüfthohem Lautsprecher. 20 Bundespolizeiautos stehen daneben, aber kein Beamter kommt heraus.

Polizei-Einheit wird an der Sonnenallee mit Flaschen beworfen

20.36 Uhr: An der Sonnenallee Ecke Weichselstraße ist eine Einheit der Polizei bei der "Revolutionären 1. Mai-Demo" isoliert - und wird von militanten Linksextremisten mit Flaschen beworfen.

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Polizisten vertreiben Demonstrationsteilnehmer von Baustelle

20.29 Uhr: Teilnehmer der "Revolutionären 1. Mai-Demo" verschaffen sich auf der Karl-Marx-Straße Zugang zu einer Baustelle. Einsatzkräfte der Polizei schreiten ein.

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Situation in Neukölln zunehmend unübersichtlich - Gegenstände fliegen

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© Julian Würzer

20.15 Uhr: Vor den Neukölln Arcaden wird die Situation zunehmend unübersichtlich. Es kommt zu Auseinandersetzungen zwischen ehemaligen Versammlungsteilnehmern und der Polizei. Es fliegen vereinzelt Gegenstände. Viele Demonstranten verlassen das Gebiet in die umliegenden Straßen. Es kommt zu einer Festnahme.

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Anwohner beschimpft Demonstranten - Stein und Farbbeutel fliegt

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20.10 Uhr: In der Sonnenallee beschimpft der Bewohner eines Hauses die Demonstranten. Daraufhin fliegen Farbbeutel, Bananen und ein Stein, der eine Fensterscheibe durchschlägt.

Verstoß gegen Hygieneregeln - Polizei holt Personen aus dem Demonstrationszug

20.08 Uhr: Nach Angaben einer Polizeisprecherin wurde ein Personenblock aus dem Demonstrationszug herausgeholt, da sich diese Personen nicht an die Hygieneregeln gehalten hatten. Die Maßnahme läuft aktuell an der Karl-Marx- Ecke Schönstedtstraße. Dadurch kommt es zum zeitweisen Stillstand. Lautsprecherdurchsagen der Polizei informieren über die Maßnahme. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass die Demo bis zum Endpunkt am Oranienplatz weiterlaufen kann.

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Stimmung im Demonstrationszug zunehmend aufgeheizter

19.58 Uhr: Die Stimmung auf der „Demonstration zum Revolutionären 1. Mai“ wird zunehmend aufgeheizter. Der linksextreme Block wurde von Polizisten festgesetzt. Viele andere Teilnehmer der Demonstration laufen teils wahllos umher. Polizisten laufen in kleinen Truppen durch den Demonstrationszug.

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Behelmte Polizisten begleiten den Antifa-Block, erste Flaschen fliegen

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© Julian Würzer

19.46 Uhr: Behelmte Polizisten begleiten nun den Antifa-Block der Demonstration zum Revolutionären 1. Mai. Erste Flaschen fliegen. Vor den Neukölln Arcaden haben Polizisten den Demonstrationszug unterbrochen. Es kommt zu Auseinandersetzungen zwischen Polizisten und Demonstranten.

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Viele Menschen ohne Masken auf den Straßen

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© Philipp Siebert

19.39 Uhr: Wer muss auf der Demonstration eigentlich Masken tragen? Für Teilnehmer gilt diese Pflicht, für Zuschauer oder Menschen, die den Zug kreuzen, allerdings nicht. Es ist schwer zu sagen, wer wirklich hier seinen politischen Unmut auf die Straße tragen will, oder nur hier ist, weil es was zu gucken gibt.

Polizisten durch Böllerwürfe verletzt

19.36 Uhr: In Neukölln wurden aus der Demo heraus Nebeltöpfe gezündet und vereinzelt Böller auf Polizisten geworfen, meldet die Polizei auf Twitter. Dabei seien drei Einsatzkräfte verletzt worden.

Ordner versperren Zugang zum Görlitzer Park

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© Patrick Goldstein

19.34 Uhr: "Hier ist kein Durchgang, bitte außen herum gehen", sagen die Ordner jedem, der jetzt an den Eingang tritt. Es geht nun nicht mehr hinein in den Görlitzer Park. Nur noch hinaus. An dieser Stelle, Wiener Ecke Glogauer Straße wird der Demonstrationszug aus Neukölln erwartet.

Demonstrationszug biegt in die Erkstraße ein

19.32 Uhr: Der Anfang der "Revolutionären-Demo" biegt hinter dem Rathaus Neukölln in die Erkstraße ein.

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Berliner Polizei zählt 5000 Teilnehmer

19.28 Uhr: Laut Polizeisprecher Martin Halweg zählt die Demonstration durch Neukölln und Kreuzberg rund 5000 Teilnehmer. Tatsächlich sieht es aber nach deutlich mehr aus. Bei der Fahrraddemonstration, die über den Tag von mehreren Startpunkten über Großen Stern nach Grunewald zog, wurden in Spitze sogar 10.000 Menschen gezählt, so Halweg weiter.

1. Mai in Berlin: Innensenator Andreas Geisel zieht eine erste Bilanz

19.23 Uhr: Innensenator Andreas Geisel hat eine erste Bilanz des Mai-Wochenendes gezogen. Bislang werde weitgehend friedlich und verantwortungsvoll demonstriert. "Der 1. Mai ist ein politischer Tag, Gewalt hat keinen Platz. Mein Dank gilt allen Einsatzkräften, die gut vorbereitet sind!“, so Geisel.

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Demo-Zug stoppt immer wieder

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19.16 Uhr: Der Demo-Zug stockt immer wieder, läuft dann aber weiter. Zwischen Hermannplatz und Anfang des Zuges auf der Karl Marx-Straße entstehen Lücken. Die Polizei stoppt den Zug gelegentlich, damit die Menschen aufrücken und der Demo -Zug sich nicht zu sehr in die Länge zieht. Wird der Zug zu lang, wird die Begleitung für die Polizei schwierig, weil dann mehr Beamten benötigt werden.

Im Block linksextremer Teilnehmer zünden einzelne Demonstranten immer wieder Pyrotechnik. Einige sind vermummt. Sie spannen außerdem Regenschirme auf. Abstände können in vielen Teilen der Demonstration nicht eingehalten werden.

Die Polizei fordert die Demonstranten immer wieder per Lautsprecher auf, die Abstände einzuhalten. Allerdings wird jede Durchsage von den Demonstranten niedergeschrien.

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Demo der Clubszene mittlerweile beendet

19.09 Uhr: Die Demonstration der Clubszene ist laut rbb24 mittlerweile beendet. Die gesamte Demo verlief friedlich. Die Organisatoren sprachen von rund 6000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Die Polizei gab an, 5000 gezählt zu haben. Vorkommnisse habe es nicht gegeben.

Demonstranten laufen über Karl-Marx-Straße Richtung Neukölln

19.06 Uhr: Die Demonstranten laufen nun über die Karl-Marx-Straße nach Kreuzberg. Augenscheinlich sind es mittlerweile mehr als 5000 Teilnehmer.

Blick auf den Demo-Zug der "Revolutionären 1. Mai-Demo"

Die
Die "Revolutionäre 1. Mai-Demo" läuft durch Neukölln. © Reto Klar | Reto Klar

Polizei begründet Erlaubnis für Demo-Start

19 Uhr: Die Polizei hat ihre Erlaubnis für den Demo-Start damit begründet, dass sich so das Teilnehmerfeld besser entzerren könne und so die Abstände besser eingehalten werden könnten. Auf Twitter erklärte sie weiter: "Wir werden die Einhaltung der Mindestabstände und das Tragen des Mund-Nase-Schutzes weiter im Auge behalten."

Schwarzer Block versucht zu provozieren

18.54 Uhr: Der überschaubare schwarze Block versucht weiter, die Stimmung eskalieren zu lassen. "Ganz Berlin hasst die Polizei" skandieren sie. Es sind nicht viele, aber sie mühen sich laut zu sein - mit mäßigem Erfolg.

Zahlreiche Absperrungen in Kreuzberg

18.42 Uhr: In Kreuzberg hat die Polizei jetzt dicht gemacht: Wegen des erwarteten Umzugs der 'Demonstration zum revolutionären 1. Mai' werden etwa hier, an der Waldemar-, Ecke Manteuffelstraße nur noch jene in den Kiez gelassen, die dort wohnen. Einem Polizeisprecher zufolge ist der Nahbereich der Demonstration betroffen.

Die Polizei sperrt in Kreuzberg zahlreiche Straßen ab.
Die Polizei sperrt in Kreuzberg zahlreiche Straßen ab. © Patrick Goldstein | Patrick Goldstein

Polizeibeamte im Laufschritt Richtung Demozug

18.50 Uhr:

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Feuerwerk zum Start

18.46 Uhr: Zum Start gibt es gleich Feuerwerk.


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"Revolutionäre 1. Mai-Demo" läuft los

18.40 Uhr: Die Front des Demonstrationszugs setzt sich mittlerweile in Bewegung, damit die Menschenansammlung entzerrt wird. Viele Teilnehmer bleiben allerdings auf den Gehwegen stehen. Über Neukölln begleitet ein Polizeihubschrauber die Demonstration in Richtung Kreuzberg.

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Route Revolutinäre 1. Mai Demo

Veranstalter-Team berät mit der Polizei

Die Polizei bespricht mit dem Veranstalter-Team, wie die Abstandregeln eingehalten werden können und unter welchen Bedingungen die "Revolutionäre 1. Mai Demo" starten kann.

Beratungen zwischen der Polizei und dem Veranstalter-Team.
Beratungen zwischen der Polizei und dem Veranstalter-Team. © Ulrich Kraetzer | Ulrich Kraetzer

Abstand am Hermannplatz wird nicht eingehalten

Es wird nicht besser: Am Hermannplatz ist es immer noch so voll, dass die Teilnehmer der "Revolutionären 1. Mai Demo" die Abstandregeln nicht einhalten können. Die Polizei hat laut einer Sprecherin den Antreteplatz um zusätzliche Flächen auf der Karl Marx-Straße erweitert. Die Versammlungsleitumg müsse nun dafür sorgen, dass die Flächen auch genutzt werden, damit sich die Menge entzerrt.

Stimmung bei "Revolutionärer 1. Mai-Demo" offenbar entspannter als in Vorjahren


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Polizei erklärt Teilnehmer Abstandsregeln und Maskenpflicht

18.29 Uhr: "Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit erhalten, sich am Antreteplatz vom Hermannplatz bis in die Karl-Marx-Straße hinein zu sammeln. Dadurch steht mehr Raum für das Einhalten der Mindestabstände zur Verfügung", twittert die Polizei. Und ergänzt: "Unsere Kollegen melden, dass einige der Teilnehmenden in #Neukölln stark alkoholisiert sind. Wir versuchen gerade ihnen zu erläutern, dass sie erst dann starten können, wenn von allen ein Mund-Nase-Schutz getragen wird und die Abstände eingehalten werden."

Bei einem Streifzug durch die Demonstration bestätigt sich das Bild. Demonstranten stehen dicht an dich, trinken teilweise Bier.

"Deutsche Wohnen & Co. enteignen" sammelt unter Demonstranten Unterschriften

18.23 Uhr: Zu den Profiteuren an diesem Abend dürfte zweifelsfrei der Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co enteignen“ gehören. Unterstützer der Initiative gehen durch die Menschenmasse und sammeln Unterschriften. Vor einigen Imbissen rund um den Hermannplatz bilden sich indes lange Menschenschlangen.

5000 Teilnehmer am Hermannplatz - Polizei berät, ob Demozug überhaupt starten darf

18.16 Uhr: Am Startpunkt der "Revolutionären 1.Mai Demo" am Hermannplatz haben sich laut Polizei mittlerweile rund 5000 Teilnehmer versammelt. Inzwischen seien auch Teilnehmer des Fahrradkorsos eingetroffen. Die Abstandregeln werden aufgrund der vielen Menschen weiterhin nicht eingehalten. Die Polizeiführung berät daher nach Angaben eines Sprechers, ob der Zug sich überhaupt in Bewegung setzen darf.

Neukölln: Demozug steht noch am Hermannplatz

17.58 Uhr: Noch hat sich die "Revolutionäre 1. Mai Demo" nicht in Bewegung gesetzt. Unter den Teilnehmern sind deutlich mehr Berliner mit einem Einwanderungshintergrund als in den vergangenen Jahren. Aufgerufen hatte ein Bündnis mit dem Namen "Migrantifa". Der Begriff soll die diesjährige migrantische, aber auch die linke Ausrichtung (Antifa) deutlich machen.

Kreuzberg: Das ist die geplante Route der "Revolutionären 1. Mai-Demo"

Route Revolutinäre 1. Mai Demo

Lichtenberg: "Querdenker"-Demo offiziell beendet

Die Querdenker-Demo in Lichtenberg ist nun offiziell von den Veranstaltern beendet worden.

Neukölln: Auftaktkundgebung soll eine Stunde dauern

17.40 Uhr: Mehr als 50 Gruppen und Initiativen haben sich laut einer Rednerin für die Demonstration zusammengeschlossen. Sie weist auch mehrfach daraufhin, dass Teilnehmer keine Waffen und Glasflaschen bei sich tragen dürfen und die Auflagen des Infektionsschutzes einhalten müssen. Die Auftaktkundgebung soll etwa eine Stunde dauern. Anschließend wollen die Demonstranten über die Karl-Marx-Straße nach Kreuzberg ziehen.

Kreuzberg: Derweil im Görlitzer Park

17.39 Uhr: Sehr entspannt geht es im Görlitzer Park zu. Parkläufer und Polizei sind unterwegs, haben aber wenig zu tun. Das liegt auch daran, dass an den Eingängen schon auf Grillutensilien, Musikboxen und Flaschen kontrolliert wird.

Alles ruhig im Görlitzer Park.
Alles ruhig im Görlitzer Park. © Patrick Goldstein | Patrick Goldstein

Lichtenberg: "Querdenker"-Demo erreicht Endpunkt der Route

17.37 Uhr: Die Demo der Querdenker ist nun wieder am Lichtenberger Rathaus angekommen. Es soll noch eine letzte Kundgebung geben. Dann ist Schluss.

Hermannplatz: Erste Kundgebung soll in Kürze starten

17.30 Uhr: Die Veranstalter wollen in Kürze mit der ersten Kundgebung starten. Bislang haben sich einige Tausend Teilnehmer rund um den Hermannplatz versammelt. Augenscheinlich tragen die meisten der Teilnehmer einen Mund-Nasenschutz. Abstände halten allerdings nicht alle. Das könnte wohl im Laufe des Abends für Probleme sorgen.

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Lichtenberg: Mann am Nachmittag festgenommen

Um 14.50 Uhr wurde von Einsatzkräften in Lichtenberg ein Mann als Verdächtiger eines schweren Landfriedensbruchs vom 21.4. festgenommen, teilt die Polizei über Twitter mit. Er soll seinerzeit aus einer Menge heraus eine Glasflasche auf Polizeikräfte geworfen haben und dabei gefilmt worden sein.

Neukölln: "Yallah Klassenkampf" bei "Revolutionärer 1. Mai-Demo"

17.25 Uhr: Das Motto der diesjährigen "Revolutionären 1. Mai Demo: Yallah (arabisch für "Auf geht's") Klassenkampf. Vor der Demo wird sich noch warmgetanzt.

Das Motto der diesjährigen
Das Motto der diesjährigen "Revolutionären 1. Mai-Demo". © Ulrich Kraetzer | Ulrich Kraetzer

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Pankow: Jugenddemo geht zu Ende

Die in Pankow gestartete Jugenddemonstration geht nach einem Marsch über die Schönhauser Allee und vorbei am Mauerpark auf der Bernauer Straße zu Ende. Kritik an der Bewältigung der Corona-Krise zum Nachteil junger Berliner und an sozialer Ungleichheit hat am Ende rund 250 Teilnehmer auf die Straße getrieben - angemeldet gewesen waren maximal 800. Bis auf einige Zündungen von Böllern gab es laut Polizei keinerlei Zwischenfälle. Vom U-Bahnhof Bernauer Straße aus wollen sich viele der Jugendlichen nun zur "Revolutionären 1. Mai-Demo" in Kreuzberg begeben.

Kreuzberg: Deutliche Polizeipräsenz am Schlusspunkt der "Revolutionären 1. Mai Demo"

Polizei am Oranienplatz in Kreuzberg.
Polizei am Oranienplatz in Kreuzberg. © Patrick Goldstein | Patrick Goldstein

Schon deutliche Polizeipräsenz mit vielen zusätzlichen Beamten aus Nordrhein-Westfalen auf dem Oranienplatz in Kreuzberg. Am Endpunkt späteren der am Hermannplatz in Neukölln startenden 'Demonstration zum revolutionären 1. Mai' ist der Straßenverkehr bislang noch nicht gesperrt.

Neukölln: Karl-Marx-Straße füllt sich

Die Karl Marx-Straße am Hermannplatz füllt sich mit Teilnehmern der "Revolutionären 1. Mai Demo". Die Veranstalter rufen per Lautsprecherdurchsage dazu auf, sich zu verteilen, damit die Abstandregeln eingehalten werden können. Angesichts der vielen Leute, die sich mittlerweile versammelt haben, gestaltet sich das schwierig.

Teilnehmer der
Teilnehmer der "Revolutionären 1. Mai Demo" auf der Karl-Marx-Straße. © Ulrich Kraetzer | Ulrich Kraetzer

Neukölln: Polizei kontrolliert Teilnehmer

Beamte der Berliner Polizei kontrollieren Teilnehmer der „Demonstration zum Revolutionären 1. Mai“, ob sie Glasflaschen dabei haben. Auf dem Hermannplatz gilt ein Glasflaschenverbot.

Demonstranten sammeln sich auf dem Hermannplatz

16.48 Uhr: Der Hermannplatz hat sich gefüllt - mit Demonstranten, die auf den für 17 Uhr angekündigten Beginn der "Revolutionären 1.Mai Demo" warten, und mit Polizisten. Fast alle tragen Masken.

Demonstranten sammeln sich auf dem Hermannplatz
Demonstranten sammeln sich auf dem Hermannplatz © Ulrich Kraetzer | Ulrich Kraetzer

Immer wieder Proteste gegen Querdenker-Zug

16.47 Uhr: Die Querdenker-Demo ist jetzt auf der Frankfurter Allee unterwegs, Richtung Lichtenberger Rathaus. Immer wieder stehen am Rande kleine Gruppen, die gegen die Querdenker skandieren.

Lichtenberg: "Querdenker"-Demo auf Frankfurter Allee

16.42 Uhr: Die Querdenker-Demo ist jetzt auf der Frankfurter Allee unterwegs, Richtung Lichtenberger Rathaus. Immer wieder stehen am Rande kleine Gruppen, die gegen die "Querdenker" skandieren.

Die
Die "Querdenker-Demo" auf der Frankfurter Allee © Jan-Henrik Hnida | Jan-Henrik Hnida

Grunewald: Friedlicher Fahrradkorso - rund 8000 Teilnehmer

„Die Fahrradsternfahrt ist auffallend friedlich - eine gelöste Stimmung“, sagt Polizeisprecher Martin Halweg im Grunewald . Der Zug sei auf mittlerweile rund 8000 Teilnehmer angewachsen und habe eine Länge von mehr als vier Kilometern. Die Polizei ist mit insgesamt 5600 Kräften im Einsatz, davon 600 vom Bund und 1400 aus den Ländern Hessen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt und Brandenburg.

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Polizei zieht erste Bilanz - 59 Anzeigen

16.30 Uhr: Die Polizei hat 59 Anzeigen aufgenommen, meist wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz. Dennoch seien die Versammlungen weitgehend störungsfrei verlaufen.

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Kreuzberg: Polizei sammelt sich nahe Hermannplatz

16.27 Uhr: Auf der Urbanstraße am Hermannplatz hat sich die Polizei versammelt. Ab 17 Uhr soll hier die "Revolutionäre 1. Mai Demo" beginnen.

Einsatzkräfte auf der Urbanstraße in Berlin-Kreuzberg nahe dem Hermannplatz.
Einsatzkräfte auf der Urbanstraße in Berlin-Kreuzberg nahe dem Hermannplatz. © Ulrich Kraetzer | Ulrich Kraetzer

Lichtenberg: Kleine Gegendemo mit "Haut ab"-Rufen

16.22 Uhr: In Lichtenberg gibt es eine kleine Gegendemo gegen die "Querdenker"-Kundgebung. Die Teilnehmer rufen "Haut ab!".

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Grunewald: Wenn der Fahrradkorso vorbei ist...

16.12 Uhr: ... wird es auf der Bismarckallee wieder schlagartig ruhig.

Die Bismarckallee nach dem Fahrradkorso.
Die Bismarckallee nach dem Fahrradkorso. © Philipp Siebert | Philipp Siebert

Fahrradkorso zieht friedlich durch Grunewald

Der Fahrradkorso zieht laut und ausgelassen, aber friedlich durch Grunewald. Einige Anwohner schauen recht verdutzt ob der Masse an Menschen. Polizeikräfte aus Hessen und Baden-Württemberg sperren die Nebenstraßen ab.

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Protest vor dem Frauengefängnis

16.04 Uhr: Am Frauengefängnis an der Borkumstraße protestieren die Teilnehmer der Pankower Jugenddemo gegen Ersatzfreiheitsstrafen für Berliner, die ihre Bußgelder wegen Schwarzfahrens nicht bezahlen können. Es gebe eine "Hartz IV-Gefängnis-Pipeline", die man beenden müsse, ruft ein Sprecher.

Die Fahrraddemo zieht durch Grunewald

16.03 Uhr: Tausende Teilnehmer fahren mit ihren Fahrrädern durch Grunewald.

Die Fahrraddemo zieht durch Grunewald.
Die Fahrraddemo zieht durch Grunewald. © Sergeij Glanze | Sergeij Glanze

Fahrraddemo erreicht Grunewald

15.49 Uhr:

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Pankow: Linke Jugenddemo startet

15.47 Uhr: In Pankow setzt sich die linke Jugenddemonstration mit etwa 125 Teilnehehmern in Bewegung. Es werden Böller gezündet und antifaschistische Gesänge angestimmt. Erste Station des Zug ist das örtlicheFrauengefängnis.

Linke Jugenddemo in Pankow.
Linke Jugenddemo in Pankow. © Thomas Schubert | Thomas Schubert

Lichtenberg: Demo blockiert mehrere BVG-Busse

Mehrere Busse der BVG können wegen der Querdenker-Demonstration durch Lichtenberg nicht weiterfahren. Fahrgäste warten seit etwa einer halben Stunde auf die Weiterfahrt. Auch die Straßenbahnlinien 21 und 37 sind blockiert.

Neukölln: Noch keine Demonstranten am Hermannplatz

15.28 Uhr: Am Hermannplatz in Neukölln sind noch keine Demonstranten zu sehen. Überraschend ist das nicht. Die traditionelle "Revolutionäre 1. Mai Demo", die hier starten soll, war bei der Versammlungsbehörde der Polizei zwar ab 15 Uhr angemeldet worden. Die Veranstalter hatten die Teilnehmer aber erst für 17 Uhr aufgerufen. Ab 18 Uhr soll der Aufzug dann starten. Die Route: Hermannplatz - Karl-Marx-Straße - Erkstraße - Sonnenallee - Pannierstraße - Glogauer Straße - Wiener Straße - Oranienstraße - Oranienplatz. Erwartet werden rund 10.000 Teilnehmer.

Aufgerufen hatte in diesem Jahr das Bündnis "Migrantifa", in dem sich linke und linksradikale Gruppen zusammengeschlossen haben. Sie wollen gegen die Ausbeutung migrantischer Arbeitskräfte in Deutschland und der gesamten Welt protestieren. In den vergangenen Jahren hatte es bei und nach der "Revolutionären 1. Mai Demo" immer wieder Randale gegeben. Zuetzt war die Gewalt aber spürbar zurück gegangen.

Lichtenberg: Polizei führt einzelne Teilnehmer ab

15.22 Uhr: Der Demonstrationszug von Querdenkern sitzt nun auf der Rüdigerstraße fest. Mittlerweile nehmen einige hundert Menschen an der Demonstration teil. Viele Teilnehmer tragen keinen Mund-Nasenschutz mehr. Abstände werden nicht flächendeckend eingehalten. Polizisten führen einzelne Demonstranten ab, nachdem sie sich trotz mehrfacher Aufforderungen nicht an die Auflagen halten.


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Lichtenberg: "Polonaise" der "Querdenker"

15.10 Uhr: Polonaise der Querdenker auf der Kreuzung Siegfriedstraße/Rüdigerstraße. 3 BVG-Busse kommen nicht durch, ein Krankenwagen schon. Dabei wird das Lied gespielt : „Ei, Ei, Ei - Corona ist vorbei“.

Die
Die "Querdenker"-Demo auf der Kreuzung Siegfriedstraße und Rüdigerstraße. © Jan-Henrik Hnida | Jan-Henrik Hnida

Kreuzberg: Partystimmung bei Demo der Kulturschaffenden

Der Marsch der Kulturschaffenden ist auf der Köpenicker Straße unterwegs, die Veranstalter weisen darauf hin, dass alle ihre Masken aufsetzen sollen. Die Stimmung ist hier fröhlich und ausgelassen. Party-Feeling.

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Lichtenberg: Anwohner verweist "Querdenker" von seinem Grundstück

15.01 Uhr: Ein Anwohner verweist lautstark einen Querdenker von seinem Grundstück, als der dort Flyer verteilen will. Ein "Querdenken"-Redner fordert Anwohner in der Rüdigerstraße zum Mitlaufen auf. „Wir sind gegen die, die eure Spätis zumachen.“, sagt er. Ein Teilnehmer trägt ein Schild mit der Aufschrift: „#allesdichtmachen“ - in Anlehnung an die Aktion einiger deutscher Prominenter gegen den Lockdown.

Fahrradkorso erreicht den Kurfürstendamm

14.54 Uhr:

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Polizeipräsidentin Slowik verschafft sich einen Überblick

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5500 Demonstranten auf dem Weg nach Grunewald

14.50 Uhr:

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"Querdenker"-Demo zieht in die Gotlindestraße

14.45 Uhr: Die Querdenker-Demonstration in Lichtenberg zieht nach der Zwischenkundgebung nun weiter über die Ruschestraße in die Gotlindestraße. Bislang verläuft die Demonstration weitgehend ruhig, und viele Teilnehmer halten sich an die Abstandsregeln. Hinweise darauf, dass die Demonstration aufgelöst wird, wie in den Monaten davor immer wieder passiert, gibt es heute bisher zumindest noch nicht.

Schlangen vor den Spätis in Kreuzberg

14.40 Uhr: Wiener Straße: Wo die Super- und Getränkemärkte geschlossen sind, bilden sich vor Spätis Schlangen. In breiten Teilen Kreuzbergs sind an diesem Tag und bis Sonntag, 6 Uhr, Flaschen und Dosen verboten.

Vor einem Späti in der Wiener Straße in Kreuzberg hat sich eine Schlange gebildet.
Vor einem Späti in der Wiener Straße in Kreuzberg hat sich eine Schlange gebildet. © Patrick Goldstein | Patrick Goldstein

Kultur-Demo zieht durch Friedrichshain

14.37 Uhr: Die Demo zur "Wiederbelebung der Kultur" zieht jetzt mit rund 800 Teilnehmern durch Friedrichshain. "Kultur ist nicht leise zu kriegen, Kultur bewahrt uns vor dem Durchdrehen", ruft ein Veranstalter aus dem Wagen.

Lichtenberg: "Querdenker" und Gegendemonstranten stehen sich gegenüber

14.30 Uhr: In Lichtenberg stehen sich die Teilnehmer der beiden Demonstrationen, Querdenker und Linke, auf der Normannenstraße gegenüber. Die Polizei hat dazwischen einen weiträumigen Sicherheitsbereich aufgebaut, damit die Demonstranten sich nicht zu nahe kommen.

Tiergarten: Fahrradsternfahrt passiert Großen Stern

14.27 Uhr: Die Fahrradsternfahrt hat den Großen Stern passiert und fährt weiter in Richtung Kudamm und Grunewald.

Die Fahrradsternfahrt hat den Großen Stern passiert.
Die Fahrradsternfahrt hat den Großen Stern passiert. © Philipp Siebert | Philipp Siebert

5500 Menschen demonstrieren am Großen Stern

14.23 Uhr: Am Großen Stern sind laut Anja Dierschke, Sprecherin der Berliner Polizei, rund 5500 Menschen zusammengekommen. „Die Stimmung ist friedlich.“ Vereinzelt habe es Verstöße gegen die Infektionsschutzverordnung gegeben, und man habe die Personen entsprechend darauf hingewiesen. In Lichtenberg habe sich der Zug der "Querdenker" unterdessen mit rund 300 Teilnehmern in Bewegung gesetzt, so Dierschke weiter. Dort habe es bereits mehr als 40 Freiheitsbeschränkungen wegen Infektionsschutzverstößen gegeben.

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Weitere Kundgebung auf dem Garbatyplatz in Pankow

14.12 Uhr: Unter dem Motto "Unsere Zukunft statt ihre Profite" versammeln sich rund 30 Teilnehmer einer Kundgebung der Pankower Antifaschistischen Initiative auf dem Garbatyplatz. Aus einem Lieferwagen mit Musikboxen heraus wollen die Veranstalter Pankow mit kapitalismuskritischen Beats beschallen. Danach ist ein Umzug mit bis zu 800 Teilnehmern nach Prenzlauer Berg geplant.

"Querdenker" bedrängen Journalistin

14.05 Uhr: Am Rande der Demonstration wird eine Fotojournalistin von zwei "Querdenkern" bedrängt und beschimpft. Die Polizei steht daneben und schreitet erst nach Aufforderung der Journalistin ein.

Gegenprotest gegen die
Gegenprotest gegen die "Querdenker"-Demo in Lichtenberg. © Jan-Henrik Hnida

Tanzen und Mitwippen zum Techno

13.57 Uhr: Am Ostbahnhof/Stralauer Platz nutzen die mittlerweile rund 300 Leute die Demo zum Tanzen und Mippwippen zur Technomusik. Beliebteste Getränke: Bier in Flaschen und Dosen, Mate und Energy-Drinks. Um 14.10 Uhr soll sich der Zug in Bewegung setzen und dann an einigen geschlossenen Berliner Clubs vorbeiziehen.

"Querdenker" laufen los

13.55 Uhr: Der Demonstrationszug in Lichtenberg setzt sich nun in Bewegung. Laut Polizei laufen die rund 250 Demonstranten nun durch den Nibelungenkiez im Bezirk. Auf dem Weg zur Frankfurter Allee sind mehrere Zwischenkundgebungen geplant. Abstände werden augenscheinlich nicht überall eingehalten. "Schluss mit dem Lockdown wird gesungen.

Gegendemonstranten protestieren gegen die
Gegendemonstranten protestieren gegen die "Querdenker"-Demo auf der Ruschetrasse. © Jan-Henrik Hnida | Jan-Henrik Hnida

Polizei ermahnt "Querdenker" mit Durchsagen

13.50 Uhr: Die Polizei macht Lautsprecherdurchsagen und holte einzelne Menschen aus dem Demonstrationszug.

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Weniger "Querdenker" als erwartet, Stimmung aufgeheizt

13.46 Uhr: Bei der Demonstration in Lichtenberg spricht eine Polizeisprecherin von einer „aufgeheizten“ und „emotionalen“ Situation zwischen den beiden Lagern. Auf der einen Seite etwa 250 Querdenker, auf der anderen laut Polizei rund 200 Gegendemonstranten. Auf der Querdenker-Demonstration komme es immer wieder zur Feststellung von Personalien. Ein Mann wurde am Rande der Demonstration festgenommen. Der Polizeisprecherin zufolge soll er wegen einer Straftat, die keinen Zusammenhang zur Demonstration habe, in Gewahrsam genommen worden sein. Eigentlich sei die Querdenker-Demonstration für 1000 Leute angemeldet gewesen, so die Polizeisprecherin.

Fahrradkorsos treffen sich am Großen Stern

Zwischenstopp am Großen Stern
Zwischenstopp am Großen Stern © Maurizio Gambarini

13.44 Uhr: Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der verschiedenen Fahrradkorsos haben mittlerweile den Großen Stern erreicht. Von dort soll es weiter nach Grunewald gehen.

Corona-Verharmloser tanzen sich warm

13.35 Uhr: Bislang wird bei den Freien Linken nur die Musik lauter gedreht, ansonsten bewegt sich der Demozug nicht. Immer wieder werden Teilnehmer von der Polizei vom Gelände abgeführt, weil sie keine Masken tragen. Andere tanzen sich derweil warm.

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Klassenkampf statt Grillen am Tempelhofer Feld

Hoffnung auf den Generalstreik am Tempelhofer Feld
Hoffnung auf den Generalstreik am Tempelhofer Feld © Uta Keseling

13.33 Uhr: Auf dem Tempelhofer Feld war es in anderen Jahren am 1. Mai auch schon voller. Grillen ist pandemiebedingt verboten, die DGB-Demonstration ist hier schon vorbei, aber die Marxisten halten die Stellung - noch. Später wollen sie in Kreuzberg mitdemonstrieren.

Entspannte Stimmung am Mariannenplatz

Aktionsstand der Linken am Mariannenplatz
Aktionsstand der Linken am Mariannenplatz © Patrick Goldstein

13.27 Uhr: Sonst hier sind die Straßen voll am 1. Mai. Ein Voksfest für ganz Berlin mit Musik, Imbissständen und am Rand auch etwas Politik. Aber während Corona ist nun alles anders im Kiez. Da ist der Aktionsstand der Linken, die vor zwei Jahren auf einen dann bestens besuchten Mariannenplatz lud, das einzige Relikt von Normalität. Der Ortsverbnd Friedrichshain-Kreuzberg verteilt jetzt Luftballons und bittet Passanten um Unterschriften für "Deutsche Wohnen & Co enteignen". Im Verlauf des Tages sprechen hier Kandidaten des Ortsverbands. Der Zulauf allerdings ist noch spärlich. Die Polizisten in einem halben Dutzend Fahrzeugen ist jedenfalls nicht gefordert. Um 13.20 Uhr versammeln sich die Beamten an einem Lieferwagen, um ihre Lunchpakete abzuholen.

Handgreiflichkeiten bein Demo der "Querdenker"

13.17 Uhr: Die sogenannten "Freien Linken" weigern sich beharrlich, einen Mund-Nasenschutz zu tragen.

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Veranstaltungen laut Polizei bisher weitgehend friedlich

13.15 Uhr: Die Polizei zieht ein Zwischenfazit.

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Künstler machen auf ihre schwierige Lage aufmerksam

Straßenkünstler am Stralauer Platz
Straßenkünstler am Stralauer Platz © Sibylle Haberstumpf

13.11 Uhr: Am Stralauer Platz dröhnt schon Rave-Musik aus einem Wagen: Hier machen sich Künstler und Aktive aus der Open-Air-, Club-, Akrobaten- und Musikszene bereit für einen Marsch durch Friedrichshain und Treptow in Richtung Rummelsburger Bucht. Organisatoren sind das Kollektiv Fraktion Nimmersatt und der Zirkus Cabuwazi. Bisher sind etwa 100 Teilnehmer dabei. Sie wollen auf ihre katastrophale Lage während der Corona-Krise aufmerksam machen.

Verschwörungs-Magazin mischt sich unter Demonstranten

13.06 Uhr: Das rechte Magazin "Compact" wird auf der Coronaverharmloser-Demo in Lichtenberg zum Verkauf angeboten. Es kommt zu Diskussionen mit anderen Teilnehmern. Ordner kamen hinzu. Doch der rechte Verlag will nicht weichen.

Das rechte Magazin
Das rechte Magazin "Compact" wird verteilt. © Jan-Henrik Hnida | Jan-Henrik Hnida

Immer mehr Menschen beim Fahrradkorso

12.32 Uhr: Dem Fahrradkorso aus Lichtenberg haben sich unterwegs immer mehr Menschen angeschlossen. Jetzt geht es durch Berlins historische Mitte und anschließend zum Großen Stern, wo man sich mit anderen Radfahrern treffen will, die aus Neukölln und Wedding in den Tiergarten kommen. Schließlich wollen alle den Grunewald ansteuern und eine Umverteilung des Reichtums fordern, wie es in den Protestaufrufen hieß. Das Villenviertel in Berlins Westen wurde darin auch „einer der schlimmsten Problemkieze der Stadt“ genannt.

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Kundgebung der "Querdenker" startet

Ein Teilnehmer der
Ein Teilnehmer der "Querdenken"-Demo in Lichtenberg © Reto Klar

12.27 Uhr: Die Kundgebung in Lichtenberg startet. Immer mehr "Querdenker" strömen zur Demonstration auf der Normannenstraße. Die Polizei führt einzelne Demonstranten, die keine Mund-Nasen-Bedeckung tragen wollen, aus der Demonstration und stellen ihre Personalien fest.

Mit Techno-Beschallung auf den Weg nach Grunewald

Demonstranten fahren auf ihren Rädern durch Kreuzberg.
Demonstranten fahren auf ihren Rädern durch Kreuzberg. © Patrick Goldstein

12.15 Uhr: Ein Hauch von Love Parade: Die Fahrraddemo vom Hermannplatz nach Grunewald passiert jetzt Kreuzberg. Viele habe mächtige Musikanlagen dabei, durch die Techno auf Straßen und Kottbusser Tor donnert. Dazu der Klang von Fahrradklingeln und der Aufruf einer Organisatorin, Abstände und Maskenpflicht einzuhalten.

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"Querdenker" versammeln sich in Lichtenberg

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© Jan-Henrik Hnida

12 Uhr: In Lichtenberg ist die Situation sehr übersichtlich. Etwa 50 Querdenker, darunter die „Freedom-Parade“, eine Gruppe von Corona-Skeptikern haben sich in der Normannenstraße eingefunden. Die Polizei hat den Bereich rund um die Kundgebung teilweise abgesperrt. Unter dem Motto „Nein zum Kapital - Widerstand global - Linke gegen Corona-Willkür“ wollen sie durch Lichtenberg unter anderen über die Rüdigerstraße wieder in die Normannenstraße ziehen. Am Rathaus Lichtenberg haben sich indes augenscheinlich mehr als 100 Menschen zu einer Gegendemonstration eingefunden.

Korso passiert teilbesetztes Haus an der Rigaer Straße

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© Philipp Siebert

11.56 Uhr: Der Fahrradkorso aus Lichtenberg zieht an dem von Linksautonomen teilbesetzten Haus an der Rigaer Straße 94 in Friedrichshain und am im vergangenen Oktober geräumten, bis dahin ebenfalls von Linken besetzten Gebäude an der Liebigstraße 94 vorbei. Es bleibt ruhig.

Fahrradkorso fährt Frankfurter Allee entlang

Mitglieder der Fahrradstaffel der Polizei begleiten die Demonstranten.
Mitglieder der Fahrradstaffel der Polizei begleiten die Demonstranten. © Philipp Siebert

11.48 Uhr: Der Fahrradkorso wird auch von Kräften der Fahrradstaffel der Berliner Polizei begleitet.

Gegendemonstranten "begrüßen" sogenannte Querdenker

Protest gegen die
Protest gegen die "Querdenker"-Demonstration © Jan-Henrik Hnida

11.30 Uhr: In der Fanningerstraße Ecke Hagenstraße wird die Querdenker-Demo begrüßt. Aktivisten hatten am frühen Morgen Nachdenken statt Querdenken auf die Straße gesprüht.

Fahrradkorso in Lichtenberg setzt sich in Bewegung

11.28 Uhr: Der Fahrradkorso hat sich nun vom Bahnhof Lichtenberg unter lautem Klingeln und mit knapp 200 bis 300 Teilnehmern in Bewegung gesetzt.

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Goldener Mittelfinger für das Kapital

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© Philipp Siebert

11.03 Uhr: Die Demonstranten wollen dem „Kapital den goldenen Mittelfinger zeigen“, wie es gerade eine Aktivistin des Bündnisses „Deutsche Wohnen &Co. enteignen“ ausdrückte. Noch steht der Fahrradkorso am Bahnhof Lichtenberg. Um 13 Uhr will man am Großen Stern und zwei Stunden später in Grunewald sein.

Demonstranten sammeln sich am Bahnhof Lichtenberg

Demonstranten sammeln sich am Bahnhof Lichtenberg.
Demonstranten sammeln sich am Bahnhof Lichtenberg. © Philipp Siebert

10.47 Uhr: Am Bahnhof Lichtenberg haben sich eine Handvoll Demonstranten zusammengefunden, die von dort mit dem Rad über den großen Stern nach Grunewald fahren wollen. Weitere Startpunkte der Sternfahrt sind der Leopoldplatz in Wedding und der Hermannplatz in Neukölln.

DGB-Kundgebung am Pariser Platz mit Politprominenz

10.15 Uhr: Zur DGB-Veranstaltung zum 1. Mai am Brandenburger Tor ist die politische Prominenz zahlreich erschienen. Franziska Giffey, Michael Müller und Hubertus Heil vertreten die SPD. Aber auch Linke-Politiker Klaus Lederer und Grünen-Spitzenkandidatin Bettina Jarasch sind gekommen.

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Das erwartet uns in den nächsten Stunden

9 Uhr: Der 1. Mai steht ganz im Zeichen von Demonstrationen. Los geht es um 10 Uhr mit der Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) am Pariser Platz mit etwa 250 Personen. Das Motto diesmal: "Solidarität der Zukunft". Anschließend gibt es zwei Fahrraddemos, die zum Großen Stern führen.

Um 11 Uhr ist vor dem DGB-Haus am Hackeschen Markt eine Veranstaltung unter dem Motto "Nicht auf unserem Rücken – Gewerkschaften und Lohnabhängige in die Offensive!“ mit etwa 200 Teilnehmern angemeldet.

Gegner der Corona-Einschränkungen demonstrieren ab 12 Uhr in Lichtenberg. Angemeldet sind 1000 Teilnehmer.

Um 13 Uhr startet eine Demonstration „Für die Wiederbelebung der Kultur- und Clubszene durch die kreative Nutzung des Öffentlichen Raumes" am Stralauer Platz. Erwartet werden etwa 500 Teilnehmer.

Um etwa 15 Uhr demonstrieren in Grunewald Aktivisten der Aktion "My Gruni" mit bunten und satirischen Aktionen und dem Titel „1. Mai 2021 – Heraus zum Tag der sozialen Arbeit - den Problemkiez abholen!“ am Johannaplatz.

Steinwürfe auf Polizisten: Scharfe Kritik vom GdP-Sprecher

22.57 Uhr: Benjamin Jendro, Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Berlin, hat die Steinwürfe auf Polizisten scharf kritisiert. Bei Twitter schrieb er: "Es gibt keine Legitimation dafür, Steine auf Menschen zu werfen - Ihr könnt Eure Meinung herausbrüllen, dabei durch Straßen pilgern, aber wer aus der Anonymität der Masse heraus Straftaten begeht, ist nicht nur feige, sondern missbraucht das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit."

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Feministische Demo aufgelöst - Steinwürfe auf Polizisten

22.37 Uhr: Die feministische Demonstration ist durch die Veranstalterin vorzeitig aufgelöst worden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zerstreuen sich laut Polizei nun im Bereich der Straße der Pariser Kommune in Friedrichshain. Zuvor sei es aus der Versammlung heraus zu Steinwürfen auf die Einsatzkräfte gekommen. Getroffen worden sei niemand. Ein Hubschrauber, der über den Bereich unterwegs war, habe keinen Bezug zu der Demonstration, hieß es von der Polizei weiter. Er gehöre zur Bundespolizei und überwache Bahnanlagen.

Demo in Kreuzberg und Friedrichshain: Teilnehmerzahl von 2000

22.28 Uhr: Die Polizei gibt die Teilnehmerzahl der feministischen Demonstration mit etwa 2000 an - deutlich mehr als erwartet. Angemeldet gewesen seien nur einige Hundert. Die Polizeisprecherin zeigte sich mit dem bisherigen Verlauf der Walpurgisnacht zufrieden. Es habe stadtweit nur wenige, vorübergehende Festnahmen gegeben.

Feuerwerksraketen und Rauchfackeln auf Dächern gezündet

21.10 Uhr: An der Reichenberger Straße in Kreuzberg sind auf den Dächern Feuerwerksraketen und Rauchfackeln entlang der Demonstrationsroute gezündet worden, wie Videos bei Twitter zeigen. Die Polizei rief die Teilnehmer dazu auf, das Zünden von Pyrotechnik zu unterlassen.

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Demonstration am Spreewaldplatz in Kreuzberg gestartet

"Take back the night - Wir nehmen uns die Nacht zurück" ist das Motto der Demonstration feministischer Gruppen, die in Kreuzberg startete. © dpa

20.38 Uhr: Die Demonstration feministischer Frauengruppen unter dem Motto "Take back the night - Wir nehmen uns die Nacht zurück“ ist am Spreewaldplatz gestartet, meldet die Polizei. Bilder auf Twitter zeigen eine starke Polizeipräsenz entlang der Route, die bis nach Friedrichshain führen soll.

Zwei vorübergehende Festnahmen bei Demo in Wedding

20.14 Uhr: Die Berliner Polizei zieht bei Twitter eine erste vorläufige Bilanz zur Demonstration in Wedding: Bei der Versammlung sei es zu zwei Freiheitsbeschränkungen gekommen.

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Weitere Demonstration am Abend in Kreuzberg und Friedrichshain

19 Uhr: Am späteren Abend wollen feministische Frauengruppen unter dem Motto „Take back the night - Wir nehmen uns die Nacht zurück“ durch Kreuzberg und Friedrichshain laufen. Startpunkt ist um 20 Uhr der Spreewaldplatz. Von dort geht es zunächst durch Kreuzberg, dann über die Schillingbrücke nach Friedrichshain und über die Straße der Pariser Kommune zum Helsingforser Platz.

Demonstrationszug erreicht S-Bahnhof Gesundbrunnen

18.44 Uhr: Ohne besondere Vorkommnisse hat der Demonstrationszug nun den S-Bahnhof Gesundbrunnen erreicht. Die Stimmung ist weiterhin ruhig. Laut Angaben eines Polizeisprechers waren 1000 bis 1500 Teilnehmer vor Ort. Die Corona-Abstands- und Hygieneregeln seien eingehalten worden, teilte die Polizei mit.

Demonstranten treffen auf den Corona-Alltag in Wedding

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© Andreas Gandzior

18.42 Uhr: Auf ihrer Route durch die Badstraße treffen die Demonstranten auf den Corona-Alltag in Wedding: Vor einem Supermarkt hat sich eine Schlange gebildet. Viele Berliner wollen noch kurz vor dem Feiertag ihre Einkäufe erledigen. Wegen der Zugangsbeschränkungen müssen die Kunden aber etwas Geduld mitbringen. Bis auf wenige Ausnahmen haben die Berliner Supermärkte am morgigen Samstag geschlossen.

Demonstration in Wedding bislang friedlich

18.13 Uhr: Mittlerweile befinden sich die Demonstranten auf der Reinickendorfer Straße. Die Demonstration verläuft bislang friedlich.

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Vermummte zünden Rauchfackeln auf dem Dach und Balkonen eines besetzten Hauses

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© Andreas Gandzior

18.03 Uhr: Auf dem Dach und auf dem Balkonen eines besetzten Hauses an der Max- Ecke Schererstraße zünden vermummte Personen Rauchfackeln.

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Buslinien der BVG wegen Demo unterbrochen

18 Uhr: Wegen der Demonstration in Wedding kommt es auf einigen Buslinien der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) zu Unterbrechungen oder Umleitungen. Darauf weist die Verkehrsinformationszentrale (VIZ) hin. Betroffen sind die Linien M27, 120, 142, 147, 221, 247 und 327.

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Polizei-Fahrzeug weist auf Abstandsregeln hin

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© Thomas Peise

17.57 Uhr: Der Demonstrationszug in Wedding wird begleitet von einem Einsatzfahrzeug der Berliner Polizei, das auf die Abstandsregeln hinweist.

Demonstrationszug setzt sich in Bewegung

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© Andreas Gandzior

17.47 Uhr: Die Spitze des Aufzugs setzt sich am Leopoldplatz in Bewegung - ein wenig später als geplant.

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Polizeisprecher beschreibt besondere Herausforderung der Demonstration

17.50 Uhr: Kurz vor dem Start der Demonstration beschreibt Polizeisprecher Martin Halweg, warum die Demonstrationen unter Corona-Bedingungen für die Einsatzkräfte eine so große Herausforderung ist.

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900 Polizisten begleiten die Demonstration in Wedding

Die Spitze des Demonstrationszugs in Wedding.
Die Spitze des Demonstrationszugs in Wedding. © Andreas Gandzior

17.23 Uhr: Nach Aussagen eines Pressesprechers der Polizei sind am heutigen Freitag 2000 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz bei den verschiedenen Versammlungen. In Wedding begleiten etwa 900 Kräfte die Demonstration "Von der Krise zur Enteignung". Unter ihnen sind Beamtinnen und Beamte aus drei Bundesländern und auch von der Bundespolizei.

Demonstranten am Leopoldplatz in Wedding.
Demonstranten am Leopoldplatz in Wedding. © Thomas Peise

Leopoldplatz in Wedding: Bislang nur wenige Demonstranten

Überschaubare Situation auf dem Elisa-und-Otto-Hampel-Platz in Wedding.
Überschaubare Situation auf dem Elisa-und-Otto-Hampel-Platz in Wedding. © Andreas Gandzior

17.10 Uhr: Auf dem Leopoldplatz im Wedding versammeln sich bislang nur einige Demonstranten. Auf einem Lautsprecherwagen sind ein Transparent mit der Aufschrift „Die Reichen sollen zahlen“ zu sehen. Auch auf dem Elisa-und-Otto-Hampel-Platz ist die Situation überschaubar. Die Polizei ist vor Ort, auch Zivilpolizisten sind unterwegs.

Polizeipräsidentin Slowik wendet sich an Einsatzkräfte

15.30 Uhr: Mit einem fast emotional anmutenden Post hat sich Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik an die Einsatzkräfte gewandt, die am 1. Mai Dienst haben:

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+++ Donnerstag, 29. April 2021 +++

1. Mai in Berlin: 1.-Mai-Demonstration - eine riskante Strecke durch Kreuzberg

Die „Demonstration zum Revolutionären 1. Mai“ zieht in Kreuzberg an zahlreichen Orten mit politischer Vorgeschichte vorbei. Wir stellen die Strecke vor.

Polizeipräsidentin Slowik kündigt konsequentes Vorgehen an

Polizeipräsidentin Barbara Slowik sieht die Berliner Polizei am 1. Mai vor einer großen Herausforderung, wie sie dem Sender RBB sagte. Man sei aber auf die zahlreichen angemeldeten Demonstrationen „gut eingestellt“. 5000 Einsatzkräfte – weniger als in den vergangenen Jahren - sorgten dafür, dass alle Versammlungsräume abgedeckt werden könnten. Würden die Hygiene-Regeln bei den Demonstrationen nicht eingehalten, werde man sofort eingreifen und die Veranstalter ansprechen. In Hinblick auf die angekündigte Querdenker-Demo sagte Slowik, dass die Polizei „konsequent und zügig vorgehen“ werde und notfalls auch die Veranstaltung auflösen werde. Weiträumige Absperrungen, vor allem im Bereich des Hermannplatzes in Neukölln sollen dafür sorgen, dass Demonstranten genügend Platz hätten, ihr Versammlungsrecht auszuüben.

Die Durchsetzung der Ausgangssperre (sie gilt ab 22 Uhr), sei allerdings „keine leichte Aufgabe“. Slowik äußerte den dringenden Appell an die Berliner, am Freitag und am 1. Mai die Demo-Hotspots der Stadt zu meiden und den Feiertag abseits dieser Areale zu genießen.

Im Internet wurde zu Demonstrationen vor den Privatwohnungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) aufgerufen. Man sei im Austausch, der Schutz sei aber vorrangig Sache der Bundesbehörden, sagte Slowik auf Nachfrage.

Demonstrationen bereits für die Walpurgisnacht angekündigt

Die Demonstrationen zum 1. Mai in Berlin beginnen schon am Freitagabend, dem Vorabend des Feiertags. Ab 17 Uhr ziehen linke und linksradikale Gruppen durch den Wedding - vom Leopoldplatz vom S-Bahnhof Gesundbrunnen. Die Demonstration trägt den Titel „Von der Krise zur Enteignung“. Bei der Polizei sind 2000 Teilnehmer angemeldet. Am späteren Abend laufen feministische Frauengruppen mit dem Motto „Take back the night - Wir nehmen uns die Nacht zurück“ durch Kreuzberg.

Berliner Staatsanwälte am 1. Mai im Einsatz

Auch die Staatsanwaltschaft in Berlin hat sich auf den 1. Mai mit zahlreichen Demonstrationen eingestellt. Mehrere Staatsanwälte stehen an dem Feiertag bereit, um nach Festnahmen rasch gegen Randalierer und Gewalttäter Haftbefehle beantragen zu können, wie eine Sprecherin der Anklagebehörde sagte.

Die für Staatsschutzdelikte zuständige Abteilung sei auf Demonstrationen vorbereitet, bei denen es zu Straftaten kommen könnte, hieß es. Die Abteilung werde von Kollegen anderer Bereiche unterstützt. In den vergangenen Jahren sei es am 1. Mai wiederholt zu Straftaten wie Landfriedensbruch oder gefährlicher Körperverletzung gekommen. Bereitschafts-Staatsanwälte prüften bei Festnahmen in solchen Fällen, ob eine Untersuchungshaft in Frage komme.

Ab Samstagabend werden laut Anklagebehörde mehrere Staatsanwälte im Einsatz sein. Einige seien auch in Bereitschaft und könnten zusätzlich gerufen werden. Am 2. Mai seien dann mehrere Vertreter der Staatsanwaltschaft im Dienst, um am Bereitschaftsgericht am Tempelhofer Damm - wenn erforderlich - Haftbefehle gegen vorläufig festgenommene Personen zu erwirken.

Sternfahrt in Grunewald - Polizei richtet Halteverbotszonen ein

Die Berliner Polizei richtet wegen der Fahrrad-Sternfahrt in Grunewald am 1. Mai Halteverbotszonen ein. Die Behörde bat Anwohner bei Twitter, ihre Fahrzeuge am Samstag möglichst auf ihren Grundstücken abzustellen. Die Teilnehmer der Sternfahrt werden zwischen 14 und 15 Uhr in dem Ortsteil erwartet. Auf einer Karte zeigte die Polizei, wo das Halteverbot gilt:

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Querdenker-Demo und Corona-Regeln stellen Polizei vor neue Herausforderung

Der 1. Mai ist für die Berliner Polizei in diesem Jahr eine neue und besondere Herausforderung.

Alle Details zur Einsatzplanung der Berliner Polizei am 1. Mai lesen Sie hier.

Zu der linken und linksradikalen „Demonstration zum revolutionären 1. Mai“, die ab 18 Uhr vom Hermannplatz in Neukölln zum Oranienplatz in Kreuzberg ziehen will, erwartet die Polizei bis zu 10.000 Teilnehmer. Schon mittags ab 12 Uhr wollen Gegner und Kritiker der Corona-Einschränkungen sowie sogenannten Querdenker zu einer Demonstration in Lichtenberg (Rathausstraße) zusammenkommen. Angemeldet sind 1000 Teilnehmer. Am Nachmittag (15 Uhr) ist eine satirische, bunte Demonstration mit einem Fahrradkorso durch den Villen-Stadtteil Grunewald geplant. Hier sind offiziell 2500 Teilnehmer angegeben.

Polizeipräsidentin Slowik rechnet nicht mit größeren Ausschreitungen

Barbara Slowik ist seit 2018 Berlins Polizeipräsidentin und die erste Frau in diesem Amt.
Barbara Slowik ist seit 2018 Berlins Polizeipräsidentin und die erste Frau in diesem Amt. © FUNKE Foto Sercices | Joerg Krauthoefer

Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik rechnet damit, dass sich am 1. Mai bei Demonstrationen Menschen im unteren fünfstelligen Bereich versammeln. Von größeren Ausschreitungen geht sie nicht aus. Das gesamte Interview mit Barbara Slowik zum Polizeieinsatz rund um den 1. Mai in Berlin lesen Sie hier.

Proteste vor Merkels und Spahns Wohnung geplant

Gegner der staatlichen Corona-Maßnahmen haben für den 1. und 2. Mai zum Protest an den Privatadressen von Bundeskanzlerin Angela Merkel und von Gesundheitsminister Jens Spahn aufgerufen. Alle Details zu dem Protestaufruf vor den Wohnhäusern von Angela Merkel und Jens Spahn lesen Sie hier.

Warum in Berlin der 1. Mai immer wieder eskaliert

Seit in Kreuzberg vor 34 Jahren ein Supermarkt brannte, wiederholt sich die Gewalt in Berlin am 1. Mai Jahr für Jahr. Erst die Corona-Pandemie machte den immergleichen Bildern vom martialisch in Pyro-Qualm gehüllten „schwarzen Block“, steinewerfenden Demonstranten und aufmarschierenden Polizisten im vergangenen Jahr ein Ende – vorübergehend. Lesen Sie hier eine Chronik der Gewalt am 1. Mai in Berlin.

Bis zu 10.000 Demonstranten am 1. Mai in Berlin erwartet

Zu der linken und linksradikalen Demonstration am 1. Mai in Kreuzberg erwarten Polizei und Senat bis zu 10.000 Teilnehmer. Die "Demonstration zum revolutionären 1. Mai" soll um 18 Uhr vom Hermannplatz in Neukölln zum Oranienplatz in Kreuzberg ziehen. In der vergangenen Woche lag die Zahl der von den Veranstaltern angemeldeten Teilnehmer noch bei nur 1000. Wie Innensenator Andreas Geisel (SPD) sagte, liegen der Polizei bislang für den 1. Mai 22 Anmeldungen für Demonstrationen und weitere Veranstaltungen vor. Die Zahl könne aber noch steigen, da womöglich "Demonstrationen aus dem Bereich der Corona-Leugner" hinzukommen. Geisel warnte vor der Unberechenbarkeit der "Querdenker"-Szene.